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Spirit: 10 Fakten zum neuen Depeche-Mode-Album

Spirit“ (Amazon) steht in den Startlรถchern, am Freitag erscheint das 14. Studioalbum von Depeche Mode. Wir haben fรผr euch 10 Fakten zur neuen Platte zusammen getragen, die ihr kennen solltet.

01.„Spirit“ ist das mittlerweile 14. Studioalbum von Depeche Mode. Zwischen 1981 und 1990 nahm die Band sieben ihrer 14 Platten auf. Seit 1993 verรถffentlichen Depeche Mode ihre Alben im Vier-Jahres-Rhythmus. Wer es sich schon einmal notieren mag: Das nรคchste DM-Album erscheint voraussichtlich im Frรผhjahr 2021.

02. Als Albumtitel stand auch „Maelstrom“ zur Debatte. Das klang der Band am Ende aber doch zu sehr nach Heavy Metal. Spirit (auf Deutsch: Geist) passte besser. „Wir haben das Album so genannt, weil auf dem Album Fragen gestellt werden wie: Wo ist unser Gemeinschaftssinn? Wo ist unser Sinn fรผr Menschlichkeit? Warum versuchen wir, uns voneinander zu entfernen? Wir bauen immer noch Mauern um uns herum. Das Album ist auch textlich provokanter als unsere bisherigen Alben.“, so Dave Gahan. „Das Album soll die Leute zum Denken bewegen“, ergรคnzt Gore.

03. Es war Daniel Miller, der James Ford als Produzenten fรผr das neue Album vorschlug. Miller hatte zuvor mit Ford gearbeitet und fand, dass der Musiker und Produzent gut zur Band passen wรผrde. Ford hat bereits mit Kรผnstlern wie Arctic Monkeys, Florence and the Machine, Beth Dito, Mumford & Sons zusammen gearbeitet und mit Simian Mobile Disco ein eigenes danceorientiertes Musikprojekt am Start.

04. Depeche Mode haben „Spirit“ von April bis August 2016 in den „Sound Design Studios“ in Santa Barbara und den „Jungle City Studios“ in New York aufgenommen. Statt der geplanten vier Aufnahmesessions benรถtigte die Band nur drei und musste das bereits fรผr die vierte Session gebuchte Studio stornieren.

05. Martin Gore und Dave Gahan schrieben fรผr das neue Album 20 Songs. James Ford wรคhlte zusammen mit der Band davon zwรถlf fรผr die neue Platte. „James sagte, dass er eine Platte aufnehmen will, die auch Leuten gefallen soll, die nicht unbedingt Depeche-Mode-Fans sind“, so Dave Gahan.

06. Von den zwรถlf Songs des Albums stammen acht aus der Feder von Martin Gore. Vier Songs sind von Sรคnger Dave Gahan. Zwei der Lieder schrieb Gahan mit Hilfe von Christian Eigner und Peter Gordeno („Cover me“, „Poison Heart“), einen Song zusammen mit Kurt Uenala („No more (This is the last time)“). Das Lied „You move“ schrieben Martin Gore und Dave Gahan gemeinsam.

07. Martin Gore singt zwei Songs auf dem Album: „Eternal“ und „Fail“. „Eternal“ hat dabei die Funktion eines Interludes.

08. Die Bonus-CD trรคgt den Titel „Jungle Spirit Mixes“ und enthรคlt fรผnf Remixes von Albumtracks. Zum ersten Mal nach langer Zeit waren Depeche Mode wieder selbst an Remixes beteiligt. Unterstรผtzt wurde die Band dabei von Charles M. Duff alias Matrixxman and Kurt Uenala. Den Namen hat die Bonus-CD vom Namen des Studios, wo sie entstanden.

09. „Spirit“ ist kein politisches Album, aber ein Album mit einer politischen Botschaft. Die Songs waren schon fertig geschrieben, bevor die Briten fรผr den Brexit stimmten oder Trump an die Macht kam. Im zeitgeschichtlichen Kontext gewinnen die Lieder aber eine aktuelle Bedeutung. In aktuellen Interviews spricht die Band auรŸergewรถhnlich viel รผber Politik und Fehlentwicklungen, um die sich die Bandmitglieder Gedanken machen.

10. „Spirit“ kommt auch textlich auf dem Album vor und zwar im Song „Fail“ (Songtext). Im gleichen Songtext gebraucht Martin Gore auch zum ersten Mal in der Geschichte von Depeche Mode das F-Word.

