Zweites Konzert in Florida. Fort Lauderdale gilt wegen seines 250 Kilometer langen Kanalnetzes als das Venedig Amerikas. Mit der Stadt in Norditalien hat die Zwei-Millionen-Metropole aber sonst nichts gemein.
Am Sonntagabend spielten Depeche Mode im dortigen BB&T-Center, wo immerhin 20.000 Zuschauer Platz finden. Hier ist die Setlist.
Setlist
01. Welcome To My World
02. Angel
03. Walking In My Shoes
04. Precious
05. Black Celebration
06. Policy Of Truth
07. Should Be Higher
08. Barrel Of A Gun
09. The Child Inside
10. But Not Tonight
11. Heaven
12. Soothe My Soul
13. A Pain That I Am Used To
14. A Question Of Time
15. Enjoy The Silence
16. Personal Jesus
— Zugabe —
17. Home
18. Halo
19. Just Can’t Get Enough
20. I Feel You
21. Never Let Me Down Again
[snippet id=“tour-deutschland“]
Mit Vorliebe hat die Band damals ihre neuste Single immer bei „Extratour“ vorgestellt! Diese Sendung hatte echt ein DM-Privileg. Dort wirkte die Band optisch am besten! „Stripped“ war nach meiner Ansicht einer ihrer besten TV-Auftritte รผberhaupt. „Strangelove“ war auch sehr beeindruckend, leider konnte die Single erst Wochen spรคter gekauft werden. Mann, war ich ungeduldig! Auch ein anderer TV-Auftritt zu „Shake the disease“ war sehr gelungen und fรผr DM ungewรถhnlich, da die Band auf einem Ruderboot den Fluss entlang schifferte.
@ all maedels
Fabi – „love is all I want“ ist ne‘ suuuper Idee fรผrs Tshirt!
Bin allerdings a kรถlsch mรคdsche und somit am 21.11. mit meiner soulsister? in Kรถlle.
Erst denken, dann tippen...
Hab‘ mal wieder schneller getippt, als ich denken konnte und daher vergessen, in meinem vorigen Post den Link zum besagten Video einzufรผgen:
Depeche Mode bei Peter’s Popshow (1989):
http://www.dailymotion.com/video/xezprv_depeche-mode-peter-s-pop-show-live_music
DM bei Peters Popshow anno '89
@Mike, #33:
Vielen Dank fรผr deinen Kommentar – da werden wunderbare Kindheitserinnerungen wach :).
Nur leider, leider zerklatscht das Publikum *total* Enjoy The Silence – und das noch nicht mal im Takt!
Das Video hat daher ein bisschen unfreiwilliges Flair von ‚Musikantenstadel‘.
@ na ich halt!
Wer lesen kann ist klar im Vorteil: wir wรผrden uns vor allen untereinander erkennen. Und wenn du fรผr nen Shirt 50 โฌ ausgibst frag ich mich echt wer hier hohl ist….
@ LeftToMyOwnDevices
„Everything Counts“ finde ich auf „Construction time again“ ein wenig deplaziert! Im Gegensatz zu den anderen Songs ist er zu kommerziell ausgefallen. Aber ohne den Song funktioniert das Album auch nicht so richtig! Statt „Love in Itself“ hรคtte nach meiner Ansicht „Fools“ auf das Album gehรถrt und am Ende „Work Hard“ statt einen Ausklang mit „Everything Counts! Aber ich mag es drehen und wenden wie ich will, Album Nr.3 bleibt ein groรartiges Werk!
@ LeftToMyOwnDevices
Ja, das DM-Feeling war frรผher ein vรถllig anderes. Betrachtet man jedes DM-Album aus seiner Zeit heraus, ist „Construction time again“ das absolut schrรคgste und fremdartigste Album von DM. DM stand fรผr den Ausbruch aus der Gesellschaft. Fรผr mich war das Punk fรผr die Popszene! รber dieses Album wurde kaum gesprochen, aber viele Plattenlรคden hatten es im Schaufenster ausgestellt. Zur dieser Zeit hatte ich verzweifelt nach News von der Band gesucht und war immer total รผberrascht, wenn eine neue Single oder ne Maxi im Plattenregal zu finden war. Das heutige DM-Feeling hat aber auch gar nichts mit dem Gefรผhl frรผher Tage gemeinsam. Dein erwรคhntes Poster hing mehrfach in meinem Plattenladen des Vertrauens. Im Fernsehen bekam man die Band so gut wie gar nicht zu sehen. Ich kannte sie fast nur von den raren Postern. Also keine gute Zeit fรผr DM-Fans, aber unheimlich aufregend! Ca. alle 2 Wochen habe ich meinen Plattenverkรคufer nach Neuigkeiten gefragt, der dรผrfte heute noch grollig auf mich sein! Das Album habe ich rauf und runter gehรถrt, schรถn schweres, schwarzes Vinyl. Mensch, waren die Jungs frรผher Buben. Aufgrund dieser Erlebnisse habe ich natรผrlich ein ganz anderes Verhรคltnis zu „Violator“ oder zu „SOFAD“. Dรผrfte ich nur 3 Alben auf eine einsame Insel mitnehmen, wรคre das Album Nr. 3, Nr. 2 und das aktuelle Werk.
