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Konzertbericht: Laibach in der Live Music Hall in Köln 2016

Das erste Konzert im neuen Jahr führte mich tatsächlich nach Köln zu Laibach. Eine schneeflockenerfüllte Reise von Leipzig in die westdeutschen Gefilde über die Autobahn, vorbei an defekten LKW, herumliegenden Teilen auf der Fahrbahn und die immer wiederkehrende Frage, ob es jetzt glatt sei oder das nur so aussehen würde, behinderten die Anreise ein wenig, sorgten aber auch für interessante Gespräche zu elektronischer Musik im neuen Fahrzeug meiner Reise- und Konzertbegleitung. So ein Laibachkonzert ist ja prinzipiell nie vorhersehbar, irgendeine Überraschung gibt es immer und die Sache mit dem Ausflug der Band nach Nordkorea sollte auch noch einigen Lesern im Gedächtnis sein. So war es dann auch: Die Band kehrte nach Europa zurück mit einer Art Neuinterpretation von The Sound of Music, einem Musical von Richard Rodgers und Oscar Hammerstein, das von Nordkoreas Oberhaupt Kim Jong Un wohl als äußerst hörbar befunden wurde. In der Live Music Hall herrschte reichlich viel Platz für jedermann und irgendwie beschlich mich der Gedanke, dass sich daran auch wenig ändern würde und ein wenig Bedauern darüber. Ich war noch nie in der Location und fing noch vor Konzertbeginn an die riesige Diskokugel an der Decke toll zu finden. Okay, die Leere an der Bar …

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