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Two Door Cinema Club – Tourist History

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Endlich mal Nordirland hier. Wir können ja nicht immer nur Engländer, Schotten, Waliser und Iren abfeiern. Schon wieder zaubert uns das Kitsuné-Label ein schickes Debüt ins Haus und vor allem auf die Tanzflächen der Indie-Clubs.

Aus dem kleinen Städtchen Bangor kommen sie, Alex Trimble, Kev Baird und Sam Halliday. Ein paar Remixe und Singles lassen aufhorchen und Kitsuné zugreifen. Man darf in Glastonbury mitspielen und landet auf der renommierten und wichtigen “Sound of 2010”-Liste der BBC. So viel zu den Vorschusslorbeeren.

Doch das Debütalbum kann all dem standhalten. Ob es dauerhaft in die Musikgeschichte eingeht, mag man zwar jetzt noch nicht beurteilen wollen. Vorerst ist den Jungs jedenfalls ein frisches Indiepop-Album mit reichlich elektronischen Verzierungen gelungen, das Spaß macht und die Sonne tanzend über den Frühling schiebt.

Dabei lassen sich viele große Namen der letzten Jahre wiedererkennen. Die zackigen Gitarren von Bloc Party, der fluffige Pop von Phoenix, die Afrobeat-Spuren von Vampire Weekend… um nur ein paar zu nennen. Ähnlich wie die Kollegen von Delphic haben Two Door Cinema Club (benannt übrigens nach einem heimischen Kino) dem Ganzen einen kräftigen Schuss Synthesizerpower beigemischt, der die Musik noch eingängiger macht.

So sind dann unter den zehn Songs auch wirklich zahlreiche eingängige Gassenhauer – die hallenden Gitarren von “Come Back Home”, die zauberhafte Melodie von “Something Good Can Work”, das rasante Tempo von “I Can Talk”, das abwechslungsreiche “Undercover Martyn”, das sich mächtig steigernde “Eat That Up, It’s Good For You”…

Ein ungemein poppiges Debüt, vollgepackt mit strahlenden Singlekandidaten, das Gitarren- und Elektroanhänger erfreuen dürfte. Mal sehen, ob da noch was nachkommt.

(Addison)

P.S. TDCC sind gerade live unterwegs! Hier: 08.04. München – 09.04. Berlin – 10.04. Hamburg – 20.06. Hurricane Festival – 16.07. Melt! Festival

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http://www.twodoorcinemaclub.com
http://www.myspace.com/twodoorcinemaclub

Thomas Bästlein

Thomas Bästlein schreibt (früher unter dem Spitznamen Addison) seit Anfang 2007 für depechemode.de. Hauptberuflich arbeitet er im öffentlichen Dienst. Du kannst Thomas online bei Facebook treffen.

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