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180 Gramm Genuss

Vinyl-Neuauflagen gehen in die zweite Runde

Auch als 180 Gramm-Vinyl: ViolatorVor einiger Zeit hatten wir berichtet, dass alle Depeche Mode-Alben auf Vinyl neu aufgelegt werden – in der hochwertigen 180 Gramm-Version. Jetzt steht die zweite Runde an: In gut zwei Wochen werden A Broken Frame, Construction Time Again, Violator und Ultra wiederveröffentlicht.

Im Februar konnte sich die Fans bereits über die Luxusvarianten von Some Great Reward, Black Celebration, Music For The Masses und Songs of Faith and Devotion freuen. Nun wird mit drei weiteren Longplayern nachgelegt.

Kurz zur Erklärung, was das Besondere bei den Wiederveröffentlichungen ist: Vinyl-Scheiben haben standardmäßig um 120 Gramm auf den Rillen. Der 180 Gramm-Variante werden bessere audiophile Eigenschaften nachgesagt. Andere bestreiten dies. Fakt ist jedoch: eine 180 Gramm schwere Platte hinterlässt einen hochwertigen Eindruck. Und ist deshalb besonders bei Sammlern beliebt.

A Broken Frame

A Broken Frame (1982)

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Construction Time Again

Construction Time Again (1983)

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Violator

Violator (1990)

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Ultra

ULTRA (1997)

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Sven Plaggemeier

Hi, ich bin Sven und betreibe als Gründer die Webseite depechemode.de. Hauptberuflich leite ich ein Team von Content-Spezialisten bei einem Telekommunikationsunternehmen. Vernetze Dich gerne mit mir bei Facebook, LinkedIn oder Xing.

24 Kommentare

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  1. Die Originalpressungen sind immer zu empfehlen...

    Als die ersten Reissue’s kamen, habe ich alle gekauft. Auch teilweise doppelt.
    Preis um die 20 Euro.
    Die MOV’s werden wohl das gleiche Mastering haben. Auf Anfrage bei Music on Vinyl – MOV – wurde mir bestätigt, dass da nichts weiter gemacht wurde und nur weil die alten Reissue-Pressungen auslaufen, werden nun bei MOV die Sachen neu aufgelegt.
    Auch damals wurde schon mit Gatefold und 180g Vinyl gearbeitet!

    Klanglich machten damals die Reissues einen sehr guten Eindruck. Auf Transistorelektronik.
    Mit dem Wechsel auf rein analoge Röhrenelektronik wird eines sehr schnell klar: Die alten Erstpressungen sind, sofern der Zustand noch sehr gut ist, immer dem Reissue vorzuziehen. Warum? Es wird alles luftiger, offener und vorallem musikalischer. Man hört mehr Textur in Stimmen und Instrumenten. Auch wenn die Instrumente rein elektronisch sind, wirken sie immer authentischer. Auch sind mehr Feinheiten wahrzunehmen. Es macht einfach mehr Spaß!

    MFG

  2. Goodbye

    Mich würde mehr interessieren, wann die VIERTE und LETZTE Single-Auskopplung des Albums Delta Machine rauskommt!?!?!?!?

    Oder, ob da überhaupt noch eine 4. Auskopplung kommt!

    Die letzten Gerüchte drehten sich um den Song „GOODBYE“, was eine weitere Auskopplung anginge!

    LG!

    PS: Ich sage „JA“ zu „BONG“!

    • Wenn Du mich fragst, ist das Thema „4 Single aus Delta Machine“ durch. Da kommt nix mehr.

      Ich tippe ja, dass mit der Rückkehr des Backkatalogs zu DM in 2015, auch eine Rückkehr zu den BONG Katalognummern erfolgt. Eigentlich könnte die Band dann auch gleich die Singles ohne BONG Nummer nochmal neu nummeriert rausgeben. Dann kaufen die Sammler erneut nach. ;-)

  3. @westroamer

    Zur Dynamik Range Liste mal ein Beispiel:
    Hörbar ist für mich der Unterschied zwischen Ultravox Vienna auf leicht knisterndem Kinderzimmer Vinyl von 1980 und der zwar sauberen aber irgendwie toten 2-CD Ausgabe von Mitte 2008. Deshalb: ruhig mal ausprobieren aber nicht in jedem Fall ein Wunder erwarten! Schätze mal, Unterschiede unter 3 DB fallen in der Praxis wohl kaum auf.

