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Review und Verlosung: Röyksopp – Profound Mysteries III

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Wir hatten es ja schon geahnt und verkündet: Die beiden norwegischen Soundwizards haben noch einen drittes Album in diesem Jahr vorbereitet. Folgt uns also abermals in die Welt der „Profound Mysteries“! Und dieses Mal gibt es sogar noch etwas Schickes zu gewinnen!

Nachdem Teil 1 die elektronischen Wurzeln der Band betonte und Teil 2 dann wärmere, akustischere Töne ergänzte, stellt sich nun die Frage: Was kommt da noch? Nun, eine umwerfende Sammlung von zehn starken Songs vielleicht?! Es gibt wieder reichlich (größtenteils bekannte) Gaststimmen zu begrüßen, während reine Instrumentals dieses Mal tatsächlich komplett fehlen.

Ausnahmsweise mal nicht Ladys first. Aber das Album startet mit Jamie Irrepressible, der dem cinematischen, streicherverstärkten „So Ambiguous“ mit repetitivem Text Hypnosepower verleiht. Später träumt sich sein Falsett noch durch „The Next Day“.

Einen grandiosen Vorabtrack kanntet ihr sicher schon: „Me&Youphoria“ ist genau das: vertonte Synthesizereuphorie. Hierzu darf Gunhild Ramsay Kovacs, die vorher bereits Backgroundstimmen beigesteuert hat, endlich mal ganz nach vorne ans Mikrofon. Und danach ist auch in diesem Teil wieder die magische Susanne Sundfør zur Stelle, um sich mit Röyksopp-Svein (der auf diesem Album häufiger seine Stimme einbringt, mehr zur Art, wie Röyksopp Vocals einsetzen – und zu anderen Dingen – findet ihr hier in unserem Interview) durch „Stay Awhile“ zu träumen.

Wo wir gerade in der Traumwelt angekommen sind, passt es auch, dass jetzt der nächtliche Teil der Platte folgt. Knackige Beats und kraftwerkeske Einsprengsel tollen durch „The Night“, und dann haucht uns auch noch Alison Goldfrapp ins Ohr.

Nach dem anschließend notwendigen Durchatmer („Lights Out“, mit Pixx, die hören wir gleich nochmal) folgt ein weiterer absoluter Hochgenuss: „Speed King“ gönnt sich eine Laufzeit von knapp zehn Minuten, und davon ist keine verschwendet. Was hier an Sounds zu Berges Vocoderstimme auf die Synapsen prasselt, ist allerfeinst.

Nach Jamie Irrepressibles zweitem Beitrag grooven wir mit Astrid S in „Just Wanted To Know“ entspannt durch die 90er, und wo wir schon mal dort sind, erinnern wir uns gleich an das tanzfreundliche „Unity“ aus Teil 2. Denn jenes taucht hier mit anderer Stimme (Maurissa Rose) als „Feel It“ in völlig neuer, satt knarzender Fassung wieder auf.

Damit haben wir es, oder? Jetzt noch ein harmonisches Outro und gut? Denkste! Zum Abschluss gibt es zwar Streicher, aber ansonsten wählt „Like An Old Dog“ (feat. Pixx) doch eher die düstere Dystopie. Vielleicht besser so. Ein Trilogiefinale mit Nachhall.

Depechemode.de-Wertung:
★★★★★ (5/5)

Und nun zu dem versprochenen Gewinn: Wir verlosen eine dieser begehrten (und regelmäßig schnell vergriffenen) Vinylboxen, die die kompletten Teile I-III auf 6 LPs vereinen und mit dickem Booklet sowie edler Hülle daherkommen.

„Röyksopp – Profound Mysteries III“ bestellen:

PS: Röyksopp kommen endlich auch wieder außerhalb Norwegens auf Tour: Am 23.02.2023 gastieren sie im Berliner Tempodrom!

profoundmysteries.royksopp.com

www.facebook.com/Royksopp

Thomas Bästlein

Thomas Bästlein schreibt (früher unter dem Spitznamen Addison) seit Anfang 2007 für depechemode.de. Hauptberuflich arbeitet er im öffentlichen Dienst. Du kannst Thomas online bei Facebook treffen.

1 Kommentar

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  1. Aller guten Dinge …

    … sind Drei! Wie bei den beiden Vorgängern gibt’s auch hier wieder besten Stoff für Fans und solche die es werden wollen, mit tollen Gastsänger*innen und dazu bestens produziert. Schade das die Tournee im nächsten Jahr (bisher) so klein ausfällt.

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