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Themen: Schlagwรถrter
Sven Plaggemeier

Hi, ich bin Sven und betreibe als Grรผnder die Webseite depechemode.de. Hauptberuflich leite ich ein Team von Content-Spezialisten bei einem Telekommunikationsunternehmen. Vernetze Dich gerne mit mir bei Facebook, LinkedIn oder Xing.

137 Kommentare

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  1. Ich finde auch dieses Album rattenscharf!! Ich LIEBE Depeche Mode dafรผr…ich hรถre es seit dem 18.03. ununterbrochen und meine Liebe wรคchst von Tag zu Tag mehr fรผr dieses Album… ?

  2. DM und die CD-Lรคnge

    Ich habe DM damals in Rรผsselsheim gesehen, bin also zwangslรคufig nostalgisch. Einst hatte die LP 10 Titel (Violater hat nur 9!) und irgendwann wollte auch D G Songs beisteuern. Folglich findet man mittlerweile eben echte Lรผckenfรผller – belanglos und austauschbar. Als Fan der ersten Stunde denke ich voller Wehmut an Zeiten, als es noch grandiose B-Seiten gab (Dangerous oder Happiest Girl).
    Auch ich war 1997 beim allerersten Anhรถren (WOM in Nรผrnberg, im Keller, gibt’s alles nicht mehr) zuerst gelangweilt, aber jetzt habe ich keine Hoffnung mehr, daรŸ Martin รผberhaupt noch den Ehrgeiz hat, so was wie Precious zu schreiben. Spirit hat zwar ein paar gelungene Momente, doch insgesamt reiรŸt es mich nicht vom Hocker. Ich hoffe dennoch sehr, daรŸ DOMINATRIX etwas aus Eternal zaubert!

  3. Note 2, setzen...

    also ich habe das Album nun schon mehrfach gehรถrt. Im groรŸen ganzen finde ich es gelungen. Es hat stรคrken und schwรคchen, die ersten 6Songs gehen gut ins Ohr. Eternal und Poison Heart bilden fรผr mich einen kleinen Bruch und werden wohl nicht meine Favoriten aber So Much Love finde ich den Hammer.
    Ich finde es schade das es fรผr einige hier nur schwarz oder weiรŸ gibt und das dann gleich drauf gehauen wird.

    Ich zumindest freue mich auf heute Abend und bin gespannt wie das Konzert wird.

    PS. und mit Sicherheit wรผrden die Leute die hier nur meckern mein Ticket nehmen… ;-)

  4. 20 Songs geschrieben, nur 12 davon auf dem Album...

    Die Fakten waren sehr informativ, danke dafรผr :-) Jedoch…
    kommt bei mir die Frage auf ob die รผbrigen Songs jemals erscheinen werden. Denn bei DeltaMachine fand ich es sehr erfirschend auf der Deluxe-Edition die anderen Songs auch hรถren zu kรถnnen, die mir teilweise besser gefielen als manche Songs auf der Haupt-CD. (ja, mein Musikgeschmack ist sehr eigen, mein Lieblingsalbum ist „Playing the Angel“ ;-) ).
    Wรคre echt klasse, wรผrden DM es wenigstens auf Spotify oder รคhnliches zur Verfรผgung stellen. Demo-Versionen kรถnnen auch interessant sein (Beispiel: „Come Back – Demo Version“ von SOTU-Deluxe Box Set CD3).

  5. letzter Track

    …noch eine Bemerkung zu „Spirit“: uzw mit dem Song „Fail“ beendet Martin Gore, dass erste Mal ein Album!

  6. Laut und Verzerrt! :-(

    Seit „Speak & Spell“ bin ich absoluter DM-Fan,…mit den Alben der 80er und 90er Jahre will ich es nicht vergleichen, denn JEDER entwickelt sich weiter!
    Aber DM nun permanent in den Himmel zu heben und zu vergรถttern…
    Die Texte sind teilweise echt groรŸartig und Brand-aktuell… ABER:
    Melodisch und stimmlich ist das Album fรผr mich ein absoluter Reinfall! Bei echt guten Nummern wird Daves Stimme so verzerrt, die Melodien sind abgehackt, selbst nach mehrmaligem Hรถren gefรคllt mir nur der Start-Track „Going Backwards“…das sind und klingt nach DM! Martin, den ich selbst wirklich vergรถttere, jammert seine Songs nur noch in einer Tonlage herunter… Es klingt alles gleich und wirklich langweilig! Na, ich hoffe, dass sich wenigstens noch ein oder zwei Nummern herauskristallisieren, je รถfter ich es hรถre!
    Jetzt habe ich mir sicher einige Feinde hier gemacht, aber der erste Eindruck ist nun mal so…leider!
    Wenn ich da an Verรถffentlichungen von „Black Celebration“, „Violator“,…denke, da hat man jeden Track sofort mitgesungen und es blieb im Ohr…Man hatte da echt den WOW-Effekt! Aktuell ist die Instrumentierung auch viel zu stark und es sind echt zu viele Grรคusch-Kulissen in zu kurzer Zeit verbaut!
    Trotzdem bleibe ich Fan der Jungs und hoffe auf richtig geile Konzerte!

