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Im Lockdown

Metal-Stars ehren Depeche Mode mit bombastischer Coverversion

Depeche Mode wurden im vergangenen Jahr in die Rock’n’Roll Hall of Fame aufgenommen. Manch einer hat sich gefragt, was eine Electroband im Kreis von Rockmusikern verloren hat. Eine ganze Menge. Denn Depeche Mode haben in vielen Genres ihre Anhänger und Einflüsse.

Auch in der Metal-Szene. Der Produzent und Songwriter Libra ist einer der Fans der Band. Seit seiner Kindheit beeinflussen ihn Depeche Mode. Zu seinen Lieblingssongs gehört „It Doesn’t Matter Two“ vom Album „Black Celebration„, das in wenigen Tage 35 Jahre alt wird.

Während des Lockdowns im vergangenen Sommer kam auf Libra die Idee, den Song neu zu arrangieren. Er nahm ein Demo auf und schickte es an befreundete Musikerkollegen, die irgendwo auf der Welt gerade die Corona-Pandemie aushielten, und frage sie, ob sie vielleicht Bock auf das Projekt hätten.

Nicht weniger als neun namhafte Musiker bekannter Bands von Type O Negative über Apocalyptica bis Within Temptation sagten zu. Jeder spielte in seinem Homestudio einen Part des Arrangements einen. Das Ergebnis ist eine epische, kraftvolle Coverversion des Gore-Songs, der im Original eher zerbrechlich und reduziert daherkommt.

Hier könnt ihr euch „It Doesn’t Matter Two (Lockdown Version)“ anhören:

It Doesn’t Matter Two (Lockdown Version)

Wow! Was für ein Brett! Hier könnt ihr euch den Song bei Amazon Music herunterladen oder oder bei Spotify anhören.

Die Hälfte aller Einnahmen aus dem Projekt werden an die International „Association for Suicide Prevention“ gespendet.

Hier ist die Liste aller Musiker, die Cover mitgewirkt haben:

Libra (Solokünstler, Gesang, Drums)
Shaun MacGowan (My Dying Bride, Violine)
Aaron Stainthorpe (My Dying Bride, Gesang)
Eicca Toppinen (Apocalyptica, Cello)
Anneke Van Giersbergen (Solokünstlerin, Gesang)
Aaron Aedy (Paradise Lost, Gitarre)
Don Aires Pereira (Moonspell, Bass)
Kenny Hickey (Type O Negative and Silvertomb, Gitarre)
Caleb Bingham (Athanasia, Five Finger Death Punch, Gitarre)
Ruud Jolie (Within Temptation, Gitarre)

Sven Plaggemeier

Hi, ich bin Sven und betreibe als Gründer die Webseite depechemode.de. Hauptberuflich leite ich ein Team von Content-Spezialisten bei einem Telekommunikationsunternehmen. Vernetze Dich gerne mit mir bei Facebook, LinkedIn oder Xing.

79 Kommentare

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  1. Metal ist gar nicht meine Musik, aber Respekt: cool gemacht! Und wenn Musiker über Genre-Grenzen hinweg so etwas machen und man merkt, dass sie den Kern des Originals verstanden und erhalten haben (und das merkt man hier auf jeden Fall!), ist das aller Ehren wert. Gutes Cover!

  2. Ich muss Kotzen. Wieder einmal wurde ein Depeche Mode Klassiker zerschrammelt.

    • … und wieder hat sich ein intoleranter Hobbyhörer in ein unschuldiges Forum erbrochen!

    • mir gefällt es auch bis 2:47 am Besten – die ganzen Jaulegitarren hätte ich auch nicht gebraucht – aber es ist natürlich wirklich sehr schön fett und vielschichtig abgemischter symphonic Hard-Rock, was soll man dazu sagen außer einfach geplättet zu sein.
      Natürlich wird so aus Martin’s kleinem, verhuschten „I’d never willingly do you a harm“ Pflänzchen das ganz ganz große Emo, was sicher nicht für jeden ist – aber wer wollte sich da beklagen – für sowas gibt es ja genau coverversionen :D

  3. Im allgemeinen finde ich Cover meistens nicht so gelungen, aber dieses ist eine Ausnahme.
    Kraftvoll ohne das Original zu zerstören. Und „It dosent matter two“ ist für viele eines der Lieder die ganz oben stehen.
    Einfach toll und schön zu sehen, das Depeche Mode auch in anderen Musikrichtungen einen gehörigen Einfluss hat.

    • Ich war zu Tränen gerührt. Was für eine Ehre für die Band schade das es meine beste Freundin nicht mehr erleben kann sie ist leider im okt 20 verstorben.

  4. Für mich sind diese Musiker gar nicht mal so namhaft, aber das soll nicht abwertend gemeint sein, ich kenne die einfach nicht. Das Original war schon immer einer meiner absoluten Lieblingssongs, der für mich absolut nicht zerbrechlich rüberkommt, sondern im Gegenteil unheimlich kraftvoll, auf jeden Fall epischer und wesentlich kraftvoller als dieses Cover. Aber jeder, der einen Song von Depeche Mode covern möchte, wird die Erfahrung machen müssen, dass man niemals an das Original rankommen wird, also zumindest nicht an Depeche Mode der 80er und 90er. Aber das hier sollte ja in keinen Wettbewerb mit dem Original treten, sondern eine Ehrerbietung sein für eine Legende, der Ehre gebührt. Und das ist absolut gelungen.

    • Aber wenn jemand Type o Negative, Apocalyptica oder Paradise Löst nicht kennt, der hat echt die Welt verpennt. Das gibt’s ja gar nicht. Das wäre wie man man sagt man kennt Aha oder die Pet Shop Boys nicht

    • Paradise Löst nicht mit ö, zu schnell getippt :)

  5. 101 Punkte! Tolle Cover-Version – Großartig! :-)

Kommentare sind geschlossen.

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