Die aktuelle Coronapandemie hat sich stark auf unser Leben ausgewirkt. Es ist vielleicht nicht รผbertrieben zu sagen, dass unsere Lieblingsmusiker und die ganze Showbiz-Branche zu denen gehรถren, die am hรคrtesten von der Corona-Krise betroffen sind. Verschobene Release-Termine, abgesagte Tourneen, Songs, die nur in Home-Recording-Studios aufgenommen und arrangiert werden konnten. Wie The Human League auf ihrem โ81-er B-Side-Song bestรคtigte, handelt es sich hierbei um „Hard Times“. Bon Harris von Nitzer Ebb erzรคhlte uns, wie ein Musiker all das durchstehen kann und was er in seiner plรถtzlich entstehenden Freizeit macht. depechemode.de: Ich – mit Tausenden anderen Fans aus Europa – habe mich schon sehr darauf gefreut, euch wiederzusehen, als ihr die Nitzer Ebb Konzerttermine fรผr 2020 angekรผndigt habt und dann kam plรถtzlich diese Krise und seitdem kรถnnen wir nun nur noch hoffen, dass wir uns – etwas spรคter – im November treffen kรถnnen. Vorausgesetzt, dass keine groรe zweite Welle von Covid-19 kommt. Was waren deine ersten Reaktionen auf die Pandemie-Nachrichten? Bon Harris: Ehrlich gesagt, meine erste Reaktion auf die Pandemie war ein Gefรผhl der Unvermeidlichkeit. Die รberbevรถlkerung der Menschen ist ein ernstes Problem, und das ist seit Mitte der 1970er Jahre der Fall. Der Standard des 21. Jahrhunderts, immer mehr Menschen in …