  7. NOCH EIN FAKT VON MIR !!!!!

    hier noch ein fakt von mir

    in sรคmtlichen noch vorhandenen Lรคden wo es CDs gibt, sind DE/VISION vor DEPECHE MODE direkt eingeordnet

    furchtbar. Hat bestimmt einen Grund und war von DE Vision beabsichtigt aber dennoch schreckliche Musik und schreckliche band

    • Tja,

      so unterscheiden sich die Geschmรคcker…

      Mir schmeichelt sich „13“ bislang wesentlich mehr ins Ohr als „Spirit“…

      Warum sollen De/Vision nicht VOR Depeche Mode stehen? Ich wรผrde sogar Mesh dort einsortieren, aber M steht halt weiter hinten… ;)

    • WEN INTERESSIEREN DERIVATE ?

      Wen eigentlich interessieren hier Derivate von DM ?

      ich weiss Sven hat hier ne tolle Seite und ich bin hier stรคndig on allerdings finde ic h es immer komisch, wenn derivate von DM hier zu finden sind

      DE/VISION sind fรผr mich nicht hรถrbar. Diese band ist rรผckstรคndig ….

      aber der plan dass auch DEPECHE MODE fANS …..auch DV gut finden geht ja nicht auf

    • WoW

      Torben, du bist vermutlich ein Depeche Mode-Fan, der jegliches negative Vorurteil gegenรผber dieser Personengruppe wohl bestรคtigt…

      Man kann De/Vision mรถgen oder nicht – keine Frage. Aber der „echte Devotee“ ist mal wieder nicht in der Lage, รผber den Tellerrand zu schauen…

    • maddin

      Torben ist vermutlich bisher bei „D“ hรคngen geblieben. Vorsicht, nur nicht bis zu „A“ und „C“ vorschauen. Da lauern womรถglich noch andere gefรคhrliche Derivate. Oder einfach mal den „Plattenladen“ wechseln, wenn es nicht passt. Da wo ich einkaufe findet sich DM unter Rock und Pop und De/Vision unter Alternative. Unwahrscheinlich also auf beide direkt neben/voreinander zu treffen.

  8. DANKE !

    Danke fรผr die 10 Facts

    sehr lieb von dir
    oh man MAELSTROM ? WAS denken sie sich ?

  9. OK

    So, nachdem ich es mir nun 2mal รผber Spotify reingezogen habe:
    Besser als „Delta Machine“, aber ansonsten (mag ich es derzeit noch nicht einordnen)… In meine persรถnlichen TOP 3 wird es aber vermutlich nicht gelangen. Ja, diese 3 Alben haben alle mit AW zu tun und nein, ich glaube nicht, dass mir DM heute mit AW besser gefallen wรผrden…
    Es ist daher wenig erstaunlich, dass mir „Cover Me“ und „No More“ bislang am besten gefallen – sind ja auch am ehesten „oldschool“.
    Ich habe den Eindruck, dass DM immer mehr zur Nebenband der Soulsavers werden…

    An alle Kampf-Devotees:
    Nur weil euch automatisch alles gefรคllt, bedeutet das nicht, dass das alle so sehen mรผssen – man sollte auch damit leben kรถnnen, wenn die eigenen Gรถtter mal angegriffen werden…

  10. WOW

    auch wenn ich hier schon fรผrchterliche Kritiken gelesen habe. Komisch sind immer die selben die meckern und das schon im Vorfeld aber scheinbar dann doch nicht davon abzuhalten sind sich die neue Platte zu kaufen. Obwohl ich mich auch hier Frage ob das wirklich der Fall ist….
    Also Monster auf die Ohren und los geht es und ich muss sagen wow. Kraftvoll und aggressiv war mein erster Gedanke aber auch gleichzeitig verspielt.
    Fรผr mich ein gelungenes Album… gleich nochmal hรถren.
    PS. und wer es elektronischer braucht, den sollten die Mix Version extrem zusagen

    • An sich

      meckere ich erst, wenn ich es gehรถrt habe… ;)

