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Querbeats – Roundup Mai/Juni/Juli 2020

Heute, morgen und übermorgen gibt es die letzten Rückblicke aufs verdammte, musikalisch aber dann doch gar nicht schlechte Vorjahr. Auf geht’s! In den Monaten fünf bis sieben gab es unter anderem neue Alben von I Break Horses, Julia Marcell, Austra, Booka Shade, Sparks, Sarah P., Thomas Azier, Ellen Allien, Braids, Darkstar, Arya Zappa, Nadine Shah, Polly Scattergood, Sofia Portanet, JARV IS…, Howling, Fontaines D.C. und Rival Consoles.

Miss Kittin – Calling From The Stars

Manch einer bezeichnet das, was Miss Kittin mittlerweile so veröffentlicht, als gnadenlos retro. Für diese Leute hat die Französin auf ihrem neuen Album sowohl (gewollte) Bestätigung als auch Gegenbeweise im Angebot. Und für alle anderen ein prallvolles Doppelalbum.

Im Soundcheck: Apparat, Ellen Allien und Mogwai

Heute haben wir drei Alben in unserer kompakten Rubrik versammelt, die durchaus einige Gemeinsamkeiten aufweisen. Denn auf allen geht es ziemlich soundtrackartig zu, suchen Musiker nach neuen Ausdrucksformen und verlangen ein offenes Ohr für unerwartete Entwicklungen.

Dapayk & Padberg – Sweet Nothings

Wer sich ein bisschen mit aktueller elektronischer Musik auskennt, der kommt jetzt bestimmt nicht mit Sprüchen wie „Ach, jetzt singt dieses Model auch noch?“. Denn Eva Padberg macht mit ihrem Mann schon seit fast 10 Jahren Musik (unter recht strikter Trennung von der sonstigen Karriere), und zwar sehr gute. Auf ihrem dritten Album zeigen die beiden, dass sie sowohl clubtauglichen, als auch sehr eingängigen Electro auf der Höhe der Zeit beherrschen.

Apparat – The Devil’s Walk

Wer beim Melt! am Strand gestanden und erlebt hat, wie der Apparat-Auftritt die sonst tanzwütigen Festivalmenschen nahezu komplett ausgebremst hat – neudeutsch heißt das wohl entschleunigt -, bis alle nur noch selig im Sand hin- und herwippten, der wird bestätigen, welche Magie Musik auch heute noch auszulösen imstande ist. Mit Apparat ist dem (wiederbelebten) Mute-Label ein großartiger Neuzugang gelungen.

Frühjahrsputz im Plattenschrank 2011

Die Sonne scheint, die Fenster haben sich verdächtig in Richtung Milchglas entwickelt, man sieht jedes Stäubchen – Zeit für den Frühjahrsputz. Auch im Plattenschrank haben sich so einige Scheiben angesammelt, die in der allgemeinen Veröffentlichungsflut bisher nicht besprochen werden konnten, die aber in so einigen Fällen durchaus ein bisschen Aufmerksamkeit verdient haben. Wir wühlen uns mal durch…

Diverse – BPitch Control Werkschau

Wenn ein Label 12 Jahre alt wird und sich in dieser Zeit zu einem Vorzeigelabel in punkto moderner elektronischer Musik entwickelt hat, dann darf man auch mal feiern. Ellen Allien und ihre Leute von BPitch Control schummeln uns dabei eine Werkschau unter, die eigentlich gar keine solche im herkömmlichen Sinne ist, sondern eher ein spannender Blick in die Zukunft…

Xenia Beliayeva – Ever Since

Da liest man in seinem Posteingang den Namen einer russischen Künstlerin, denkt an t.A.T.u. oder gar Schlimmeres und beachtet das Ganze erstmal nicht weiter. Großer Fehler! Diese junge Dame hier liefert mit ihrem Debüt eines der schönsten Electropop-Alben der letzten Jahre ab.

Ellen Allien – Dust

Ellen Allien, elektronische Instanz (nicht nur) in der Berliner Clubszene, überrascht immer wieder mit deutlichen Veränderungen von Album zu Album. Nach viel Minimalismus, ein bisschen Pop und einigen Experimenten folgt sie nun weiter dem Weg nach Innen. Fast schon Songwriter-Techno.

Moderat – Moderat

moderatEin Dreamteam der elektronischen Szene Deutschlands? Zwei Mal Modeselektor, ein Mal Apparat, drei Mal Berlin. Gelingt es ihnen, ihre durchaus unterschiedlichen musikalischen Stärken zu bündeln? Und ob das gelungen ist!

Ellen Allien – Sool

allien_sool Seit 14 Jahren ist Ellen Allien nun auch schon im weiten Feld des Electro aktiv. Seit 1999 auf dem eigenen Label Bpitch Control, dessen mittlerweile 175. Veröffentlichung nun das vierte Soloalbum der Chefin ist. Ansonsten war und ist die Berlinerin noch als DJ, Remixerin, Produzentin, Partyveranstalterin oder gar Modedesignerin aktiv. Bei so viel Erfahrung kann man auch mal ein experimentelleres Album riskieren. Was mit „Sool“ eindeutig gelungen ist.

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