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Das neue Album ist da

„Memento Mori“ Track by Track – ein Ersteindruck

In diesen Momenten hört die meisten von euch und uns endlich zum ersten Mal das neue Album von Depeche Mode. Wir wissen ja nicht, welchen Ritualen ihr dabei so frönt. Vielleicht ein gutes Glas Rotwein dazu? Unser ergänzender Vorschlag: Lest doch parallel mit, was unserem Autor beim Erstkontakt mit „Memento Mori“ in den Berliner Räumen von Columbia/Sony durch den Sinn ging, Track für Track.

Zur Erklärung: Das Album durfte kurz vor der Veröffentlichung einmal durchgehört werden (okay, die letzten drei Songs wurden auf Wunsch noch einmal wiederholt), zur absoluten Tiefenanalyse reicht das natürlich noch nicht. Die entwickeln wir alle erst in den nächsten Wochen und Monaten.

  1. My Cosmos Is Mine

Den Opener hat uns die Band ja schon vorab spendiert. Um gleich mal einen Kontrast zur ersten Single (siehe 3.) zu setzen. Ein Pulsschlag, Pfeifen, Zischen, Sirren ringsumher – unbedingte Empfehlung: unter Kopfhörern genießen! Gilt übrigens für das ganze Album, aber es funktioniert natürlich auch mit gutem Sound im Raum. Dave singt mit ordentlich Hall auf der Stimme. Der Break, in dem Martin plötzlich mit Tonartwechsel gegen den Krieg ansingt, ist besonders packend. Sperriger Albumauftakt, aber wer, wenn nicht Depeche Mode, kann sich so etwas leisten?

  1. Wagging Tongue

Einer der raren Fälle, in denen sich unsere beiden Protagonisten die Songwriting-Credits teilen. Dieser Song wurde zwar in München live aufgeführt, kommt auf Platte aber ganz anders daher. Viel dynamischer. Wer da nicht sofort Kraftwerk sagt, hat die elektronische Musik nie geliebt. Spannende Kontraste zwischen der folkigen Melodie von Dave – dessen Gesang hier sehr klar nach vorne gemischt wurde – und den Achtziger-Sounds von Mart.

  1. Ghosts Again

Klar, die Vorabsingle. Ultraeingängig, ein Riesenhit und ein wehmütiger Abschiedsgruß an einen geliebten Menschen – vor allem natürlich an Fletch –, insbesondere in Verbindung mit dem schönen Corbijn-Video. Haben wir alle in den letzten Wochen rauf und runter gehört. Wie fast schon traditionell bei unseren Lieblingen ist es am Ende eine erste Single, die wenig repräsentativ fürs Album ist. Wir freuen uns jedenfalls auf die schwungvolle Umsetzung auf der Tour.

  1. Don’t Say You Love Me

Wir sind jetzt mitten in Gore-Butler-Land. Die vier Stücke, die Martin gemeinsam mit Richard Butler von The Psychedelic Furs schrieb, folgen – mit einer Unterbrechung – dicht aufeinander. Und man hört durchaus Unterschiede zum gewöhnlichen Bandkosmos, musikalisch wie textlich. „You’ll be the killer, I’ll be the corpse“ – ja, dieser Song hat filmische Qualitäten. Dave singt teilweise hoch, fast sakral, das epische Finale von U2s „Achtung Baby“ („Acrobat“ und „Love Is Blindness“) erscheint im Hinterkopf. Apropos: Was hat die eigentlich bei ihrer aktuellen Veröffentlichung geritten? Doch zurück zu Depeche Mode: Streicher! Was für herrliche Streicher!

  1. My Favourite Stranger

Wurde ja auch schon einmal live vorgetragen. Knackiger Beginn, eine langjährige Begleiterin der Band aus Mute-Tagen, die mit beim Prelistening sitzt, wippt sofort mit. Interessanter Drumrhythmus, wenn auch eher zurückhaltend aufs dumpfe Blech geschlagen, na hoffentlich wird der auf Tour nicht zertrommelt. Ein sehr melodischer Basslauf, den man nicht so schnell aus den Ohren bekommen wird, und eine hübsch dreckige Gitarre dazu. Jede Menge Sounds im Hintergrund, die gezielte Störeffekte und Echos setzen. Die berüchtigten „Brummfürze“ – wenn es sie auf diesem Album geben sollte, dann wohl hier.