      Fรผr mich ist es eher komisch, dass DM-Alben von Fans hochgelobt werden, obwohl sie noch nicht gehรถrt worden sind…
      Meins isses halt (wie schon die Vorgรคnger-Alben) nicht mehr wirklich. Ich kann mit Mesh inzwischen wesentlich mehr anfangen – Dave, Martin und Andy werden es verschmerzen kรถnnen und auch ich kann damit leben…

  11. Meisterwerk

    Ich habe es nun final auch „in gut“ gehรถrt. Konnte zwar trotz meinem Willen nichts bis zum Release zu hรถren nicht standhalten, aber das war letztlich doch nicht so schade wie ich dachte.
    Wo ich noch zuletzt alles ein paar mal hรถren musste packte mich Spirit sofort. Ich habe selten ein neues Album gehรถrt wo mir tatsรคchlich jeder Song gefรคllt. Ok, bei Scum hats dann doch 2-3 Anlรคufe gebraucht. Sehr schrรคg aber sehr geil. Einmal durchhรถren an sich reichte dann aber auch fast um mir einig zu sein.

    Ich finde Spirit ist schlicht ein Meisterwerk oder gar ein Meilenstein.

    Da kann man fast nichts besser machen. Alles hรถrt relativ schlicht an ohne einfach zu klingen. Wie die Jungs vorher schon sagten klingt Spirit insgesamt echt fett und sehr elektronisch. Ich denke da hat James Ford richtig gute Arbeit geleistet. Einige Songs bauen sich langsam auf was ich sowieso geil finde. Ich verstehe auch gar nicht wieso einige schrieben es sei nicht melodisch. Da gibt es so viel zu entdecken, bei jedem hรถren aufs neue. Dave zeigt beim Gesang hier auch wieder seine Klasse. Und die Stimmung von Spirit passt auch total in unsere Zeit. Man muss fast sagen – leider. Allein Going backwards sagt da schon alles.
    In einigen Jahren werden wir uns, wie heute bei SoFaD, an Spirit erinnern und denken. „Wow, was fรผr ein Album.“ Mir geht das jedenfalls so wรคhrend im Hintergrund gerade „So much love“ lรคuft. Life werden einige von den Songs richtig geil abgehen und damit hoffe ich gleichzeitig das so viel wie mรถglich von Spirit gespielt wird. Vielleicht nicht unbedingt alle aber doch einige bitte. Da freu ich mich direkt gleich noch mehr auf Mai/Juni.
    So sorry fรผr die Lobhuddelei aber mir fรคllt momentan nichts anderes ein was ich รผber Spirit sagen kรถnnte. Negatives schon gar nicht. Ich bin geflashed.
    Ich wรผnsche alles ein schรถnes Wochenende mit Spirit in Dauerschleife.

    Und im wahrsten Sinne – ENJOY!!!

  12. Vielfรคltig, von hervorragend bis belanglos alles dabei

    Nach den ersten Durchlรคufen ist mein erster Eindruck
    (1) im Gegensatz zu „Playing The Angel“ und „Delta Machine“ (รผber den Aussetzer dazwischen schweige ich an dieser Stelle) finde ich dieses Album, und das ist nicht als Kritik gemeint, absolut inhomogen, absolut nicht aus einem Guss. Einige Songs sind vollelektronisch, andere voll bluesig
    (2) In fast allen Songs fehlen prรคgnante Refrains
    (3) Das Tempo geht nur in So Much Love (was ich gar nicht so dolle finde) spรผrbar nach oben, aber Violator war nun auch kein Uptempo-Album
    (4) Herr Ford fรผhlt ganz klar wie Depeche Mode klingen sollten. Beste Produktion seit „Ultra“
    (5) Manche Songs (Poorman) sind unglaublich belanglos, teilweise klingen sie wie Outtakes von Daves Soloalben, ABER: „Scum“ und „Fail“ hauen mich regelrecht um.
    Einen Song wie „Scum“ haben DM noch nie gemacht. Der Song ist funky! So etwas kenne ich von DM gar nicht. GroรŸartig. Nun kein „Never Let Me…“ aber das MUSS Single werden, das ist soooo รผberraschend einzigartig;
    „Fail“ ist die beste von Martin gesungene Ballade seit „Black Celebration“ Zeiten und so etwas von schรถn im Black Celebration Style produziert. Unfassbar schรถn. Auch das MUSS einfach Single werden. Erste von Martin gesungene Single seit „Home“ 1997.

  13. Amazon AutoRip fail!

    0:30 noch kein AutoRip eingestellt
    Nur 7 ausgewรคhlte Songs per Prime hรถrbar.
    Nerv!

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