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Gorillaz vs. Trump

Gorillaz – „Hallelujah Money“

Hashtag #wearestillhumanz. Sechs Jahre und einen neuen US-Präsidenten in Gestalt von Donald Trump hat es gebraucht, damit sich die lange vermissten Gorillaz am Vorabend von Trumps Amtseinführung aus der Versenkung zurückmeldeten. Mit einem sehr politischen Track, der vermuten lässt, dass das lang erwartete nächste Album der Figuren, 2-D, Murdoc, Russell und Noodle noch viel dunkler werden wird als ihr Klassiker „Demon Days“ von 2005. „Hallelujah Money“ ist ein bedrückend bewegender Song. Mit Benjamin Clementines Stimme im Leadgesang zu einem zurückhaltenden Beat löst Gänsehaut aus. Seine Stimme ist zugleich beruhigend warm, kraftvoll, aber auch eindringlich mahnend. Damon Albarns/ 2-Ds melancholische Stimme klagt im Hintergrund leise an: „when the morning comes/ we are still human/ how will we know/ how will we dream/ how will we love?“. Hinzu kommen sakral anmutende Chorgesänge. Gorillaz zelebrieren einen letzten Gottesdienst vor dem gefühlten Weltuntergang. Das Video ist eine abgefahrene Mischung verschiedener Stile, deren Bedeutung und Kombination seitenfüllend behandelt werden müsste. Herausstechend sind die goldene Eingangshalle samt ebenso goldenem Fahrstuhl – eine deutliche Trump Tower-Referenz – sowie Clint Eastwood in einem seiner Westernfilme. Man erinnert sich: „Clint Eastwood“ bedeutete 2001 den Durchbruch für die Gorillaz und die Band zollte dem Schauspieler mit einer Reihe weiterer Songnamen Tribut (u.a. „Dirty Harry„). Einen …

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