Auf einigen Drangsal-Konzerten im Frühjahr war sie als Support dabei und hat sich dort bereits in manches Herz gespielt. Jetzt ist die Debüt-EP erschienen und wir finden, dieser „Gruftpop“ hat eine Vorstellung verdient.
Warum Meister Drangsal die junge Dame zum Support erkor, wird beim Hören schnell klar – da haben sich (zumindest) musikalisch Seelenverwandte gefunden. Die Kasselanerin hat eine durchaus vergleichbare Art der Melodieführung, hat zwischen Wave und Pop keine Angst vor Kitsch. Und Humor. Und gute Texte.
Mit den Zeilen ihres ersten kleinen Sommerhits hat sie uns schnell am Haken. Und noch schöner ist: Dem „Waveboy“ wird auf der EP gleich noch ein „Gothgirl“ an die Seite gestellt (und zu Bela B und Morrissey gesellen sich Lebanon Hanover).
Die saftige Produktion von Max Rieger (Die Nerven, All diese Gewalt, Drangsal) bringt die fünf Songs (plus Demo) zusätzlich nach vorne, das sprechgesangsorientiertere „Immer Immer Immer“, die Eifersuchtshymne „Valentinstag“ und den Megaohrwurm „Es geht dir gut“. Wir wollen bald mehr von Mia Morgan hören!
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Physisch gibt es die EP nur hier: Krasser Stoff
P.S. Mia Morgan live: 01.08. Rocken am Brocken, 03.08. Vogelball Hamburg, 17.08. Düsseldorf, 29.08. Musikschutzgebiet Festival Wabern, 07.09. Lollapalooza Berlin
Schlagerkacke...
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