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Review: I’m Not A Band – Oceans

Ende 2012 hatten wir dieses Berliner Electropop-Duo mit seinem zweiten Album vorgestellt. Seitdem ist viel passiert, auch in der Besetzung der (Nicht-)Band. Kann das neue Album trotzdem überzeugen? Und was ist mit der Geige?

I’m Not A Band – Band Band

Geige und Elektropop, das ist nicht einmalig, aber doch immerhin selten. Noch seltener gelingt diese Mischung wirklich gut. Bei diesem Berliner Duo funktioniert es aber bestens. Hier kommt ordentlich Dampf aus den Filtern. Wieso jetzt eigentlich keine Band? Oder stattdessen eine „Band Band“? Hmhm, mirakulös. Na vermutlich liegt es eben daran, dass eine Geige und ein Computer (oder vielmehr ein paar Synthesizer) normalerweise keine Band ergeben. Das ist Kassandra Papak und Stephan Jung aber ziemlich egal. Also lassen sie auf ihrem zweiten Album einfach alles aufeinander los, was ihnen zwischen die Tasten und Saiten gerät. Was sehr gut gelingt, zumal die beiden neben gutem Songwriting auch ein Näschen für den Dancefloor haben. Wie sie nach dem einleitenden (und schon ordentlich Gas gebenden „The Contest“) auf „A Trip“ weiblichen Gesang, satt bratzende Elektronik und dazu eben noch die Geige verschmelzen, das hat echt etwas, da kann Vanessa Mae ihren Minirock einpacken. Auch Singletauglichkeit ist absolut vorhanden, das kann man hier auf mehreren eingängigen Auskopplungen hören: „What We Do“ mit seinem hellen Popappeal, „Time On Fire“ als Wegbereiter in den Indieclub oder „Woodie“ mit seiner Verbindung aus sehnsüchtigem Gesang und Hot-Chip-esken Sounds. Bei „Policeman“ darf die Violine dagegen mal so richtig aufdrehen. …

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