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Interview der Woche (Archiv)

Mia Morgan im Interview: „Was Musik anbelangt, gibt es keine Guilty Pleasures.“

Wir warten schon eine ganze Weile auf das Debütalbum von Mia Morgan. Am 29. April ist „Fleisch“ nun endlich erschienen (Besprechung folgt). Gelegenheit, unser erstes Gespräch mit der Künstlerin aus dem Archiv zu ziehen.

Doch zunächst ein Ohrwurm, der einem so schnell nicht wieder rausgeht. Nach der ersten Vorabsingle „Teenager“ zementierte „Segen“ erst recht die hohen Erwartungen an das erste volle Album dieser begabten Popmusikerin. „Gott ist eine Frau und sie ist viele“. Doch seht selbst:

Und hier nun unser Interview mit Mia, das wir (noch kurz vor der Pandemie, das waren Zeiten …) anlässlich ihrer Debüt-EP „Gruftpop“ geführt haben:

depechemode.de: Du kommst ja aus Kassel. Gibt es das SPOT eigentlich noch?

Mia Morgan: Nee, das gibt’s nicht mehr. Ich bin jetzt nicht so die Weggehperson, aber ich war’s mal. Zu der Zeit gab’s mal das ARM, aber das gibt’s auch nicht mehr. Jetzt gibt’s nicht mehr wirklich was, wo man tanzen gehen kann. Aber es gibt viele junge Leute, wegen der Uni, da gibt es dann Uni-Partys und so.

Wir waren früher immer im SPOT bei den Depeche-Mode-Partys … Gleich mal eine Frage zum Thema Gruftpop. Wie bist du auf den Begriff gekommen, sowohl als Titel als auch als Umschreibung deiner Musik?

Das leitet sich von diesem Genre her, das ich mit dieser Bezeichnung zu treffen versuche. Die Einflüsse sind Goth und Wave, auch Dark und New Wave. Aber ich bin auch immer schon Fan kommerzieller Popmusik gewesen, Britney Spears, Lady Gaga. Was Songs anbelangt, mag ich eben auch diesen klassischen Songaufbau von Song, Chorus, Strophe, dann irgendwie ein C-Part, eine eingängige Melodie.

Wie kommt man auf diese Musik?

Ich habe so das Gefühl, dass es wieder mehr Subkultur gibt. Dass es wieder cool ist, so etwas zu hören. Es gibt auch wieder mehr Künstler:innen und Bands, die in diese Richtung gehen. Dann kommt das ein bisschen von meinen Eltern. Die waren in den 80ern Anfang 20, da war das eben die populäre Musik. Obwohl meine Eltern beide nicht musikalisch sind, also Musik machen, hat mein Vater früher jedes Wochenende Disko gemacht. Immer ein anderes Genre, so hatte ich von Anfang an ein Grundwissen und habe mich für alle Musikrichtungen interessiert. Aber am besten hat es mir gefallen, wenn er Depeche Mode angemacht hat oder Siouxsie & The Banshees, Eurythmics und so. Das ist über meine Jugend ein bisschen in Vergessenheit geraten, da war es dann mehr so Metal, Rock und Punk. Dann habe ich Tumblr entdeckt, die Smiths wiedergehört und über die bin ich dann wieder in diese Eighties- Nummer reingekommen. Dann aber auch so was wie Clan Of Xymox. Die fand ich megageil, weil ich diesen einen Song gehört habe – „Jasmin & Rose“. Aber auch diesen deutschen Gothkram wie Blutengel und so.

Oha!

Höre ich auch wieder viel. Das ist irgendwie unangenehm zu hören, mit diesen Texten, aber irgendwie auch ganz geil mit dieser Gruftie-Vampirnummer.

Die ziehen das ja auch live durch. Wenn man die mal auf einem Festival gesehen hat – das war immer kurz vor der Fremdscham. Mindestens.

Ja, glaube ich [grinst]. Aber ich finde so was halt geil, wenn man’s einfach macht. Wenn man weiß, es ist für die Leute vielleicht ein bissel befremdlich, aber es ist einfach ihr Ding. Was Musik anbelangt, gibt es keine „Guilty Pleasures“, man mag es, oder man mag es nicht. Und da muss ich mir eingestehen: „Reich mir die Hand“ von Blutengel ist ein geiler Song. [lacht]

Du schreckst ja auch nicht unbedingt vor Kitsch zurück.

