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Letztes Album und letzte Tour

Unheilig: Der Graf sagt Tschö

Unheilig (Pressefoto: Erik Weiss via Universal Music)Im Dezember erscheint das neue Unheilig-Album Gipfelstürmer, im nächsten Jahren gehen der Graf und seine Band auf Tour. Es wird eine Abschiedstour werden. Am Wochenende hat der Sänger seinen Rückzug angekündigt.

In einem offenen Brief an seine Fans schreibt der Graf: „Durch euch alle durfte ich meinen großen Traum leben. Aber auch meine Familie und mein Umfeld haben mich 15 Jahre nach allen Kräften unterstützt und gefördert. Mir ist aufgrund der vielen Arbeit nie wirklich klar vor Augen gewesen, wie sehr mich alle unterstützt haben. In den letzten Jahren ist mir als Familienmensch allerdings bewusst geworden, worauf die Menschen in meinem Umfeld die letzten Jahre verzichtet haben. Sie mussten auf mich als Mensch verzichten. Für mich ist die Zeit gekommen, dass ich meiner Familie etwas zurückgeben möchte und „Danke“ sagen möchte. Ich habe mich voll und ganz der Musik hingegeben und dabei vieles um mich herum vergessen und nicht gesehen. Ich möchte vor allem meiner Familie wieder mehr Aufmerksamkeit schenken.“

Zum neuen und letzten Unheilig-Album Gipfelstümer sagt er: „Vor knapp drei Jahren haben wir dann mit dem Schreiben von neuen Unheilig Liedern begonnen. Für mich sind die neuen Stücke dieses Albums die besten Songs, die ich je geschrieben habe.” Beim Schreiben des Songs sei ihm klarer geworden, unbewusst das letzte Unheilig Kapitel aufzuschlagen.“

Auf der Unheilig-Tour, die im April 2014 beginnt, möchte sich der Graf von seinen Fans verabschieden. „Der letzte Vorhang wird erst dann fallen, wenn wir uns alle gebührend voneinander verabschiedet haben. Ich möchte zusammen mit Euch allen diesen Abschied auf den noch kommenden Konzerten bewusst erleben und feiern, um auch noch Jahre später auf eine wirklich außergewöhnliche Zeit zurückblicken zu können.“

Sven Plaggemeier

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10 Kommentare

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  1. Neidisch?

    Da sind sie wieder, all die neidischen Kinder…
    Sicherlich gibt es X andere Bands, denen man solch einen komerziellen Erfolg gönnen möchte, ohne dass sie dabei ihre ‚Seele‘ verkaufen.
    Auf dem Höhepunkt soll man ja bekanntlich aufhören, und da scheint Unheilig angekommen zu sein.
    Den Grund des Abschiedes nehme ich dem Grafen auch ab, denn er ist verständlich und keine faule Ausrede.

    • du „klingst“ so persönlich angegriffen :-)
      also für mich stellt sich sein getue ganz klar als marketing-strategie dar.
      aber wissen tu ichs natürlich nicht.
      man kennt es halt…ich kann nicht verstehen, warum ein „künstler“ überhaupt theatralisch abdanken und „tschüß“ weinen muss.
      wenn ich meine arbeit kündige, lad ich doch auch nicht all meine facebookfreunde zum kaffeeklatsch ein.

  2. kein Verlust

    Ich fand die Musik jetzt nicht herausragend, aber das ist ja Geschmackssache.

    Was mich vielmehr störte, war das künstlich düstere, denn es wirkte immer gespielt.
    Dazu kam die Vermarktung durch einschlägig bekannte private Idiotensender, ohne diese hätte er den Erfolg nicht gehabt.
    Für mich war es schon immer reine Vermarktung eines Düster Image und hatte auf mich immer die Wirkung eines billigen Halloween Kostümes…. :-)

    Und ja, es wird sicher eine Marketingstrategie sein, um die herbei rekrutierte Fangemeinde in die Hallen zu locken.

    Sorry, aber es gibt weitaus bessere Bands, die ihren eigenen Weg gehen und es aus meiner Sicht eher verdient hätten endlich mal einen breiteren Erfolg zu haben….

  3. Jaaaaaa, genug Geld verdient und dann wird die Familie als Grund vorgeschoben! Alles Marketing damit man das „letzte“ Album kauft!
    Gearbeitet??? Das nennt er Arbeit!!!???
    Andere arbeiten 40 Stunden in der Woche und mehr und müssen dann noch Haushalt schmeißen und sich um die Kinder kümmern – und das alleinerziehend!
    Waschlappen, bla bla bla

  4. Marketingstrategie

    Das riecht doch so stark nach einer Marketingstrategie. So kurz vor der Albumveröffentlichung. Und nachdem die letzte Tournee nicht ansatzweise so gut besucht war wie die, als er mit „Geboren um zu leben“ den Durchbruch hatte. In spätestens 4-5 Jahren ist er wieder da und läutet ebenso tränenreich sein Comeback ein wie er sich jetzt pathetisch verabschiedet. Bin mir sicher, es fallen dann Sätze, dass ihn seine Familie wieder motiviert hat, Musik zu machen, nachdem sie gesehen hat, wie sehr er ohne Musik leidet und dass er sich erst wieder als richtiger Mensch fühlen kann, wenn er Musik macht. All dieses grausige Marketing-BlaBla…

    • So in der Art könnte es ablaufen… Vorbilder gibt es ja genug in der Branche…
      Ich denke er hat in den letzten Jahren das best mögliche aus seiner Musik herausgeholt. Nun gut, ich würde es kaum anders machen.

  5. Eure Kommentare sind unangebracht.
    Sein Erfolg der letzten Jahre spricht ja wohl für eine Große Fanbase.
    Und er hat ja nicht ganz unrecht. Familie ist das wichtigste im Leben.

    Und es ist seine Entscheidung.

    • Na ja, eigentlich finde ich es insofern wenig tragisch , da er ja mit etwas völlig anderem begonnen hat und dann zum Schlagerbarden mutiert ist. Kein wunder also, das sich die ursprüngliche Fangemeinde abgewand hat.

Kommentare sind geschlossen.

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