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Rolf Maier Bode – "Thirteen Stories"

Von Ronny
/ 2 Kommentare

CoverAls namensgebender Teil von RMB feierte Rolf Maier-Bode in den 90er Jahren und Anfang dieses Jahrtausends weltweite Erfolge. Mit Songs wie „Spring“, „Redemption“, „Reality“ oder „Deep Down Below“ versorgten RMB die Clubs stets mit frischen Tunes. Nun meldet sich Rolf Maier-Bode als Solist zurück und präsentiert mit „Thirteen Stories“ ein Album, das man ohne weiteres als elektronisches Meisterwerk bezeichnen kann.

Schon auf den letzten beiden Alben von RMB („Widescreen“ und „Mission Horizon“) wurden einzelne Kompositionen experimenteller und tendierten zum Teil stark in Richtung Ambient. Diesen Weg setzt Rolf auf seinem ersten Soloalbum nun konsequent und in höchster Perfektion fort.

Thirteen Stories“ bietet 13 Songs, die jeder für sich eine eigene Geschichte erzählen. Dabei überzeugt das Album durchweg mit einem unglaublich komplexen und dichten Soundspektrum. Mal entwickelt sich ein Song von einem seichten Lüftchen zu einem voluminösen „Ohrkan“, mal dröhnt ein reinrassiger Dance-Track durch die Boxen. Dabei kommen in den überwiegend instrumentalen Titeln neben Geigen, Gitarren und Drums auch ungewöhnliche Sounds wie z.B. Babygeschrei, Händeklatschen oder gefüllte Weingläser, die zum Singen gebracht werden, zum Einsatz. Dabei wirken diese Elemente im Konsens nie affektiert, sondern passen sich stimmig in das Gesamtbild des jeweiligen Songs ein und verleihen ihm dadurch seine eigene Seele.

Tracks wie „Truth and Light„, „State Of Lux“ oder „Muxed“ bestechen durch ihre vertrackte und vielschichtige Komposition, die sich von Sekunde zu Sekunde zu verändern scheint.

Auch wenn das Tempo im Vergleich zu alten RMB-Veröffentlichungen teilweise etwas gedrosselt wurde, kommen Fans von schnelleren Rhythmen auch auf „Thirteen Stories“ voll auf ihre Kosten. Mit pulsierend-druckvollen Songs wie „Challenge„, „Echovally„, „Stellarium“ oder „Liquid Ride“ enthält das Album durchaus potentielle Clubtracks.

Freunde von chilligen Tönen werden im genialen „1971/7/4„, im sphärischen „Blinding Lies“ oder in „All In“ ihre Erfüllung finden.

Thirteen Stories ist nicht nur von seinen mitreißenden Kompositionen, sondern auch vom Mastering ein echtes Ausnahmestück geworden. Jeder einzelne Song ist für sich ein kleines Meisterwerk, das auch noch nach mehreren Durchläufen feine Details preisgibt.

Rolf Maier-Bode hat mit diesem Album ein wahres Referenzwerk für elektronische Musik erschaffen, das nicht nur Liebhabern dieser Musik ein Langzeitvergnügen bereiten wird. Kauftipp!

Achtung: Dieses Album könnt ihr ausschliesslich direkt bei Rolf Maier-Bode bestellen. Geht hierzu bitte auf: www.rolfmaierbode.com.

www.rolfmaierbode.com
www.myspace.com/rolfmaierbode

Von Ronny

2 Kommentare

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  1. „ein wahres, elektronisches Meisterwerk“
    5 jahre warten – haben sich gelohnt!

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