  1. Soul With Me

Die Gore-Ballade in der Mitte. Mit ganz viel Seele gesungen. Fantastisch, wie der Refrain den Song in eine ganz andere Richtung dreht. Mit einem Text, der sich intensiv mit der eigenen Sterblichkeit beschäftigt. Denkt man beim Klang zu Recht an die letzten beiden Alben der Arctic Monkeys mit ihrem spacigen Lounge-Sound? Oder spielt das Hirn nur einen Streich, weil man weiß, dass Albumproduzent James Ford für ebenjene auch verantwortlich war? Egal, dann werfen wir eben noch eine Assoziation zu Twin Peaks (gegen Ende des Songs) in den Raum. Einerseits schade, dass Martin nur einen Song auf dem Album singt, aber er singt auf allen anderen Songs sehr markant die zweite Stimme, das entschädigt.

  1. Caroline’s Monkey

Ein schräges Biest mit weißem Pulver an der Nase, dieser Affe. Die letzte Gore-Butler-Kollaboration des Albums ist ein wenig verklausulierter Song zum Thema Drogen. Glasklarer Gesang von Dave, erst ganz minimalistisch, dann schiebt sich die Elektronik immer mehr hinzu, und im gemeinsam mit Martin gesungenen Refrain (Haben wir schon die auf dem ganzen Album herausragenden Harmoniegesänge gelobt?) geht das Herz auf. „Fading’s better than failing. Falling’s better than feeling. Folding’s better than losing. Fixing’s better than healing. Sometimes.“ Grandios!

  1. Before We Drown

Der zweite Song des Albums, den Mr. Gahan (mit-)geschrieben hat. Und wie hat der Junge (Haha, er schreibt Junge bei einem über Sechzigjährigen!) sich songwritingtechnisch gemausert! Mit Potenzial zur „Cover Me“-Nachfolge. Viele kleine Details, da wurde viel im Studio mit den Kollegen Eigner und Gordeno gefeilt. Hoher Gesang zu Beginn der Strophen. Wunderschön verdrehte Sounds am Ende des Refrains. Und Streicher gibt es noch obendrauf.

  1. People Are Good

Ein wuchtiger Synthesizer. Der Beat setzt ein. Es wummert so schön. Kraftwerk sind auch wieder mit dabei, na hoffentlich klagt der Hütter den Gore nicht pleite, sonst werden die Tickets für 2024 noch teurer. Irgendwo hat jemand das zahnarztbohrende Schleifgeräusch von „I Feel You“ ausgegraben. Dann ein Break, Tempo komplett raus – DJs lieben so etwas –, anschließend weiter im Text. „Keep fooling yourself, people are good.“ Gore (hier allein on songwriting duties) in sarkastischer Hochform. Ein Hit!

  1. Always You

Beats und Maschinen im verträumten Midtempo-Stelldichein. Sehr warmer, gefühlvoller Gesang von Dave. Sind das etwa schon wieder ein paar Streicher im Hintergrund? „My love, there are no more words. My love, life’s too absurd.“ Melancholisch, aber positiv melancholisch. Wer eingangs erwähnten Rotwein am Start hat, lässt sich jetzt ein Schaumbad dazu ein.

  1. Never Let Me Go

Für bei Song 5 genannte Bandgefährtin – und auch für den Rezensenten hier – ein Hit aufs erste Ohr. Ketzerische Notiz auf dem Mitschreibblock: „Wie Lilian – nur in gut.“ Achtet mal auf das Ende! Ansonsten ein flotter, sehr eingängig schnipsender Beat, packende Drums, Sounds (Huch, einmal kurz Construction Time Again?), die sich wie bei vielen Stücken dieses Albums im Songverlauf langsam aufschichten – und eine Gitarre, die eine sofort memorable Melodie spielt und später ein bisschen neunzigermäßig lärmen darf.