  4. @testcase

    Hallo testcase,
    das letzte A, äh D – ich bin schon ganz verwirrt…- , bedeutete damals in den seltensten Fällen das „DAS Mastertape“ digital war, sondern nur dass für die CDs eine Umwandlung erfolgte (ging ja gar nicht anders). AAD war alles, was auf CD kam. Auch die Beatles und solche Konsorten.
    ABER wenn dir die Violator damals auf CD direkt gefiel, gab´s dafür vielleicht wirklich von Anfang an ein richtig gutes digitales Master. Ich hab in den 80ern leider kaum CDs gekauft, da viel spitzer, blecherner dünner Mist drauf war. Aber ohne Knistern :-) Kann es also nicht beurteilen.

  5. Neulich fragte ich meine Mutter nach ihren alten Schallplatten…dann kramte sie sie hervor- und siehe da, eine von Depeche Mode war auch dabei. Das wusste sie selbst gar nicht mehr..^^ Nun muss ich mir nur noch iwo einen Spieler suchen…um diesen Klang von damals auch mal zu erleben. :D

  6. @testcase

    Violator: Die CD war AAD, das bedeutet:
    AAD – analog recording, analog mixing, digital transfer;
    Nix „original war Digital“ wie du meinst :-))

    Gruß
    L

    • Interessant! 1990 war halt (jedenfalls für mich) die Zeit in der ich endgültig auf CDs umgestiegen bin – Violator ist für mich damals das erste wirkliche „CD-Album“ von DM gewesen. Ich fand den Umstieg ehrlichgesagt nicht ganz einfach – irgendwie wirkt die Musik halt ganz anders wenn man vorwärts skippen kann und sich so in Sekunden einen Präzisen Überblick über die gesamte Platte schon im Plattenladen verschaffen konnte.
      Vinyls waren da halt mysteriöser. :)

      Aber interessant was Du sagst mit AAD – DM haben ja zwischen Construction Time Again und Black Celebration zumindest im Studio viel mit dem Synclavier gemacht, also war da am Anfang schon mal ziemlich viel D drin – allerdings hat sich das mit Violator glaub ich etwas aufgelöst – dann haben sie später bei der Produktion mit Analogbändern/Mehrspur gearbeitet! Das hätte ich jetzt tatsächlich nicht gedacht.
      Allerdings ist das letzte D (für Maserung) dann nochmal besonders wichtig denn es sagt dass es bevor es zurück auf die analoge Vinylplatte geht erstmal ein digitales Master gibt.

      Wäre mal interessant zu erfahren wie das im Studio genau gemacht haben damals. :)

    • Maserung.
      (Neue Höchstleistung der Apple Rechtschreibhilfe) :)
      -> Mastering.

  7. diese vinyls

    waren vor ca. 25 Jahren Bestandteile meiner Plattenbörsenentdeckungen, würde vielleicht auch heute noch dazu tendieren, falls ich sie nicht schon hätte :-)“ – keine Sorge CDs klingen auch cool! Wichtig sind Boxen und deren Aufstellung

  8. knistern ist nicht alles

    Bei Musik kommts nicht nur auf Störgeräusche an, sondern auch auf den Dynamik-Umfang. In den letzten zehn Jahren gab es einen Trend zu „immer lauter“. Da die maximale Lautstärke bei CD und Vinyl nach oben technisch begrenzt ist, hilft man sich mit Komprimierung, d.h. leise Passagen werden lauter gemacht. In letzter konsequenz ist alles gleichlaut und klingt wie: weisses Rauschen. Legendäres Beispiel ist da Death Magnetic von Metallica. Mal „Loudness War“ googlen, oder auf Youtube suchen.
    Deshalb können Neuveröffentlichungen manchmal unerklärlich tot und seelenlos klingen, obwohl die Pressung bzw. das CD-Mastering sauber und alles ohne Störgeräusche ist. Einen Beispiel mit verschiedenen Ausgaben zu Violator findet Ihr hier:http://dr.loudness-war.info/album/list?artist=depeche+mode+&album=violator
    Wobei da vielleicht nicht alles Messwerte 100% belastbar und oft die Pressungen nicht sauber beschrieben sind. Zum Teil ist auch ein bißchen Hysterie im Spiel, aber ich kauf jedenfalls eher sehr gute Flohmarktware, als irgendson digital (neu!) remastertes Teil.
    Grüße
    L

