Weiter geht es mit den besten Sounds aus den Clubs dieser Welt. Die Compilation kommt standesgemรคร als 3 CD Digipack in einem knallig Gelb. Dieses Mal haben Jens Thele, Michael Mind und Markus Gardeweg ihre Finger an den Reglern gehabt und servieren drei In-Mix CDs, die das widerspiegeln was derzeit in den Clubs so lรคuft…
Nachdem Volume 43 lediglich zu ca. 70% รผberzeugen konnte, verhรคlt es sich dieses Mal etwas besser, wenn auch nicht immer perfekt. So tรถnt es gleich als Auftakt zu CD 1 konsequente zehn Minuten „Iโm in Miami Bitch“, was den Hรถrer schnell dazu verleitet nicht nur die 3(!) infiltrierten Tracks zu skippen, sondern gleich zum Wechsel der CD รผber zu gehen.
Glรผcklicherweise gibt es mit R.I.O. einen sonnigen Qualitรคtssprung, der sich mit Songs wie „Let Me Be Real„, „Get Shaky“ und „In and Out“ manifestiert. Auch zum Ende hin bleibt CD 1 angenehm hรถrbar. Nach einem recht verunglรผckten Einstieg also noch mal die Kuh vom Eis geholt wรผrde ich sagen.
CD2 startet hingegen mit eingรคngigen Tracks von Michael Mind, G&G und Bastian Bates feat. Nicco, die sich alle weitestgehend im Vocaltrance Bereich bewegen. Zum Mittelteil tendieren die einzelnen Songs jedoch stรคrker in Richtung Tech-House, was dem Mix insgesamt recht gut tut und ihm eine vitalere Note verleiht.
CD3 startet dagegen mit gediegenem Detroit-House, um sich nach und nach zu einem pulsierenden Partymix zu verwandeln. Markus Gardeweg zieht hier sรคmtliche Register und prรคsentiert mit seinem Mix, der zum Teil aus lateinamerikanischen und modernen Clubsounds besteht, den stรคrksten Teil des Samplers.
Top of the Clubs Vol. 44 bietet ein weiteres Mal einen guten รberblick รผber die aktuellen Clubtunes. Zwar gibt es hier und da den einen oder anderen Hรคnger, das schmรคlert allerdings nicht den positiven Gesamteindruck. Wer also zeitgemรครen Clubsounds nicht abgeneigt ist, kann hier ohne Bedenken zugreifen!