  1. Speak To Me

Das große Finale, an dem neben Dave auch Songcredits an Marta Salogni (die generell wohl einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf den besonderen Sound von Memento Mori hatte), James Ford und Christian Eigner gehen. Getragen, ein minimalistischer Synthesizer, ein Zwiegespräch mit … etwas oder jemand Außerweltlichem. „Lying, on the bathroom floor. No one here to blame.“ Düster, ein echter Downer, aber großartig. Irgendwann setzt der Pulsschlag wieder ein. Zum Glück. Und eine perfekte Klammer zum Albumbeginn. Gleich nochmal hören bitte, alles!

Hier könnt ihr Memento Mori bestellen:

Thomas Bästlein

Thomas Bästlein schreibt (früher unter dem Spitznamen Addison) seit Anfang 2007 für depechemode.de. Hauptberuflich arbeitet er im öffentlichen Dienst. Du kannst Thomas online bei Facebook treffen.

1151 Kommentare

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  1. Memento Mori

    Ach ja, ergänzend, ich hatte das Album bewusst eine Woche nicht mehr gehört, um ein bisschen Abstand zu gewinnen und mich nicht zu überhören, das ist ein guter Ansatz zumindest für mich gewesen

  2. Memento Mori

    Ich bin richtig zufrieden mit MM.
    Ich habe irgendwo gelesen, dass das Album gut anfängt und sich zum Ende hin zu steigern und genau das passt zu meinem Empfinden.
    Allerdings kommt es in meinem privaten Umfeld nicht so gut an, mein Sohn sagt, Ghost again, ja, der Rest naja, obwohl er eigentlich Depeche Mode mag….., ein Freund, der mit aufs Konzert kommt, sagt, ich höre eigentlich MM nicht, ist nicht sein Ding.
    Umgekehrt fand meine Ex-Frau das Album sehr kurzweilig und hatte richtig Gefallen an drei oder vier Liedern, obwohl sie eher andere Musik -echt schlimm- hört.
    Dann habe ich einer Freundin Auszüge vorgespielt, die wiederum war teilweise richtig angetan, insbesondere People are good fand sie tanzbar und vor allem sagte sie, das ist Depeche Mode, Back to the 80 s.
    Also alles sehr unterschiedliche Meinungen von sicherlich nicht so klaren Fans wie hier auf der Seite

  3. MMDM

    Zuerst an Blame: Ich kann dich irgendwie verstehen was du empfunden hast beim Hören des Albums. Mir gings ganz ähnlich am Anfang. Aber mittlerweile bin ich bereits an einem anderen Punkt angelangt. „Ohrwürmer“ und „Tanzwürmer“ hat es tatsächlich keine darunter. Auch die absoluten Chartstürmer sind ausgeblieben. Aber haben sie nicht bereits genug von denen?
    MM2023 bringt es auf den Punkt: Die alten Alben kann man rauf und runter hören. Dieses Album nur ab und zu. Und es ist kein bisschen schlechter als die anderen. Im Gegenteil: Exciter und Spirit, sind um Meilen weniger gut. Auch Delta Machine kommt nicht an dieses Werk heran. Alle anderen jedoch schon. Es ist etwas ruhig auf diesem Album: Jedoch schlägt Ghost again, My favourite Stranger, Before we drown und Never let me go voll ein und trifft ins Schwarze. An diesen Songs halte ich mich fest. Die anderen sind eher ruhig und nachdenktlich, was ich total ok finde. Ich finde auch gut, dass dieser Teil der Gruppe ebenfalls mal gezeigt wird. Und wenn ich Party, Fest oder was Stärkeres brauche höre ich z.B. A Pain that I used to; Never let me down again oder I feel you oder I Feel loved. Wenn ich entspannen will, höre ich Before we drown, Carolines Monkey, Always you oder Speak to me. So bin ich rundum mit Depeche Mode Musik versorgt.

  4. MM— richtig gut ?

    Super Album, Before we drawn ist mein absoluter Favorit, ein echter Seelenstreichler?

