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Ohne Simon und Garfunkel gäbe es kein Depeche Mode

Vince Clarke, der am Sonntag seinen 51. Geburtstag feierte, tour zurzeit mit seiner Band Erasure durch Europa. Die Kollegen vom Musikerportal Bonedo haben ihn und Andy Bell zum Interview getroffen und mit den beiden über ihre Musik. Dabei erzählt Vince auch, wie er seine Liebe zur Musik entdeckt hat.

Ein Schlüsselstellung nimmt dabei der Filmklassiker „Die Reifeprüfung“ aus dem Jahr 1967 ein. Oder vielmehr: die Musik zum Film. Der Soundtrack stammt von den damaligen Superstars Simon und Garfunkel („Mrs Robinson“, „The Sound of Silence“). Vince war davon so beeindruckt, dass er sich eine Notenheft besorgte und begann, die Lieder auf der Gitarre nachzuspielen. Später versuchte er sich an eigenen Songs.

Der Rest ist Musikgeschichte: Seine erste Band No Romance in China gründete Vince zusammen mit Schulfreund Andy Fletcher. Damals standen noch Gitarren im Vordergrund, Andy spielte zu der Zeit Bass. Erst als Martin Gore mit einem Synthesizer dazu stieß, tauschte die Band die Saiten gegen Keyboards aus und nannte sich fortan Composition of Sound. Mit Dave Gahan als Sänger wurde daraus Depeche Mode bis Vince die Band nach dem ersten Album Speak and Spell vor 30 Jahren verließ. Zusammenfassend könnte man also sagen, dass es ohne Simon und Garfunkel sehr wahrscheinlich heute kein Depeche Mode gäbe.

Noch heute komponiert Vince seine Lieder auf der Gitarre. „Es sollte immer der Songs Vordergrund stehen, nicht die Technologie“, sagt er gegenüber Bonedo. Musik mache er nie aus Kalkül, sondern weil sie ihm Spaß mache.

Was Vince sonst im Interview erzählt hat, könnt ihr euch bei Bondeo anhören.

Sven Plaggemeier

Hi, ich bin Sven und betreibe als Gründer die Webseite depechemode.de. Hauptberuflich leite ich ein Team von Content-Spezialisten bei einem Telekommunikationsunternehmen. Vernetze Dich gerne mit mir bei Facebook, LinkedIn oder Xing.

40 Kommentare

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  1. @mb4dm

    genau!! Danke Andy für die Mitgründung von No Romance in China und damit auch von DM. Im Gegensatz zu Vince ist der noch dabei und -meiner Meinung nach- sehr dafür verantwortlich das es DM auch heute noch gibt!

    Morgen erscheint in der Jungen Welt ein, für mich, gelungener Artikel über das Remix Album. Da hat sich jemand ausführlich damit beschäftigt, ohne das der Eindruck ensteht er wäre ein DM Gegner oder ein DM FAN -einfach nur sachlich!!! Natürlich steht sonst nichts wesentlich neues drin, ist halt gerade Sommerloch!;)

    http://www.jungewelt.de/2011/07-07/093.php

  2. @12

    ja findest du?? lady gaga fraktion??? oh oh
    hm kann ich ueberhaupt nicht so raushoeren..
    die allerallermeisten hier sind wirklich 1000% Depeche Mode Familie..;-))) ..

    ja richtig und back to Vince…
    dem Startgeber fuer DM (danke)
    anscheinend passt erasure ganz gut zu seiner Persoenlichkeit…bei DM gings ja doch ziemlich turbulent zu…

  3. simon and garfunkel hatten immer schöne melodien und tolle texte. viele musiker haben sich von ihnen inspirieren lassen. „sound of silence“ und „bridge over troubled water“ sind einfach genial und ich wette, das gefällt den anderen depeches auch.

  4. Es kommt mir vor, als wären viele Kommentare von der „Lady Gaga Fraktion“ hier geschrieben worden.
    Vince Clarke gründete „DEPECHE MODE“ .

    Na klar folgten einige Projekte; und das Tolle daran ist, dass Mr. Clarke nun alle um sich versammelt hatte.

    Selbstredend agesehen von „YAZOO“

    Irgendwie ist es doch eine tolle Familie
    DEPECHE MODE ERASURE YAZOO

    …und alle machen andere Musik

    KLASSE!!!

