Ein Jahr nach seinem dritten Album „Mask“ meldet sich Kolja Trelle aka Soman mit „Re:Up“ zurรผck und prรคsentiert eine randvolle EP, die neben neuen Songs auch diverse Remixe bereithรคlt. Fรผr neues Clubfutter ist somit bestens gesorgt, denn auch dieses Mal gibt es wieder eine treibende Mischung aus Industrial und Electro auf die Ohren.
Ganze 14 Tracks (71 Minuten!) erwarten den geneigten Hรถrer, wobei es sich um eine ausgewogene Mischung aus Remixes und separaten Songs handelt. Der Clubkracher „Divine“ kommt gleich in sechs treibenden Remixen, die unter anderem von Noisuf-X und Modulate angefertigt wurden. Hervor zu heben ist an dieser Stelle noch der komplett รผberarbeitete ‚Acylum Remix‘ des Songs, der gรคnzlich neue Sounds besitzt und nur entfernt an das Original erinnert.
Mit „Absolution„, „Noise Anthem“ und „Hear the Noise“ gibt es dann noch drei nagelneue Clubkracher. ‚Absolution‘ klingt dabei geradezu typisch nach Soman und schlieรt nahtlos an das letzte Album an. Mit „Noise Anthem“ beweist Kolja wiederum, dass er zwar in der elektronischen Musik beheimatet ist, sich aber nicht in eine bestimmte Schublade stecken lรครt und auch dem Hardcore-Techno offen gegenรผber steht.
Im krassen Kontrast zu den harten Clubbrettern gibt es mit Tears (2008 RMX) dann sogar einen gezรคhmten Song(!), der mit weiblichen Vocals versetzt zu begeistern weiร und eher an Bands wie z.B. Covenant und Co. erinnert.
Am Ende gibt es dann noch einen Megamix (Part 1) vom Album ‚MASK‘ zu hรถren, der jedoch nur aus drei Songs besteht, leider sind nicht alle รbergรคnge perfekt geworden, so dass man eher den Eindruck bekommt, hier eine PROMO-Snippet-CD zu hรถren. Da wรคre wohl mehr drin gewesen.
Mit Re:Up setzt Soman seinen Angriff auf die Clubs fort und liefert brettharten Electro erster Gรผte. Mit „Tears (2008 RMX)“ gibt es zudem einen genialen Song, der Soman von einer anderen, einer melodischen Seite zeigt. Mehr davon!