Überhaupt nicht. Weil ich es wichtig finde, dass man das so ein bisschen aufbricht. Und diese Frage nach Coolness von Musik generell nicht mehr ganz so ernst nimmt. Man kann über jeden Künstler, jede Künstlerin, sagen, dass das uncool ist. Wenn das genug Leute auch so finden, werden die automatisch in so eine Schublade gesteckt und sind abgeschrieben. Aber die Musik wird vielleicht doch gehört. Bestes Beispiel: Modern Talking. Mein Vater hat früher immer über Modern Talking gesagt: „Alle hassen es, aber jeder hat ne CD von denen zu Hause.“ Letztendlich sind es Popsongs, die ins Ohr gehen und auf die man doch irgendwie Bock hat. Und wenn man nachts um zwei bei einer Trashparty ist, und dann kommt „Brother Louie“, dann ist man vorne auf der Tanzfläche.

https://youtu.be/awKYAX8uwxk

Wie kamst du auf Max Rieger? [als Produzent, Anm. d. Red.]

Als Fan von ihm und seiner Arbeit habe ich schon immer gesagt (mehr so im Spaß): Wenn ich mal Musik mache, dann mit ihm. Und dann hat sich das über den Max Gruber von Drangsal ergeben. Wir haben uns mal bei einem Essen kennengelernt, Max Rieger hat sich meine Sachen angehört und gesagt, er hätte Bock. Ich hatte auch erstmal Angst davor, weil ich vorher noch nie in einem Studio war und man diese Vorstellung von diesem Glaskasten hat, wo immer so ein strenger Typ an den Reglern sitzt und sagt: „Sing doch mal!“ Aber mit Max ist das megaentspannt, der hat ein superkleines Studio, das mehr aussieht wie ein Wohnzimmer. Das ist so eine schnelle, effiziente und gleichzeitig entspannte Arbeit mit ihm, dass es sich gar nicht wie Arbeit anfühlt. Ein Tag, ein Song.

Für eine Debüt-EP ist das alles recht aufwändig gestaltet, mit Booklet, Texten usw.

Das war mir auch wichtig. Ich bin an der Kunsthochschule, habe so eine Grundvorstellung von Ästhetik. Es war mir wichtig, dass das Ding auch hübsch aussieht. Das Cover hat ein Freund von mir gestaltet. Und mein Freund ist Fotograf, der hat das dann auch an sich genommen.

Du erwähntest Max Gruber. Wie kamst du zu dem?

Als Fan. Ich habe vor drei Jahren von Drangsal gehört, als gerade „Allan Align“ und „Love Me Or Leave Me Alone“ draußen waren und mehr noch nicht. Ich weiß noch genau den Tag, als „Will ich nur dich“ herauskam. Das ist bis heute neben „Hinterkaifeck“ meine Lieblingsnummer von der ersten Drangsal-Platte. Ich war auf Konzerten als Fan und hatte irgendwie mal über Instagram Kontakt mit ihm, weil er ja auch sehr Social-Media-affin ist und genau wie ich gern mit den Leuten kommuniziert, die seine Musik hören. Da haben wir ein bisschen hin- und hergeschrieben. Er hat meine Fotos – ich fotografiere auch selber – gesehen und fand die ganz gut, ich habe ihn dann mal nach einem Konzert fotografiert. Und dann hat sich das so ergeben, ich wollte ihm gar nicht sagen, dass ich auch Musik mache. Ich wollte nicht die Person sein, die ihm nach der Show ein Mixtape in die Hand drückt und sagt, hör dir das mal an.

Das kann ja auch unangenehm sein.

Das kann sehr unangenehm sein. Ich persönlich finde das null schlimm, wenn das Leute bei mir machen, das hatte ich tatsächlich jetzt auch schon, und ich habe mir das auch immer angehört (und dadurch auch eine sehr geile Band entdeckt), aber ich bin da eben zwiegespalten. Irgendwie ist das dann jedenfalls rausgekommen (mein Freund hat es wohl auch mal erwähnt), und Max hatte Interesse. Der hat dann „Wiedergänger“ gehört, ich weiß nicht, ob du den kennst.

Nee.

Den gibt’s auch nirgendwo mehr zu hören. Der war ganz lange auf meinem Soundcloud-Account, ich hatte auch ein Video dazu gemacht mit Szenen aus allen Dracula-Verfilmungen, die es so gab. Das war alles so schlecht, wenn ich jetzt dran denke, wie das geklungen hat und wie das Video gemacht war. Aber das war für mich ein Projekt, und der Song war und ist mir sehr, sehr wichtig. Den hat er sich angehört. Es hätte mir gereicht, wenn er gesagt hätte, ist okay, weiter so. Aber er war halt begeistert, das war für mich megasurreal. Und seitdem hat er mir in den Arsch getreten.

Man hört ja auch eine Klangverwandtschaft zu Drangsal.

Ja, klar.

Ich will einfach gute Popsongs machen.

Mia Morgan

Hast du da Angst, zu sehr mit jemand anderem gleichgesetzt zu werden?

