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Wave Gotik Treffen 2017 – Festivalbericht Teil 1

Nachdem im vergangen Jahr ein Vierteljahrhundert Wave Gotik Treffen gefeiert wurde, stand in diesem Jahr irgendwie eine Art Bandflaute an. Es schien als wären die wirklichen Highlights 2016 auf den Bühnen der Stadt vertreten gewesen und in diesem Jahr eine Art Fragezeichen über der Bandliste. Keine Frage, Skinny Puppy als Headliner auftreten zu lassen, ist ein riesiges Plus, sieht man die Kanadier doch viel zu selten und auch ein Peter Heppner weiß zu gefallen – aber die wirklichen Perlen vermisste man 2017. Das schlug sich auch in der allgemeinen Meinung der Besucher wieder, es herrschte ein breites „Ja, irgendwie fehlt was“, was nicht heißen soll, dass es ein gähnend langweiliges Festival gewesen wäre. Spaß ist, was man selbst draus macht und alle Bands kann man sich sowieso nicht angucken.

25 Jahre Wave Gotik Treffen in Leipzig – Teil 1

Ja, ich gebe zu, das diesjährige Wave Gotik Treffen liegt schon eine Weile zurück. Vielleicht habt ihr schon viele Bilder gesehen und euch mit zurückgekehrten Freunden unterhalten und deren Einblicke erfahren. Vielleicht können wir meinen diesjährigen Bericht als Rückblick ansehen und nicht als Direktbericht und gehen so einen Kompromiss ein. Meine Verlangsamung bei diesem Bericht hat zum einen berufliche Gründe und ich gebe es offen zu: Es ist nicht einfach ein komplettes Festival als nur ein Schreibmensch abzudecken und allein am Bericht zu sitzen. Das soll keine Entschuldigung für meine Verzögerung sein, ist aber einer der Gründe, die dazu geführt habe, dass es eben erst jetzt Worte von mir dazu gibt. Ob man das Problem mit mehr Akkreditierungen pro Magazin lösen könnte, weiß ich nicht genau. Vermutlich führt das wohl eher zu Fotografenstau im Graben, weil die wenigsten in Laune sind sich aktiv mit Bildern „auszuhelfen“ und jeder „sein“ Magazin als das wichtigste ansieht (was ich zu einem gewissen Prozentsatz auch nachvollziehen kann). Ich stehe dem Ganzen wirklich sehr zwiegspalten gegenüber. Konnte ich mich im vergangenen Jahr noch mit zwei Kolleginnen austauschen und mir Fotos „borgen“, hatte ich in diesem Jahr das Problem weder befreundete Schreiber anwesend zu haben und …

VERSUS machen Versprechen wahr: Neues Album 2016

Lange hatte André Steinigen vor jedem Konzert angekündigt, dass es ein neues Album seiner Ahoipop-Gruppe geben würde. Nur wann, war die Frage. Diese konnte selbst der charmante Frontman nicht beantworten und so gingen Wochen und Monate ins Land bis am gestrigen Tag über Facebook die Neuigkeiten zum kommenden Album „Freakwaves“ verteilt wurden. In der offiziellen Erklärung seitens VERSUS heißt es: „Die Songs sind geschrieben, die Tinte der Texte ist teilweise noch frisch und im April beginnen nun endlich die finalen Arbeiten an unserem Album. Dafür gehen wir neue Wege und freuen uns, mit Krischan Wesenberg (Rotersand) unseren Wunschproduzenten an unserer Seite zu wissen.“ Das verspricht also Synthiepop- Melodien für den Herbst 2016 zu geben um so an „Different Twilight Places“ anzuknüpfen. Wer Spaß versteht und neben Synthieklängen auch Zeit für Humor hat, sollte sich dieses Youtube-Video aus einer der Probesessions ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=_xWH0OGsmRk Die Band findet ihr auf: Versus-Website Facebook

Im Interview

LOTOS: „Unser Konzert wurde von der FDJ aus Angst vor Tumulten verboten“

Depeche-Mode-Coverbands gibt es viele. Da gibt es gute, schlechte, diejenigen, die einen perfekten Dave-Gahan-Verschnitt mit zackigem Hüftschwung haben, die anderen die sich einer bestimmten Zeit verschrieben haben und es gibt LOTOS, die wohl als eine der am längsten existierenden Coverbands gelten dürften.