@ LeftToMyOwnDevices: ich seh das genau anders herum! „everything counts“ ist einer meiner absoluten lieblingstitel, seit dem ich ihn 1990 auf der „world violation tour“ im acid-mix gehรถrt habe. ich erinnere mich daran, als sei es erst gestern gewesen …
lg karpfen
@ Mike
Mein erstes Album war Construction Time Again (mit Poster :-) ). Das fand ich damals super, und daran hat sich bis heute nichts geรคndert. Kรถnnte ich jeden Tag wieder hรถren. everything Counts ist ja noch mit der schwรคchste Titel auf dem Album :-)
Hach, gute alte Zeit…
So'n Mist!
Also die Idee mit dem bedruckten Shirt in den ersten Reihen ist ja wohl der absolute Oberkack!!! Wer soll denn das lesen? Denkt ihr etwa, dass juckt die da oben auf der Bรผhne? Nicht die Bohne. Habe schonmal einen Bericht von einem Bandmitglied gelesen, in dem stand ……“oftmals sehen wir unser Publikum gar nicht, so sehr blenden diese neuartigen Scheinwerfer “ Also gebt neben euerer 100 Eurokarte nochmal 50 โฌ fรผr ein blรถdes Shirt aus, wie naiv sind denn hier nur einige erwachsene Leute? Absolut hohl!!!
1-2 mal im Jahr treffe ich mich noch mit einem dieser alten Kumpel und hรถren zusammen dann einige alte DM-Scheiben, allerdings darf ich auf keinen Fall DM-Alben einlegen, die nach „Black Celebration“ erschienen sind! Er ist einer von den Unverbesserlichen : ) : ) : )
zweites florida-konzert
Hallo ihr da draussen. Bin im Feber 2014 zum 1.Mal auf einem DM-Konzert. Ich freue mich schon wahnsinnig darauf. Egal was die ganzen Nรถrgler sagen. So bin ich doch froh heute so viel Positives zu lesen. An alle die noch ein Konzert vor sich haben, wรผnsche ich genau so viel Vorfreude wie ich sie habe.
Kritisiert wird DM schon immer, nicht erst seit „SOFAD“. Ich habe mir im Frรผhjahr 83` „A Broken Frame“ gekauft. Beim bezahlen des Albums wies mich der Verkรคufer darauf hin, das aber Vince Clarke nicht mehr dabei sei und das er das erste Album besser fรคnde. Tolle Verkaufsstrategie : ) : ) In meiner damaligen Schule gab es zur dieser Zeit ein paar weitere „Depeschies“, die alle auf das erste Album abfuhren. „Construction time again“ wurde mit Staunen und Verwunderung nach einer gewissen Zeit aber sehr gut aufgenommen. Mit „Some great Reward“ lieferte die Band nicht wirklich etwas neues, aber es bescherte ihnen den groรen Durchbruch! Teenager mit gefรคrbten, punkartigen Frisuren tanzten im Park zu der Musik. DM hatten zur dieser Zeit ein etwas dreckiges Image, wie Anton Corbjin spรคter vermutlich richtig bemerkte. „Black Celebration“ war aus meiner Sicht das erste Mรคdchen-Album der Band! In meiner damaligen Clique wurde zwischen Dosenbier und Chips von „Marts“ Songwriting geschwรคrmt. Der weibliche Anteil hรคtte ihn ab liebsten sofort in die Bรผsche gezerrt : ) : ) „Musik for the Masses“ hatte es bei uns und in den benachbarten Stรคdten nicht leicht, obwohl die ersten 2 Singles sehr gut aufgenommen wurden. „Pleasure little Treasure“ war beliebter als „Never let me down again“ . Die DM-Neulinge mochten das Album allerdings. Die alten Fans sehnten sich nach dem alten Stil. Als 1989 bei „Peters Popshow“ neben „Personal Jesus“ „Enjoy the silence“ vorgestellt wurde, waren alle aus dem Hรคuschen. Leider wurde diese Version von „ETS“ nicht fรผr „Violator“ verwendet, was Enttรคuschungen verursachte. Das Album war bei uns recht beliebt, allerdings wurde es auch als durchwachsen angesehen. Naja, den Rest kennen ja alle.
@ Lil99
Schade fรผr Zรผrich hab ich keine Tickets….aber wรคr’s nich super wenn รผberall im Herbst in den ersten Reihen solche Shirts auftauchen wรผrden?! Den Text find ich auch klasse….hatte erst sowas im Sinn wie „guide me master“ aber da machen bestimmt nicht alzu viele mit?!
@karpfen
Hups….sorry da hab ich wohl mal wieder aufm schlauch gestanden. Na denn bleiben wir halt doch vorerst ne reine weibertruppe….
Jungs: Don’t be afraid….you just have to pray ;-)
Nich das se noch Angst kriegen….wir beiรen auch nicht…….vorerst …..lool