Nee. Wenn man sich wirklich damit auseinandersetzt, hört man auch Unterschiede. Max hat auch an seine Musik nochmal ganz andere Ansprüche als ich an meine. Der ist halt ein durch und durch begnadeter Musiker, kann gut Gitarre spielen und alles Mögliche, ist so ein autodidaktisches Talent an Instrumenten. Ich kann auf der Gitarre ein paar Chords strummen und das Intro von „My Girlfriend’s Girlfriend“ von Type’O Negative spielen, und das war’s. Ich will einfach gute Popsongs machen und habe nicht so das Fachwissen, das er hat. Für ihn ist Musik dieses krass organische, innere Ding, für mich halt mehr so ein künstlerisches Ventil.

Du betreibst ja auch Namedropping auf deinen Songs. Da tauchen relativ viele andere Künstler auf.

Ja. Hier. [lacht und zeigt ihr Tattoo von Bela B]

Genau, der kommt einem auch häufiger in den Sinn, auch bei den Texten. Nicht nur bei direkten Anspielungen wie dem Vampir. Auch dieses „schön, so schön“ bei „Waveboy“.

Ja! Aber das fällt mir jetzt erst auf.

Siehste!

[lacht] Aber die Ärzte sind sicher so das Zweite, was man von mir erfährt, wenn man nach der Lieblingsband fragt. Man nimmt ja Einflüsse von allem, was man sich regelmäßig zu Gemüte führt, auf.

Außer Die Ärzte gibt es da auch noch Morrissey in deinen Texten.

Ja, das bereue ich tatsächlich so ein bisschen. Das sollte mehr so sinnbildlich sein. Aber ich finde das, was der Typ gegenwärtig so macht, nicht geil. Und da kann man dann irgendwann auch schwer Künstler und Musik trennen. Ich liebe die alte Musik von den Smiths, ich liebe die Texte, diese Art und Weise, wie alltägliche Probleme so unglaublich schön besungen werden. Aber er als Person ist halt einfach verabscheuungswürdig. Im wirklichen Leben würde ich jemandem, der ein Morrissey-Foto in seinem Portemonnaie hat, erstmal sagen: Junge, know your facts!

Aber es ist eben eher sinnbildlich gemeint.

Genau. Der verkörpert halt diesen Zeitgeist dieses melancholischen 80er-Mannes, der gut aussieht und gleichzeitig traurig ist. Dieser ganze Waveboy-Song ist einer der wenigen, die so dermaßen unbiografisch sind. Ich wollte halt einen positiven Lovesong über Männer machen, weil die meisten sonst immer so Herzschmerz-Songs sind, wo der Mann die andere Person verlassen hat. Und Lovesongs, die sich auf Frauen beziehen, sind oft so unterschwellig sexistisch, es geht immer um ihre Looks.

Ich finde auch die Reihenfolge der Songs lustig. Vor dem „Waveboy“ steht direkt das „Gothgirl“.

„Gothgirl“ ist tatsächlich einfach nur entstanden, weil ich mir aus Spaß überlegt habe: Ihr habt „Waveboy“ gehört, seid ihr bereit für „Gothgirl“? Das war so ein Tweet von mir, und da dachte ich mir, ich schreib‘ den Song jetzt einfach mal wirklich. Der war so schnell fertig.

Der klingt auch durchaus ein bisschen anders. Etwas „zeitgenössischer“.

Genau. Auch ein bisschen nach Schlager. [lacht]

Aber inhaltlich käme das vielleicht nicht so an in der Schlagerszene.

Das stimmt.

Den einen S/M-Ausdruck musste ich erstmal nachschlagen.

Breathplay [lacht]. Da warst du sicher nicht der Einzige.

Da erwähnst du auch die Band Lebanon Hanover. Die hörst du auch selbst?

Gerade im Moment nicht mehr so krass, aber als ich 19, 20 war, waren die DAS Ding. Als ich angefangen habe, regelmäßig nach Berlin zu fahren, und einfach diese krasse Tristesse dieser Großstadt haben wollte.

Wer mir bei diesem Song noch in den Sinn kam, obwohl sie sonst ganz andere Musik macht, ist Lary. Weil der Song so einen Sound hat.

Ja, ich mag sie total gerne. Sie ist eine sehr starke und coole Person. Ich finde auch die Musik sehr interessant, und die steht eben auch schön für sich. Gute, deutschsprachige Musik von einer hübschen und talentierten Frau.

Du singst auch recht unterschiedlich, finde ich. „Bei Es geht dir gut“ ist das so Hitgesang, sage ich mal, bei „Immer immer immer“ mehr Sprechgesang. Bei „Valentinstag“ kam meine Frau rein und fragte, ob das was Neues von Mia wäre.