Bericht: Schwarz, schwärzer, Wave-Gotik-Treffen 2015 in Leipzig – Teil 1

Freitag – Ankommen, Gucken, Zurechtfinden, Tanzen! Die Stadt ist schwarz. Ein bisschen zumindest, denn entweder hat sich zum 24. Mal des Wave-Gotik-Treffens die Besucherschar vermindert oder einfach besser auf mehrere kleine Locations verteilt. Vielleicht war auch der Bahnstreik Schuld, dass einige gar nicht erst den Weg in die Messestadt gefunden haben. Die Bahnen waren auch irgendwie leer oder leerer als in den Jahren zuvor, der Augustusplatz und die Innenstadt zwar angeschwärzt, aber nicht so sehr wie in den letzten Jahren Treffpunkt für Szenegänger und Fotobegeisterte. Sei es drum, Konzert – und Rahmenprogramm des Freitags waren wirklich nicht zu verachten: In der Absintheria Sixtina gab es wie jedes Jahr das traditionelle Absinthfrühstück und den kleinen Markt mit hübschen ausgewählten Verkaufsständen. Desweiteren gab es eine Filmvorführung „Wave Summer in Brasilien – A Rock Dokumentary“, eine Lesung von „Wahre Märchen II“ mit Gesang von Nina de Lianin und selbstverständlich das musikalische Programm auf der Hofbühne mit Lykanthea, Schattenkinder und Electronic Noice. Auf dem Agra Gelände gab es von abwechslungsreichen Essens- und Getränkestände, über die Shopping-Halle mit unzähligen Verkaufsständen von wunderschönem Kopfschmuck über Klamotten bis hin zu ausgefallener Deko, dem Foyer wo einige Autogrammstunden stattfanden, dem Café wo Bilder u.a. von Annie Bertram und …

Interview mit BROTRX – „Ich denke auch, dass der ein oder andere Synth mal mit am Start sein wird“

Facebookwerbung in Massen, eigene Gefällt-mir-Seite und in mir die Frage, ob denn Musiker sein allein nicht mehr reicht oder warum man denn jetzt noch ein DJ-Team aufmachen müsse, bewogen mich, dann bei BROTRX einmal nachzufragen. Das DJ-Team besteht im Übrigen aus André Steinigen (VERSUS, NACHTMAHR) und Bandkollege Daniel Kretsche, alias eXcess D, den einige vielleicht auch noch von F.O.D. kennen.Wer jetzt ein langweiliges Gespräch über CD’s und Technik erwartet, der irrt. Aber lest doch selbst… Hallo ihr beiden, wie geht es euch und wie seid ihr auf den Gedanken gekommen ein DJ-Team aufzumachen? André: Mir geht es soweit gut. Ich habe noch ein wenig mit der Müdigkeit zu kämpfen. Aber darum geht’s nicht. Zu Deiner Frage: Ich habe ja früher schon als DJ gearbeitet. Angefangen mit einem Freund bei der Schuldisko, später mit einem anderen Freund im örtlichen Jugendclub und letztlich dann alleine in diversen Clubs und Diskotheken im Umland. Letztlich war es aber dann einfach zu stressig: Man schleppt Ausrüstung wie CDs, Player und so weiter, mit sich umher und zum anderen hat auch die Band irgendwann so viel Zeit in Anspruch genommen, dass fürs Auflegen keine Zeit und Muse mehr da gewesen ist. Daniel: Bei mir waren es nur …

Interview

André Steinigen: „Meine ersten Gehversuche hatte ich im Hip-Hop.“

Heute in der lustigen Interview-Runde auf depechemode.de: André Steinigen. Kennt ihr nicht? Solltet ihr aber. Der Herr ist nicht nur einer der nettesten Menschen, die ich jemals treffen durfte, quasi der Typ Mensch mit dem man sich stundenlang unterhalten kann und es trotzdem nicht langweilig wird, sondern auch noch ein wirklich guter Musiker. Seine Band „Versus“ zählt vielleicht den eher unbekannteren der Szene, kann aber qualitativ mit allen aktuellen Bands mithalten. Demnächst steht für André und Versus ein Auftritt beim e-only- Festival in Leipzig ins Haus, oder doch nicht?

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