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Vorgestellt: Mechanical Cabaret – "Product For Your Insecurity"

Von Ronny
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Mechanical Cabaret CoverZugegeben, ganz neu sind Mechanical Cabaret nicht. Die drei Londoner Musiker haben bereits im Juni 2002 ihr Debütalbum „We Have An Agenda“ veröffentlicht. Mit einer Mischung aus Electro-Punk-Drum’n’Bass und Dance-Elementen erschaffen Mechanical Cabaret auf der neuen Platte Product For Your Insecurity ihren ganz eigenen Sound. Bereits im Frühjahr konnten sich die Konzertbesucher bei der Tournee von mesh von Mechanical Cabaret live überzeugen. Die Resonanz war durchweg positiv, was nicht verwundert, da das Songwriting den Balanceakt zwischen Extravaganz und Eingängigkeit locker besteht. Neben avantgardistischen Songs gesellen sich hier Tracks mit Pathos und eingängigen Melodien.

Es verwundert daher kaum, dass einem beim Hören dieser Platte der ein oder andere Namen respektive die ein oder andere Band einfällt, die hier assoziiert werden kann. Neben Fad Gadget, von dem Alter Me stammen könnte, erinnert Each Day You Die A Little Bit More an den genialen Sound von The Faint! Auch IAMX scheint beim Hören dieser Platte in gewissen Stücken gegenwärtig zu sein!
Bei dem Drum’N’Bass Song Blank Canvas läßt sich die Tragweite des musikalischen Spektrums von Mechanical Cabaret am besten erschließen – hier wird ein klarer Brake im bisherigen Gesamtkontext des Albums gesetzt und eine völlig neue Richtung eingeschlagen.
Den angesprochenen Pathos gibt es wiederum bei Don’t Murder Me, I’m Drowning, einer schwermütigen Ballade, zu hören. Direkt ins Ohr (und Bein) geht der knallende und brummende Opener See Her Smile. Sicherlich einer der stärksten Songs auf diesem Album, der schon nach dem ersten Hören hängen bleibt und den Finger zur Repeattaste treibt.
Wer auf schnellere Beats steht, wird in I Don’t Know Where You’ve Been und Disbehave fündig werden. Beide Songs erinnern an den 90er Jahre Synthiesound, wie man ihn z.B. von den ersten mesh Platten kennt, trotzdem klingen sie frisch und unverbraucht.
Wer auf experimenteller Sounds steht, wird seinen Spaß mit It Will All Come Back 2 U und Cheap and Nasty haben. Etwas punkiger wird es dagegen mit I Discover Love, einer gelungenen Coverversion von Frank Tovey aka Fad Gadget – diese Coverversion schließt gleichzeitig an die musikalischen Akzente an, die Mechancial Cabaret bei dem bereits erwähnten „Alter Me“ gesetzt haben.

Mechanical Cabaret haben mit Product For Your Insecurity ein Album vorgelegt, das vor Extravaganz und genialen Sounds nur so strotz. Eine Platte die in keiner gut sortierten Plattensammlung fehlen darf! Wer auf Bands wie The Faint oder Fad Gadget steht wird an Mechanical Cabaret seine wahre Freude haben, denn eins ist gewiss: Diese Platte sorgt beim Hörer nicht für Unsicherheit – sondern für Euphorie! Von uns gibt es hier einen fetten CD TIPP!

Ein Release in Deutschland wird derzeit für nächstes Jahr angestrebt. Ihr habt dennoch die Chance, das Album über info@mechanicalcabaret.de günstiger zu KAUFEN.

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Weitere Infos zur Band gibt es auf www.mechanicalcabaret.de.

Von Ronny

3 Kommentare

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  1. Ich habe die Jungs Live als Vorgruppe von Mesh in Frankfurt gesehen und war begeistert. Ich habe mir damals die CD gekauft und wundere mich jetzt, dass sie in Deutschland nicht veröffentlicht wurde und das erst jetzt hier darüber berichtet wird.

    Der Sänger erinnert mich an die verrückte Zeit von Marc Almond und die Musik ist eine Mischung aus elektronische Tanzmusik und gute alte Musik aus Anfängen der 80er: Gute Beats und tollen Melodien. Mein Lieblingssong: I Don’t Know Where You’ve Been

  2. Schade das deren Hit „Crash“ nich mit drauf ist. Oder war der auf dem ersten Album?? *kopfkratz*

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