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Review: Enya „Dark Sky Island“

Die Masse des Outputs kann man bei Enya annรคhernd mit dem von Kraftwerk vergleichen. Ganze neun Alben (davon eine Wiederverรถffentlichung) und drei Best-Of-Scheiben haben es in 28 Jahren in die Plattenregale weltweit geschafft. Dabei eine musikalische Entwicklung auszumachen, ist gar nicht so einfach. Enya macht das, was sie immer gemacht hat: New Age mit deutlichen irisch-keltischen Einflรผssen. So ist es auch auf dem neuen Album „Dark Sky Island“. Dass die Songs ebenso auf ihrer ersten Hit-Platte „Watermark“ (1988) hรคtten sein kรถnnen, kann man durchaus als Qualitรคtsmerkmal verstehen. Die erste Single „Echoes In The Rain“ aus „Dark Sky Island“ erinnert frappierend an ihren ersten groรŸen Chartstรผrmer „Orinoco Flow“. Die Produktionen auf der neuen Platte sind gewohnt hochwertig, wenn auch das Songwriting jegliche Innovationen vermissen lรคsst. Das Team rund um die 54-Jรคhrige ist รผber die Jahrzehnte unverรคndert geblieben. Ebenso verhรคlt es sich mit dem รถffentlichen Erscheinungsbild der scheuen Sรคngerin und dem Sleeve-Design des Albums. Wer einmal begonnen hat, Enya zu mรถgen, der wird mit jedem Album aufs Neue gut bedient. Gab es frรผher ganz selten vorsichtige Experimente, Pop-Einflรผsse wie Samples von den Fugees oder P.Diddy in die Songs von Enya einflieรŸen zu lassen, bekommt man hier den klassischen Sound. Nicht ganz zufรคllig …

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