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Apokalypse in La La Land

Review: Lana Del Rey – Lust For Life

Ein Mann hält seine leicht zerzauste, blondhaarige Freundin schützend im Arm, um sie beide herum eine schmutzig rosa weiße Bettdecke gelegt. Im Hintergrund die stille Verwüstung von Woodstock: schlafende Menschen, Schlamm, leere Flaschen, undefinierbarer Abfall. Eine Schmetterlingsfahne, orange- und zitronenfarben: beinahe trotzig hebt sie sich gegen den Schmutz ab. 1969, der dritte Tag des Woodstock-Festivals: „Peace and Love“. Mitten im Vietnamkrieg, nach den Kennedymorden, Rassenunruhen und der Ermordung Martin Luther Kings, im Jahr der Mondlandung, schien die Welt für einige wenige Tage ein bisschen in Ordnung zu sein. Ein Zufluchtsort voller Musik. Heute erscheint mit „Lust For Life“ Lana Del Reys viertes offizielles Studioalbum. Ganz wie die zwei Liebenden auf dem inzwischen ikonischen Woodstockfoto ist es ein Manifest für die Lust am Leben. Lana Del Rey klingt immer noch ihrem eigenen Genre und darin erfindet sie sich stets neu. Inmitten eines immer düster werdenden Amerikas hebt sich Lanas Musik hervor, trotzig wie der Schmetterling im Woodstockfoto, standhaft wie die zwei Liebenden. „Coachella (Woodstock In My Mind)“, inspiriert von den Spannungen zwischen Amerika und Nordkorea, strotzt nur so vor Sehnsucht nach Veränderung. Coachella als blasses Abbild einer einst so hoffnungsvollen, kraftvollen Bewegung. Was ist daraus geworden? Lana betet für etwas Besseres – mit einer Led Zeppelin-Referenz: „I’d trade …

Lana Del Rey – Neuer Kurzfilm zu „Freak“

Lana Del Rey geht nach San Francisco. Vielleicht. Aber nicht ohne einen Umweg über das schmutzige L.A. zu machen. Irgendwo draußen auf einem sommerlich kargen Hügel tippt sie lachend mit einem himmelblau lackierten Finger eine LSD-Pappe an und legt sie Father John Misty – vielleicht das männliche Pendant zu Lana Del Rey – sanft auf die Zunge. Willkommen im berauschten Kosmos der Lana Del Rey. Lana Del Reys neueste Single „Freak“ ihrer Erfolgs-LP „Honeymoon“ ist ihr einen elfminütigen Kurzfilm wert – und dieser Trip hat es in sich. Im Stile der 60er-Jahre Hippies tauchen Lana Del Rey und Father John Misty in selige Lethargie. Allein diese Namen! Ein bisschen wie die amerikanische Ausgabe von Brigitte Bardot und Serge Gainsbourg, unnahbar in ihrer Welt. Niemand beherrscht die Farbpalette der schmerzhaft-schönen Nostalgie so perfekt wie Lana. Bestes Beispiel ist die Szene ab Minute 03:50: die Kamera fährt langsam den pudrig-weißen Sand entlang, hinauf an Lanas nackten Beinen, an denen Sandkörner haften. Neben ihr ein Plastikbecher kirschrotes Kool-Aid, nach dem ihre himmelblau manikürte Hand greift. Das Video ist ein einziger Instagram-Traum aus himmlischem Licht, dazu grobkörnige Filter und eine gleißende Überbeleuchtung, die das ganze wie einen Traum – oder eben einen sehr guten Trip – erscheinen lässt. Zum düsteren Beat …

Lana Del Rey – „Honeymoon“ erscheint am 18. September

Freudige Nachricht für alle Lana-Fans: Nach langem Warten und unzähligen Teasern hat die Sängerin nun auf ihrer facebook-Seite das Veröffentlichungsdatum ihres kommenden dritten Albums „Honeymoon“ verraten. Am 18. September 2015 steht „Honeymoon“ in den Läden – ideal für spätsommerliche Melancholie im Del Rey-Stil. Gespannt sein dürfen wir auf ein Cover des Nina Simone Klassikers „Don’t Let Me Be Misunderstood“, eine Künstlerin, die Lana Del Rey sehr beeindruckt. Sie genieße diese düstere Gefühl des Film Noir, das sich in den neuen Songs – produziert von Mark Ronson – wiederfindet: „Es fühlt sich gut an“, sagt die 29-Jährige. Wer das Album vorbestellt, erhält den brandneuen Song „Terrence Loves You“ zum sofortigen Download: http://lanadel.re/HoneymooniTfb.

Bonnie und Clyde lassen grüßen

Lana Del Rey veröffentlicht neue Single „Honeymoon“

Gewohnt bittersüß und düster. Lana Del Rey schmachtet in ihrer neuen Single „Honeymoon“ melancholisch von gequälter Liebe. Sie weiß es und genießt es.
„Honeymoon“ ist die erste Single nach ihrem Erfolgsalbum „Ultraviolence“ von 2014. Musikalisch überrascht hier nichts: „Honeymoon“ ist vielleicht eine ihrer traurigsten Balladen.

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