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Parralox – "State Of Decay"

Von Ronny
/ 4 Kommentare

parralox_coverAus Australien kam bisher wahrlich wenig Musik die das Prรคdikat Electropop trug. Mit Parralox รคndert sich dieser Umstand nun grundlegend. Denn das Duo aus Melbourne liefert mit seinem zweiten Album „State Of Decay“ ein echtes Schmankerl fรผr Fans eingรคngiger Synthie-Musik ab.

Die Geschichte zur Band ist schnell erzรคhlt. Gegrรผndet wurde Parralox anno 2008 von Mastermind John von Ahlen, der zuvor unter anderem Songs fรผr Serien und andere Kรผnstler komponiert hat, und als Sรคngerin kam die gebรผrtige Englรคnderin Amii dazu.
รœber Myspace publizierten die beiden Australier erste Songs und ernteten Begeisterung. Es folgte das Debรผtalbum und letztendlich der Plattenvertrag mit conzoom records.

Qualitativ spielen Parralox auf einem wahrlich hohen Niveau, das man selten bei so einer jungen Band vorfindet. Mit den streng limitierten Vorabsingles „Hotter“ und „I Am Human“ prรคsentierten John und Amii bereits einen vielversprechenden Vorgeschmack auf ihr zweites Album „State Of Decay„. Erfrischend innovativer Electropop bildet bei beiden Songs das Grundgerรผst, auf dem Amiis fesselnde Stimme gebettet ist.

Auch auf dem Album geht es รคhnlich poppig zur Sache, wenn auch es hier und da etwas ‚experimenteller‘ wird. Neben gradlinigen Ohrwรผrmern wie „Beautiful World„, „Universe, I Love You“ oder „Hotter“ gesellen sich kantigere Songs wie „Isnโ€™t It Strange“ oder „Be Careful What You Wish For„. Neben click-click Elementen und einem leicht erhรถhten Tempo bestechen auch diese beiden Songs durch einen verdammt eingรคngigen Refrain und erinnern bisweilen an alte Pet Shop Boys Songs.

Mit „When The Walls Came Tumbling Down“ gibt es dann noch einen stark retrolastigen Song, der in Anlage und Umsetzung etwas an die junge Kylie Minogue erinnert, was nicht zuletzt in Amiis Stimme begrรผndet und hier als Kompliment zu verstehen ist!

Musikalische Finesse und ein Gespรผr fรผr perfekte Melodien beweisen Parralox auch mit der groรŸartigen Ballade „Peter„, bei der aktuelle Sounds aus den Charts aufgegriffen und passend umgesetzt wurden. GroรŸes Kino!

Die auf 1000 Exemplare limitierte Erstauflage enthรคlt zusรคtzlich vier Bonus Tracks. Neben einem vertrรคumten Mix von „When The Walls Came Tumbling Down„, gibt es auch drei bisher nicht verรถffentlichte Songs zu entdecken. Neben den balladesken Tรถnen von „Hold Me Now“ und dem an Yazoo erinnernden „Footsteps„, ist es vor allem das tanzbare „In The Night„, das zusรคtzliche Akzente setzen kann. Qualitativ kรถnnen die vier Bonus Tracks dabei locker mit dem Rest des Albums mithalten und runden „State Of Decay“ wรผrdig ab.

Parralox schaffen es mit „State Of Decay“ von Anfang bis Ende zu begeistern. Hier gibt es erstklassige Musik, die das Prรคdikat Synthiepop 2.0 verdient. Kauftipp!

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www.myspace.com/parralox

Von Ronny

4 Kommentare

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  1. OK, nach 10mal anhรถren ist doch die Halbwertszeit eingetreten.
    Leider kommen beim รถfter hรถren einige Ungereimtheiten zum vorschein – teilweise ist die Melodie nicht so toll ausgedacht, oder die Lyrics fangen massiv an zu schwรคcheln…
    aber die Retro-Oberflรคche kommt zunรคchst totahl prima.
    Willkommene Abwechslung fรผr die Radio-Playlist.

  2. Ah…!! Accorde beim Refrain „Hotter“ von Covenant „Still Live“ geklaut… na gut – gibt nur eine begrenzte Anzahl davon :)

  3. Cool..!! Gut gemachte Musik!
    Danke mal wieder fรผr den Tip!
    :)

Die Kommentare sind geschlossen.

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