  5. Meine Tipps

    Ich würde als nächstes :People Are Good auskopelen,“(Personal Jesus) neu anders ,Depeche Mode in Perfektion,dann Always You.auskopelren.und als letztes Never Let Me Go…..und wenn da einer sagt das sind keine Hits,Dann ist es so

    • Ja, da stimme ich auch zu, das sind auch meine Favoriten.
      Ich liebe dieses Album, hoffentlich spielen Depeche Mode auf den Konzerten noch „People are good“ und „Always you dazu, da würde ich mich so sehr freuen.

    • Before We Drown ist für mich auch ein Kandidat! Oder auch CM!
      Auf jeden Fall gibt es da reichlich Potential, an Single-Kandidaten sollte es auf dem Album nicht mangeln!

  6. Soviele Hits MM

    Für mich fängt das Album ab Before WE Drawn an. Voller Hits, extrem gut produziert.

  7. Meine Meinung

    Hallo an alle Fans und Hater, ich höre das Album alle paar Tage, mein Eindruck ist einfach ein geniales Meisterwerk, mit einigen Schwächen, aber sehr düster, endlich, diese Anspielungen auf sich selbst „wunderbar“Da klingen, die vorletzten Alben wie Demos, super produziert bin ich immer noch überzeugt, aber wie immer Geschmacksache und Empfindung trotzdem ich bin total zufrieden sie haben mich nach all den Jahren wieder voll getroffen seit Ultra nicht mehr.

  8. Memento Mori – ein geschärftes Resümee

    Nun ist es fast 3 Wochen her, dass Memento Mori veröffentlicht wurde. Meine anfängliche Begeisterung hat sich in dieser Zeit nicht gelegt – ich bin nach wie vor entzückt über dieses Meisterwerk von Depeche Mode! :)

    Nach mehrmaligem Hören wird es Zeit für ein geschärftes Resümee. Memento Mori ist wahrlich ein Schwergewicht unter den DM-Alben und – für meinen Geschmack – das exquisiteste Album seit Playing The Angel, wenn nicht sogar seit Violator. Es vereinigt das Beste, was Depeche Mode in über 40 Jahren an Musik hervorgebracht haben.

    Dennoch – oder gerade deshalb – vermag ich Memento Mori nicht alltäglich zu hören, sondern nur ab und an. Was im ersten Augenblick negativ klingt, ist ganz und gar nicht negativ aufzufassen, denn Memento Mori ist – ich kann es nicht anders sagen – ein Festmahl. Es ist nicht wie ein Käsebrot, welches man jeden Tag isst. Memento Mori ist Kost, die man nicht schnell herunterschlingt, sondern die es bewusst zu genießen gilt!

    Andere DM-Alben – die ich nicht weniger wertschätze – kann ich sehr oft hören, ohne ihnen überdrüssig zu werden. Sicherlich würde auch Memento Mori für mich nicht langweilig werden, wenn das Album in Dauerschleife bei mir laufen würde. Aber ein besonderes Album wie dieses muss man einfach auf allen Ebenen würdigen. Und ich für meinen Teil würdige es, indem ich es mir in besonderen Momenten anhöre – z. B. jetzt gerade in diesem Moment, wo ich diese Zeilen schreibe.

    Ich finde, Depeche Mode haben sich mit Memento Mori ein Denkmal geschaffen… So wie es einst Michelangelo mit seinen Gewölbefresken in der Sixtinischen Kapelle oder Leonardo da Vinci mit der Mona Lisa bewerkstelligt haben.

    Goodnight lovers!

    • Sehr schön geschrieben. Und so wahr. Wie ein Tortenstück hebe ich mir Memento Mori auf, um es dann genüsslich zu genießen.

      Wünsche Dir auch eine gute Nacht.

    • Memento Mori nach 3 Wochen ...

      MM2023, Deiner Beschreibung kann ich nichts hinzufügen. Ich hätte es kaum besser beschreiben können.

      Allein bei den Folgen siehts bei mir anders aus. Die MM-Nadel ist bei mir so tief im Arm, ich bin bemüht, die Scheibe mindestens fünf mal am Tag zu hören. Auch im Büro läuft das Teil mehrfach. Dann auf der heimischen Anlage nach dem Nachhausekommen etwas lauter bis ziemlich laut und abends dann noch mal mit geschlossenen Augen ziemlich laut auf Kopfhörern. Dieses letzte Mal Hören am Tag ist dann das, was Du mit dem Genießen eines Festmals treffend umschrieben hast.

