Das Jahr verspricht, musikalisch mörderisch stark zu starten. Dementsprechend war es auch ein Leichtes, unsere neueste Sendung mit erstklassigem Material zu bestücken. Mit The xx, SOHN, Bonobo, Klez.e, Elbow, London Grammar, DJ Hell, Clock Opera, The Naked And Famous, Trentemøller, OK Go und dem Depeche-Mode-Titel der Ausgabe.
Im Soundcheck: Nocturnal Sunshine, Francesca Belmonte, Leyya und Jamie xx
Da wären noch ein paar tolle Alben gewesen, die wir euch unbedingt hätten vorstellen sollen. Hätte, hätte, Dixietoilette… also gut, hiermit wird das nachgeholt. Das Motto heißt Bassmusik. Das Fazit vorweg: Viermal Daumen ganz nach oben (und die jeweilige Bewertung kann in ein paar Monaten durchaus noch um je einen Punkt nach oben rutschen)!
Stubborn Heart – Stubborn Heart
Im Bereich der modernen (Tiefen-)Bassmusik hätten wir da kurz vor Jahresausgang noch ein echtes Schmankerl für euch. Ob „Think Hurts meets Skrillex“ zutrifft, wie der Guardian schrieb, lassen wir mal offen (okay, natürlich trifft das nicht zu). Aber gefühlvolle elektronische Popmusik mit Elementen von Dubstep ist es eben schon. Und unser aktueller CD-Tipp außerdem.
The XX – Coexist
Ein Debüt, in das sich Millionen weltweit Herz über Kopf verliebt haben. Konzerte, auf denen keiner es wagt dazwischenzuquatschen, sondern die eher wie heilige Messen begangen werden. Es ist viel passiert, was Druck auf das neue Album ausüben könnte. Doch all das bewältigen The XX scheinbar spielend.
Zola Jesus – Conatus
Nika Roza Danilova, die Frau mit dem eigenartigen Ausdruckstanz und der gewaltigen Stimme, hat ihr neues Album veröffentlicht. Nachdem „Stridulum
John Maus – We Must Become The Pitiless Censors Of Ourselves
Die Internetwelt hielt schon länger den Atem an, als das neue John-Maus-Album angekündigt (und immer mal wieder verschoben) wurde. Blogger spitzten die Tastaturen, Nerds schoben gespannt den C64 beiseite. Und doch hatte wohl kaum jemand mit einem derart großen Wurf gerechnet. Ein versponnener, dunkler Traum, tief watend im frühen New Wave und gleichzeitig futuristisch angehaucht.