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Musikfernsehen, Folge 11 – Mit Röyksopp feat. Susanne Sundfør, Robbie Williams, New Order u.v.m.

Ein langes freies Wochenende (für die meisten von uns zumindest). Puh, wie kriegen wir da bloß die Zeit herum? Ein Vorschlag: Tolle Musikvideos gucken! Wir haben eine extradicke Ausgabe geschnürt. Mit Röyksopp feat. Susanne Sundfør, Robbie Williams, New Order, Róisín Murphy, Drangsal, All diese Gewalt, TÜSN, Beatsteaks vs. Dirk von Lowtzow, The Weeknd ft. Daft Punk, SOHN, BOY, AaRON, Lessons und dem Depeche-Mode-Titel der Ausgabe.

Los geht es gleich mit zwei Lieblingen von uns: Röyksopp und Susanne Sundfør. Die haben ja schon mehrfach zusammengearbeitet, mit glänzenden Resultaten wie diesem. Und das ist auch bei der geradezu unverschämt eingängigen neuen Single „Never Ever“ gelungen. Vorsicht, sicherer Ohrwurm! Und das Video ist herrlich bescheuert:

Robbie Williams is back! Mal wieder. Doch bei Betrachtung der Gästeliste seines neuen Albums „Heavy Entertainment Show“ (Veröffentlichung – VÖ – am 04.11.) darf sich doch leichter Optimismus ausbreiten, dass das dieses Mal endlich wieder etwas taugt: Guy Chambers, John Grant, Rufus Wainwright, Brandon Flowers (The Killers), Ed Sheeran und Stuart Price – sowie Serge Gainsbourg und Sergei Prokofjew. Und die neue Single „Party Like A Russian“ macht mit frechem Text und angemessen dekadentem Video auf jeden Fall Appetit:

New Order werden ja – ganz wie in guten, alten Zeiten – nicht müde, Singles aus „Music Complete“ auszukoppeln. Immer mit feinen Extended Versions („Complete Music“, die Extended Version des Albums, ist ja auch noch zu empfehlen) und farbigem Vinyl natürlich. Aktuell haben wir da „People On The High Line“ (zu dem am 07.10. noch eine auf 2.000 Einheiten limitierte 7“ shaped Picture Disc erscheinen wird) – und hier ist das zugehörige Video:

Róisín Murphy (Dauergast in dieser Rubrik) hat auch schon wieder ein neues Video gedreht. Zu „Whatever“ nämlich, einem der ruhigeren Höhepunkte auf ihrem aktuellen Album „Take Her Up To Monto“. Sie bleibt dabei ihrem aktuellen Look treu, es gibt wieder London, Baustellen, moderne Architektur und putzige Effekte. Heraus kommt ein zum Umarmen charmantes Filmchen:

Unser persönlicher Freund Max Gruber und seine Drangsal sind nach wie vor in aller Munde, zu Recht, bei einem Debüt wie „Harieschaim“. Derzeit eröffnet er noch die Shows für Casper, in Kürze kommt die große eigene Tour (28.10.Köln, 29.10. Nürnberg, 03.11. Münster, 04.11.16 Wiesbaden, 05.11. Weissenhäuser Strand, 11.11. Stuttgart, 12.11. Dortmund, 18.11. Dresden, 19.11. Berlin, 23.11. Salzburg, 24.11. Wien, 27.11. Zürich, 09.12. Leipzig). Den Preis für Popkultur (als hoffnungsvollster Newcomer) hat er auch abgeräumt – und ein wildes neues Video gibt es obendrauf. Hier ist „Will ich nur dich“ (feat. Fabian Altstötter von Sizarr und Hendrik Otremba von Messer):

https://www.youtube.com/watch?v=S1tF5sjZuKw

Da ist der Sprung jetzt gar nicht so weit zu einem anderen Max. Max Rieger nämlich. Sonst bei Die Nerven tätig, verwirklicht er sich als All diese Gewalt außerdem solo (und hat übrigens auch bereits Drangsal geremixt, Kreise schließen sich) und hat soeben ein feines Album namens „Welt in Klammern“ veröffentlicht (Review folgt). Exemplarisch daraus: „Maria in Blau“:

