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Lana Del Rey – Neuer Kurzfilm zu „Freak“

Lana Del Rey geht nach San Francisco. Vielleicht. Aber nicht ohne einen Umweg über das schmutzige L.A. zu machen. Irgendwo draußen auf einem sommerlich kargen Hügel tippt sie lachend mit einem himmelblau lackierten Finger eine LSD-Pappe an und legt sie Father John Misty – vielleicht das männliche Pendant zu Lana Del Rey – sanft auf die Zunge. Willkommen im berauschten Kosmos der Lana Del Rey. Lana Del Reys neueste Single „Freak“ ihrer Erfolgs-LP „Honeymoon“ ist ihr einen elfminütigen Kurzfilm wert – und dieser Trip hat es in sich. Im Stile der 60er-Jahre Hippies tauchen Lana Del Rey und Father John Misty in selige Lethargie. Allein diese Namen! Ein bisschen wie die amerikanische Ausgabe von Brigitte Bardot und Serge Gainsbourg, unnahbar in ihrer Welt. Niemand beherrscht die Farbpalette der schmerzhaft-schönen Nostalgie so perfekt wie Lana. Bestes Beispiel ist die Szene ab Minute 03:50: die Kamera fährt langsam den pudrig-weißen Sand entlang, hinauf an Lanas nackten Beinen, an denen Sandkörner haften. Neben ihr ein Plastikbecher kirschrotes Kool-Aid, nach dem ihre himmelblau manikürte Hand greift. Das Video ist ein einziger Instagram-Traum aus himmlischem Licht, dazu grobkörnige Filter und eine gleißende Überbeleuchtung, die das ganze wie einen Traum – oder eben einen sehr guten Trip – erscheinen lässt. Zum düsteren Beat …

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