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Minerve – "Sensefiction"

Von Ronny
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Minerve - SenseficitionZwei Jahre nach „Breathing Avenue“ erschien am 28.04.06 mit „Sensefiction“ das zweite Album des Synthie-Duos Minerve. Das Debütalbum von Minerve offenbarte schon damals, dass es sich bei dieser Band um keine „Eintagsfliege“ handeln würde. Die Platte überzeugte damals mit sehr gut produzierten Synthie-Pop und steckte die Erwartungen an das Nachfolgewerk entsprechend hoch. Die Vorabsingle „My Universe“ erschien bereits im Januar dieses Jahres und zeigte einmal mehr, dass die Jungs von Minerve ein Händchen für ausgefeilte Melodien haben.

Sensefiction bietet einmal mehr durchdachte und sehr gut produzierte Synthie-Songs, die, wie z.B. There Is Nothing, mit Elementen aus dem Electrobereich aufgepeppt wurden und dadurch ausgesprochen tanzbar werden. Auch ist die markante Stimme von Daniel Wollatz einmal mehr perfekt in die Soundgerüste der einzelnen Songs eingepaßt.Crush erlangt dadurch geradezu einen hymnenartigen Charakter, der den Zuhörer sofort gefangen nehmen kann und durch den ausgewogenen und gefühlvollen Gesang Radioqualitäten erhält.

Der LP-Opener Moonaddicted schafft den Bogen zum Erstlingswerk der Band, in dem es schon bei Stücken wie „Suffocate“ und „Interlude“ ähnlich „theatralisch“ zur Sache ging. Das Album wird durch ein flehendes „Trust Me“ im Mittelteil des Songs eröffnet und präsentiert sich nach der eher schwermütigen Eröffnung mit Songs wie z.B. „Lost In Your Room“, „The Inner Cage“, „It’s Quiet“ und „My Universe“ überraschend frisch und spritzig. Erfreulich ist, dass man sich der englischen Aussprache bei „My Universe“ nochmals angenommen und diese wesentlich verbessert hat. :)
Die einzige Ballade auf dem Album heißt „Deep Inside“ und wird durch brummende, analoge Synthies dominiert. Ein wirklich wunderschöner Song, bei dem Daniel seine Stimme perfekt zur Geltung bringen kann!

Minerve schaffen es mit „Sensefiction“ ein Album abzuliefern, das an den Vorgänger nahtlos anschließt und sauber produzierten Synthie-Pop enthält. Neben Ohrwürmern gibt es auch experimentellere Stück, so dass für Abwechslung gesorgt ist. Wer guten Synthie-Pop mag, wird an diesem Album seine Freude haben!

Anspieltipps: „Moonaddicted“, „Lost In You“, „Deep Inside“, „My Universe“, „Crush“.

Tracklist:

01. Moonaddicted
02. Lost In Your Room
03. The Inner Cage
04. Deep Inside
05. It´s Quiet
06. My Universe
07. Take Me Higher
08. Numb
09. Sick Of You
10. There Is Nothing
11. Crush

„Sensefiction“ VORBESTELLEN.

Minerve online.

Von Ronny

1 Kommentar

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  1. Habe mir das Album nach ihrem Auftritt beim Pluswelt Festival gekauft. Waren live schon super klasse aber mit dem Album haben sie mich komplett überzeugt. Weiter so und hoffentlich bald wieder irgendwo live!

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