TÜSN kommen mit ihrem Debütalbum „Schuld“ und nach vielen Festivalauftritten und Hurts-Support gleich noch auf Clubtour (13.10. Dresden, 14.10. Hameln, 15.10. Nürnberg, 16.10. Wiesbaden, 17.10. Köln, 19.10. Hamburg, 20.10. Wolfsburg, 21.10. Kaiserlautern, 22.10. Augsburg, 23.10. Berlin). Ob sie auf der Bühne „In schwarzen Gedanken“ schwelgen werden? Oder ob es orgiastische Abende werden? Man darf gespannt sein – doch jetzt bitte zurücklehnen und entspannen:

Und weil wir gerade deutschsprachig unterwegs sind, haben wir noch das hier: Gigantentreffen bei Beatsteaks vs. Dirk von Lowtzow (von Tocotronic). Der Song: „French Disko“. Der Anlass: Der Soundtrack (Review folgt auch hier) zu „Tschick“ von Fatih Akin. Geht mal wieder ins Kino, die Verfilmung des Bestsellers von Wolfgang Herrndorf lohnt sich unbedingt (und das Buch sollte man sowieso gelesen haben)!

Apropos Gigantentreffen. Das kann man wohl auch bei The Weeknd ft. Daft Punk behaupten. Der Chartstürmer und die Megaroboter. Und „Starboy“ ist natürlich auch optisch keine Ramschware – Mord (am alten Ich?), Neonlichter und schwarze Panther:

Bei SOHN erwarten viele Menschen sehnsüchtig das zweite Album. Das lässt leider noch auf sich warten. Aber erste, hihi, Signale gibt es in Form von „Signals“. Und für das Video konnte als Darstellerin und Regisseurin keine Geringere als Milla Jovovich gewonnen werden:

Bei BOY ist ja das zweite Album „We Were Here“ schon länger draußen. Aber da es im Herbst noch ein paar neue Konzerttermine gibt (28.10. Stuttgart, 29.10. CH-Buchs, 30.10. CH-Lyss, 01.11. CH-Basel, 02.11. CH-Schaffhausen, 03.11. CH-Aarau, 04.11. BE-Liege, 06.11. FR-Paris), beschenkt man die Fans mit einem neuen Video zum Albumhighlight „Fear“:

Zum Schluss aber Synthiepop hier! „We Cut The Night“, das diesjährige Album von AaRON haben wir ja schon wärmstens empfohlen. Jetzt gibt es noch ein liebevoll zusammengeschnipseltes Video zu „The Leftovers“ zu bewundern:

Eine Newcomerempfehlung haben wir auch noch: Lessons aus Helsinki und Leipzig (Das ist mal ’ne Mischung!) haben in diesem Jahr die empfehlenswerte „Tempest“-EP veröffentlicht, aus der wir hier das verträumte „Double Or Nothing“ vorstellen wollen:

Und zum Schluss gibt es wie versprochen den Depeche-Mode-Titel der Ausgabe. Heute: „Walking In My Shoes“. Einfach, weil es wohl eines der besten Videos der Band (und Anton Corbijns) ist – und einer der besten Songs außerdem:

 

Thomas Bästlein

Thomas Bästlein schreibt (früher unter dem Spitznamen Addison) seit Anfang 2007 für depechemode.de. Hauptberuflich arbeitet er im öffentlichen Dienst. Du kannst Thomas online bei Facebook treffen.

1 Kommentar

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  1. Thanxalot!

    Danke für diese Video-Auswahl. Sehr unterhaltsam! :-)

Kommentare sind geschlossen.

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