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Rückblick

Querbeats – Roundup März 2023

In den kommenden sieben Tagen bekommt ihr von uns den Rest der Sause durchs reichhaltige Musikjahr 2023 präsentiert. Damit wir uns anschließend alle perfekt auskennen und runderneuert auf kommende Platten stürzen können. Der März ´23 war dabei ein ganz besonderer Monat – denn da erblickte „Memento Mori“ das Licht der Welt. Aber es gab noch mehr Gutes auf die Ohren, hier ist unser kleiner Rückblick. Mit M83, Fever Ray, Frankie Rose, Lana Del Rey, Optometry, Dutch Uncles, A Certain Ratio – und natürlich Depeche Mode.

Der Review-Weihnachtskalender - Türchen 4:

Querbeats – Rückblick 2018: Februar

Huch, wir sind ja schon wieder in Rückstand geraten. Na dann schleunigst weiter mit unserem Jahresrückblick, der Februar war rappelvoll mit spannenden Platten:

Review: Karin Park – Apocalypse Pop

Sieht so aus, als haben skandinavische Pop-Prinzessinnen derzeit beste Chancen auf unseren Album-des-Monats-Thron. Die Norwegerin Susanne Sundfør wird nun von der Schwedin Karin Park abgelöst. Auch diese versteht sich bestens auf düstere elektronische Popsongs.

Zola Jesus – Versions

Da wir große Anhänger von Nika Roza Danilova alias Zola Jesus und ihrer düster-stimmgewaltigen Interpretation von Wavepop sind, wollen wir nicht vergessen, auf diese spezielle Variation ihrer Musik in klassischem Gewand hinzuweisen.

Iamamiwhoami – Kin

Ich bin. Bin ich? Wer bin ich? Und warum muss ich mit einem schwedischen Yeti ringen? Existenzielle Fragen wie diese beantwortet dieses rätselhafte Kunstwesen. Nicht. Dafür gibt es jetzt endlich das Album (und den Film) zum Internetphänomen.

Karin Park – Highwire Poetry

Die Schwedin Karin Park ist gerade mal 25 Jahre alt, hat aber musikalisch schon eine ganz schöne Entwicklung hinter sich. Zu Ihren Einflüssen zählt sie Depeche Mode und Gary Numan. Ihr mittlerweile viertes Album ist für uns Nichtskandinavier quasi ein unglaublich gutes Debüt.

Dillon – This Silence Kills

Auf Bpitch Control wird schon längst nicht mehr nur reiner Techno veröffentlicht. Davon zeugen zwei faszinierende Alben in diesem Herbst ganz besonders… äh, wem das bekannt vorkommt, der hat unsere Rezension zum Album von Aérea Negrot gelesen. Heute geht es nun um Dillon, die eine weitere dieser schwer kategorisierbaren Platten vorlegt, nach denen man süchtig werden kann.

Zola Jesus – Conatus

Nika Roza Danilova, die Frau mit dem eigenartigen Ausdruckstanz und der gewaltigen Stimme, hat ihr neues Album veröffentlicht. Nachdem „Stridulum II“ im vorigen Jahr den Bereich des dunklen, elektronischen Wave-Pop nahezu im Alleingang wiederbelebte, waren die Erwartungen nicht eben niedrig. Was macht sie daraus? Ja, so war das, damals in 2010. Man konnte bei Zola Jesus‘ Debüt (in Europa zumindest, in Amerika gab es bereits vorher LP-Veröffentlichungen, aber die spielten noch längst nicht in dieser Liga) sogar das Wort Gothic in den Mund nehmen, ohne dafür belächelt zu werden. Mit „Night“ gab es einen düster-dramatischen Hit für die Ewigkeit. Das ganze Album passte perfekt zusammen, doch wie geht es von so einem Punkt aus weiter? Noch düsterer? Schwierig. Also eher poppiger, heller, mainstreamiger gar? Wäre möglich gewesen, aber da darf Entwarnung gegeben werden. „Conatus“ ist immer noch dramatischer, abgründiger Dark Wave, den die lokalen Hitradioantennen kaum spielen werden. Man könnte vielleicht kritisch anmerken, dass Danilova ihr Erfolgsrezept wiederholt, aber das wäre wohl ungerecht, auch angesichts dessen, dass die zarte Person mit der unglaublichen Stimme erst 22 Jahre alt ist. Es ist eher so: Man merkt, dass vielleicht ein paar mehr Produktionsmittel zur Verfügung standen. Die Stücke sind eine kleine Spur …

Little Dragon – Ritual Union

Die ersten beiden Alben liefen hierzulande noch ein wenig unter dem Radar durch. Letztes Jahr als Support der Gorillaz (auf Platte und Tour) wurde aus dem „Kann man mal reinhören.“ aber schon ein „Klasse, wann kommt denn was Neues von denen?!“ Hier ist es nun, und es ist eindeutig als bisheriges Karrierehighlight zu bezeichnen. Eleganter Electropop mit einer Prise Soul und jeder Menge Originalität.

When Saints Go Machine – Konkylie

Elektronische Musik zum Hineinverlieben. Denn das machen diese vier Dänen mit dir, wenn du es zulässt. Ein komplexes Album mit ganz vielen Soundschichten, das kaum mit anderem vergleichbar ist, das entdeckt werden möchte und mit ganz wunderbaren Aha-Erlebnissen belohnt.

Austra – Feel It Break

So kurz nach dem WGT fühlen wir uns aus alter Verbundenheit auch mal ganz gothic. Schön, dass es dafür auch die passende neue Musik gibt. Austra schaffen es, Elemente von Gothic und New Wave mit kristallklarem Elektropop zu verbinden und dabei so modern zu klingen, dass auch „externe“ Musikhörer begeistert sein könnten. Bei der Unmenge an Platten, die so veröffentlicht werden, rutscht auch uns Trüffelschweinen hin und wieder mal eine Perle durch – aber wozu hat man Freunde, die einen dann auf so etwas wie das hier aufmerksam machen? Vielen Dank also an Herrn R. aus B., hast mal wieder ein Kaltgetränk gut! Austra sind ein kanadisches Trio, das mit Katie Stelmanis einen Blickfang und eine wunderbare Stimme am Mikro hat. Eine, die – wie auch die Musik – Vergleiche zum Vorjahreshighlight Zola Jesus laut werden lässt. Und warum denn nicht? Auch hier haben wir eine Sängerin, die es fast in die Oper verschlagen hätte, auch hier haben wir düstere, elektronische Soundmalereien, die getrost als Kunst bezeichnet werden können. Wobei Austra vielleicht einen Tick leichter und eingängiger daherkommen. Ja, es können auch Namen wie Fever Ray, Bat For Lashes oder die ehrwürdige Kate Bush fallen. Alles gute Namen, alles zu …

Fever Ray – Fever Ray

fever_ray Sonst gern hinter allerlei Masken, nun hinter Fever Ray. Verbirgt sich Karin Dreijer-Andersson, die weibliche Hälfte von The Knife. Auf ihrem Solodebüt nimmt sie im Vergleich zur Hauptband das Tempo heraus, behält aber deren unbestimmte synthetische Kälte bei. Wobei hier jedoch inmitten des Gefrierfachs eine innere Wärme zu glühen scheint.

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