    • Sehr interessanter Beitrag, danke für die Infos.
      Bekomme richtig Lust, die Delta Machine doch noch als Vinyl zu bestellen wegen der doch deutlich besseren dynamic range.

  9. an sich ne gute idee, da im normalfall vinyl deutlich besser klingt als komprimiertes cd-material. die neuen music on vinyl platten sind aber leider nicht zu empfehlen. zu leise, zu höhenlastig, zu bassarm. das ist einfach gar nix. aber ne schöne verpackung, das ist unbestritten.

    • Wie cool...

      ….. das zu sehen, wenn man selbst erst vor knapp einem Jahr bei Amoeba Records in L.A. war. Schade, dass ich Dave da nicht getroffen habe..

    • Leider finde ich die Platten allesamt nicht so dolle, die die Herren da shoppen..
      Aber muss ja auch nicht.

    • Dressed in red

      Nee, stimmt, die finde ich auch alle nicht so klasse. Aber es ist ein Wahnsinn, wie viele Platten es in dem Laden gibt. Wenn man da ist, weiß man gar nicht, wo man anfangen soll. Und es sieht dort genauso aus wie in dem Film. Das erinnert an einen tollen Urlaub in Kalifornien ;-)

  10. Audiophil naja – spätestens ab Violator dürfte das“Original“ nunmal digital/CD sein, und Vinyl fügt eigentlich nur Verzerrungen, knistern und rumpeln dazu.
    Mancher findet die Verzerrungen halt angenehm – OK, ausserdem ist es natürlich einfach nett, eine Platte aufzulegen anstatt irgendwie körperlos durch die Playlist zu klicken.

    Aber irgendwie ein wenig fragt man sich schon nach dem Sinn – man hätte die Platten dann wenigstens in den Originalfarben rausbringen sollen finde ich jetzt mal.

  11. Die remastered Ausgaben (2007) hatten auch bereits 180 Gramm auf der Waagschale. Nun würde mich mal interessieren, ob die Neuauflagen mit diesen identisch sind. Falls nein, was erwartet einen da? Eine Pressung der Vinyl Erstauflagen auf 180 Gramm Träger? Weißt Du da mehr, Sven?

    Sicherlich der Versuch von Sony / Columbia, noch schnell mit dem DM Katalog ein wenig Geld zu verdienen bevor der 2015 zur Band wechselt, hm?

  12. Geile sache..:)
    Sagte ich beim letzten Beitrag ja bereits. ;)
    Platten sind immer doch toll. Dave ist selber ja auch ein großer platten-fan. Er hat ja auch schon des öfteren erwähnt sich zu hause einfach mal zu einer aufgelegten platte zu entspannen. Z.b. bei robert johnson oder the clash. ;)

    DM FOREVER AND EVER AND EVER!!!

  13. Mensch...ein echtes Schnäppchen!

    Sind die eigentlich weich im Kopp? 29,99 € für ne Schallplatte? Vor allem die Rechnung die da offensichtlich gemacht wurde..21 Euro Vinyl 120 Gramm, 180 Gramm sind 150%…also mal eben knapp ein Drittel auf den 120 Gramm Preis druff, fertig ist der 180 Gramm Preis! Als wenn sich der Preis einer Vinylpressung an dem wahnsinnig hohem Vinylrohstoffpreis orientieren würde..denn ansonsten unterscheiden sich beide Varianten in nichts.

Kommentare sind geschlossen.

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