  5. sorry pleite hab erst jetzt gesehen, dass deinen namen realisiert, dass mit pleite in lady gaga war nicht auf dich gemuenzt…

    im uebrigen ist euch aufgefallen, andy f war wieder mal von anfang dabei..er ist der wahre granddad von dm…danke andy

  6. …hier bei diesen news sind die besten kommentare zu finden…ganz normale und interessante meinungsaeusserungen ohne gezeter…das ist echt mal entspannend..

    vielen dank vince for calming us down..
    und fuer die gruendung von dm.

    ps @anna-maria paris
    –soso s&g hatte recht ;-)))

    @pleite 9
    vielleicht haette sie gesungen,
    – we dont need no hairs –
    und waere bestimmt pleite gegangen damit in der haarsprayzeit….ooooch gute alte zeit …nichts fuer ungut, leben und leben lassen…

  7. Was wäre wohl gewesen , wenn es zu diese Zeit schon Lady Gaga geben hätte … *grins*

  8. Bei der Aussage mit Simon&Garfunkel ist ja in erster Linie Vince gemeint, nicht DM. Wenn man sich Erasure anhört kann man glaub ich schon was davon entdecken. Bei Depeche eher weniger. (Obwohl… jetzt wo ich so drüber nachdenke… hehe)
    Allerdings gibt es zwischen Kraftwerk und DM auch einige ganz ganz massive Unterschiede.
    Beide gelten zwar als „elektronisch“, haben teilweise ähnliche Sounds verwendet, aber DM ist doch um einiges lyrischer als die Mensch-Maschinen aus Düsseldorf.
    Es gibt aber tatsächlich ein paar Annäherungsmomente, z.B. bei „Das Modell“ – für Kraftwerk war das allerdings eher untypisch, die sind auf andere Art genial.

  9. Ehrlichgesagt vermute ich die Popmusikgeschichte wäre anders verlaufen wenn Vince in der Band geblieben wäre.
    DM hat ja auch 2 Alben gebraucht um sich nach Vince in die dunkle/industrial Richtung zu entwickeln die dann schließlich typisch geworden ist.
    Mit Vince wäre das vielleicht so nicht passiert und eine andere Band wäre stattdessen groß geworden.
    Vielleicht wäre aus Fad Gadget/New Order oder einer heute komplett unbekannten 80ies Band mehr geworden.
    Irgendwer hätte den Platz bestimmt übernommen.
    Aber ob Martin dann all die Songs geschrieben hätte die nicht mehr wegzudenken sind… das wäre vielleicht der Größte unterschied zu heute.

    Vince hätte auf jeden Fall Karriere gemacht so viel steht fest, er hat ja eigentlich mit allen Gruppen in denen er dabei war in die Charts geschafft (ob Yazoo, The Assembly, Erasure… etc.)

  10. Ich bin sicher, wäre Vince bei Depeche Mode geblieben, wäre das nicht tragisch für DM gewesen. Sicherlich gäbe es nicht das, was dann ohne ihn passiert ist. Es wäre aber auch kein bunter Pop ala Erasure geworden.
    Hätten Martin und Vince eine Ebene gefunden, wäre ein anderer und sicherlich nicht uninteressanter Sound entstanden. Es ist einfach nicht schlau, den Vince von Heute, nach 1982 „zu interpretieren“, da es komplett andere Erfahrungen sind, die er gemacht hat.
    Ich finde die Aussage interessant, das Simon & Garfunkel den „Funken“ gelegt haben. So was wie Kraftwerk wäre einfach zu langweilig und offensichtlich gewesen.

  11. Na dann sind wir ja jetzt Simon und Garfunkel zu ewigem Dank verpflichtet. (:

    Und ich dachte immer ohne Kraftwerk gäbe es die ganze Elektro Bewegung gar nicht…

  12. Kann dem Kommentar Nr. 4 nur zustimmen. Zum Glück hat Vince die Band damals verlassen. Noch eine oder zwei Platten mit ihm und Depeche Mode wären Geschichte gewesen. Ich finde, dass Vince und seine Bedeutung für Depeche Mode immer völlig überbewertet wird. Viel wichtiger aus meiner Sicht war damals, dass Martin das Songwriting übernommen hat und später Alan dazu kam. Vince Clarke ist nur eine Fußnote in der Gechichte von Depeche Mode…

  13. Ich würde es anders formulieren. Hätte Vince die Band nicht verlassen, gäbe es heute kein Depeche Mode mehr!!!
    Ich mag dieses poppige von Vince einfach nicht….

  14. Ach, Simon and Garfukel waren es also!
    Was sagt man dazu?
    God bless you, Mrs. Robinson!

  15. Tja, dann hattest DU wohl doch recht(Insider)!!!
    Das nuss ich jetzt zugeben,zwinker.
    Aber man/frau lernt ja nie aus.

Kommentare sind geschlossen.

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