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Erstes Album der neuen Band um Camouflage-Sänger Marcus Meyn

Review: M.I.N.E „Unexpected Truth Within“ (VÖ: 25. Mai 2018)

/ 1 Kommentar

Das Warten hat ein Ende! Nachdem sie uns mit einer digitalen EP und zwei digitalen Single-Auskopplungen bereits mehr als neugierig auf ihr Erstlingswerk gemacht haben, steht nun endlich das Debütalbum von M.I.N.E ins Haus: „Unexpected Truth Within„.
M.I.N.E bestehen aus Camouflage-Sänger Marcus Meyn, Fools Garden-Gitarrist Volker Hinkel sowie Schlagzeuger/Keyboarder und Produzent Jochen Schmalbach (u.a. Madonna, Depeche Mode, A-ha, Fanta 4). Eine Camouflage-Vergangenheit haben alle Drei. Hinkel hat schon auf „Sensor“ (2003) Gitarre gespielt und die Band auf Tour begleitet, Schmalbach stieg bereits zwei Jahre früher als Live-Schlagzeuger ein. Beide sind auch auf „Greyscale“ (2015) als Co-Produzenten und Co-Autoren vertreten.
Daher ist der Camouflage-Sound auf „Unexpected Truth Within“ auch nicht zu überhören. Das liegt natürlich in allererste Linie an der charismatischen Stimme von Marcus Meyn, der gesanglich jedem der zwölf Songs seinen Stempel aufdrückt. Dem Vergleich mit dem großen Mutterschiff Camouflage weichen M.I.N.E bewusst nicht aus. Und doch gibt es Unterschiede. Auf ihrem Debütalbum serviert das Trio zwar auch besten Elektro-Pop, beim Songwriting machen sich aber die Live-Musiker Hinkel und Schmalbach deutlicher bemerkbar. Der Sound ist ein gutes Stück organischer als man es von vielen Camouflage-Platten kennt. Da gibt es krachende Gitarren und ein echtes Schlagzeug. Die blubbernden Synthies, eingängige Refrains, und tolle Melodien schütteln M.I.N.E dazu fast spielend aus dem Ärmel.
Den Opener, „The One“, kennt der geneigte Zuhörer bereits als Single-Auskopplung:

Brandneu ist das zweite Video zum Song „Dangerous“ (heavily inspired by Anton Corbijn):

Der Song „Same but different“ ist ein ruhiger, atmosphärischer Elektro-Track, „MeOrMy“ ein richtiger Synthie-Stampfer, „Lean On“ muss jedem Depeche Mode-Fan gefallen, „A World Without A Smile“ ist eine gelungen reduzierte Klavierballade. Der Übertrack des Album ist allerdings „Things We’ve Done“: Klassischer, düsterer, sehnsüchtiger Synthie-Pop. Wow! Auf „White Trash“ knarzt es erst aus den Gerätschaften, ehe sich eine tolle Melodie im Refrain Bahn bricht. „Reach Out“ ist der offensichtlichste Live-Track auf dem Album. So energiegeladen könnten M.I.N.E ihre Show eröffnen. Apropos: Für den Spätsommer sind Konzertdaten geplant. Dann sollen neben den M.I.N.E-Songs auch Camouflage-Klassiker das Fan-Herz erfreuen. Wir halten Euch hier auf dem Laufenden. Ein Interview mit Marcus Meyn folgt ebenfalls an dieser Stelle in den kommenden Tagen.

So, jetzt aber erstmal „Unexpected Truth Within“ vorbestellen (VÖ am 25. Mai 2018):

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Henning Kleine

Henning (Jahrgang 1976) arbeitet als TV-Journalist in Hamburg. Er ist Synthie-Pop Liebhaber und großer Fan der Pet Shop Boys.

1 Kommentar

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  1. Danke für den Tipp

    Da ich ängst aus dem Alter raus bin, wo ich Musikradio höre (Schade, dass Project 80.9 digital schon vor Jahren den Bach runter ist), habe ich gleich mal Spotify angehauen. Der Camouflage-Flashback ist bei M.I.N.E. unüberhörbar – Klasse! Aber da ist noch was anderes, mir dunkel bekanntes mit drin – ich werde schon noch drauf kommen.

    LG Markus

Kommentare sind geschlossen.

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