Ja. Obwohl ich diesen – ich nenne das mal nenaesken – Gesang stark versuche zu umgehen. Tatsächlich lädt die deutsche Sprache im Gesang sehr dazu ein, zu nuscheln. Immer, wenn man etwas sehr klar ausspricht, hört man sich an wie ein Theaterschauspieler.

Dann klingt es gestelzt.

Eben. Da muss man echt gucken, dass man so ein Zwischending findet. Ich versuche, auf Deutsch so zu singen wie ich auch auf Englisch singe. Da musste ich aber erstmal hinkommen.

War von Anfang an klar, dass du auf Deutsch singst?

Nee. Ich hatte 2013 oder 2014 einen YouTube-Channel, wo ich Lana Del Rey und so etwas gecovert habe, und habe dann auf Tumblr englischsprachige Songs veröffentlicht. Tatsächlich will ich auch zwei davon wieder aufgreifen, weil ich finde, dass das gute Songs sind, die aber nicht auf Deutsch funktionieren. Ich habe einen Song namens „Boyfriend From The Graveyard“, den ich mega mag. Übersetzt funktioniert der nicht.

Wer ist eigentlich – nach Rieger und Gruber – der dritte Max bei deinen Danksagungen?

[lacht] Mein Freund. Der heißt auch Max. Ich lerne ständig irgendwelche Maxe kennen, das ist so dieser Name von Mitte der 80er bis Mitte der 90er [Jahrgängen].

Und was läuft gerade so für Musik im Tourbus – bzw. Autoradio?

Wir hören gerade viel 2000er Girlrock wie Paramore und Avril Lavigne, Veronicas und so.

Wird sich das auch auf deine Musik niederschlagen?

Ich glaube nicht. Das sind alles sehr positive und beschwingende, nach vorne treibende Happy-Songs. Ich mag mehr so den melancholischen Klang, nehme aber im Auto Rücksicht auf die Mitfahrenden. Wenn es nur nach mir gehen würde, würden wir sicher andere Musik hören. Ich höre gerade sehr viel HIM.

Tatsache?

Die habe ich immer so am Rand wahrgenommen. Und jetzt habe ich doch mal „Razorblade Romance“ gehört, und das ist eigentlich genau die Musik, die ich voll gerne mag. Diese dunklen Motive in den Texten. Und Ville Vallo ist so hot. [lacht]

Vielen Dank für das Gespräch!

Mia Morgan auf Tour:

05.05. Stuttgart

06.05. München

07.05. A-Wien

12.05. Dresden

13.05. Dortmund

14.05. Hamburg

16.05. Köln

17.05. Hannover

20.05. Frankfurt

21.05. Nürnberg

22.05. Berlin

www.facebook.com/miamorgangruftpop

shop.krasserstoff.com/miamorgan

Thomas Bästlein

Thomas Bästlein schreibt (früher unter dem Spitznamen Addison) seit Anfang 2007 für depechemode.de. Hauptberuflich arbeitet er im öffentlichen Dienst. Du kannst Thomas online bei Facebook treffen.

2 Kommentare

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  1. Na Gott sei Dank ….

    … mal musikalisch was anderes aus Deutschland , als der typische deutsche „Soft“Rock Rap o Hip Hop , der derzeit die dt. Musikszene dominiert. Eigentlich schade drum, was hatten wir Anfang 80er für richtig gute Underground Bands, wie Fehlfarben, Grauzone, Rheingold und als Highlight „ der Plan“ ( Kraftwerk sowieso) und klar Philipp Boa, den IndieRocker. Erinnern sich die neuere Generation an dt Pop u Rockmusiker überhaupt noch daran?
    Finde die Pop Nummer „Segen“v Mia Morgen klanglich u textlich gut gelungen, fast schon ArtPop Charakter, die anderen Songs , naja , vielleicht mal weniger Gothic Grusel,
    stattdessen etwas mehr 60 er psychodellic Touch und mehr „coolness“ wie o.g. Bands. Sicher für jüngere Musikfreunde mit Vorliebe eines Pop Sound abseits des Mainstream interessant.
    Ach ja iS NewWave oder Elektro Pop , man schaue nur mal zu unseren europäischen Nachbarn, insbd Frankreich, was es dort derzeit an neueren kreativen Bands gibt , la femme, yelle, Christine a t Queens um nur einige zu nennen.
    Auf jeden Fall toll, wenn sich jüngere Generationen von Musikern , egal welchem Genre , an einer der mE kreativsten Musikjahre der 70-80 er Jahre orientieren und inspirieren lassen und BTW , klar auch in den Neunziger und frühen 2tausender Jahren gab es tolle Bands oder Künstler , Hauptsache die Pop und Rockmusik und Elektro Szene bleibt weiterhin vielfältig und interessant.

Kommentare sind geschlossen.

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