      Wenn eine erzwungene Hörpause da ist, weil man ja auch mal ein paar Sachen zu erledigen hat oder draußen unterwegs ist, freue ich mich ein ums andere Mal, die Scheibe erneut hören zu können.

      Grüße
      Jens

    • @MM2023

      Sehr schön – geht mir ebenfalls so!
      Während ich diese Zeilen schreiben läuft gerade NLMG, weil ich es heute – mit viel Ruhe und entsprechendem Zeit-Slot – mal wieder seit ein paar Tagen aufgelegt habe!
      Ein Genuss! ALs wurden die Songs durch Abstinenz reifen…der Wahnsinn. Selbst Martins Song möchte ich an genau der Stelle, wo er ist, nicht mehr missen!

      Also – Neeever let theeem Goooo!

    • Sehr schön beschrieben!

      Ich möchte auch dir zustimmen, dass es sehr schön beschrieben worden ist, das MM Album bleibt für uns einst der höchsten Genüsse, so edel .
      Geht mir auch so, dass ich das Album immer hören möchte, egal wo ich gerade bin,
      manchmal geht es nicht,weil man arbeitet, oder dieses oder jenes erledigen muss, umso mehr freue ich mich, es auch hinterher sehnlichst zu hören.
      Schön, dass Depeche Mode nach 3 Wochen immer noch auf Platz 1 in den Album Charts sind, das haben sie hochverdient.

  9. no future

    kein einziger ohrwurm ausser ghosts again für mich, alles andere naja, träge und langweilig, gefällt mir nicht, hätte mehr erwartet.

    • @Blame

      wie ?,
      Du hast mehr erwartet als diesen Geniestreich?
      das geht ja schon fast nicht,du bist aber seeeeeehr anspruchsvoll
      it’s not your blame- Blame

    • Schade!

      Das finde ich aber schade, dass du das MM Album nicht gut findest.
      Ich bin echt süchtig nach den Songs der MM , und habe Ohrwürmer bis zum überlaufen.
      Einige Songs sind zwar sehr melancholisch , klingen echt super gut.
      Das MM Album solltest du ein paar mal über den Kopfhörer hören, schließe die Augen dabei und lasse das MM Album auf dich wirken.

    • Tja dann such dir was anderes.

      Wer zwingt dich Momento Mori zu hören?ist es nicht Albern sich sogar für so ein Kommentar anmelden zu müssen?ich sagte schon öfter ich gehe nicht auf Seiten, die mir nicht gefallen z.?B. ich verstehe einige Menschen nicht ernsthaft wo ist das Problem?
      Und dann bitte so erläutern das man das verstehen kann, warum, weshalb, darum, weil etc., tschüss Kumpel.sry aber so welche Leute tun mir leid.

    • mehr oder anders?

      das ist halt immer die Frage – was erwartet man von einem DM-Album, bevor es da ist?
      Die letzten 40 Jahre haben uns eigentlich gelehrt: lieber nichts, denn so oder so wird es ein unverhofftes Ding sein! War doch schon immer so und ist ja eigentlich auch der DM-Effekt. Wenn ich ein Album wie das andere haben möchte, dann bin ich wohl nicht unbedingt bei DM gut aufgehoben. Da gibt es genug andere Künstler, bei denen das eine wie das andere klingt….

  10. Album des jahres (bis jetzt)

    «’Memento Mori‘ und ‚Das ist los‘ wurden zwar erst Ende März veröffentlicht. Doch die Verkäufe fielen so herausragend aus, dass Depeche Mode und Herbert Grönemeyer damit schon die beliebtesten Alben im ersten Jahresviertel landeten», hieß es von GfK.
    https://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/bisherige-charts-hits-depeche-mode-und-udo-lindenberg-18815328.html

    Also bis auf Soul With Me, Martins Ballade, kann ich nichts negatives über das Album sagen und hab mich definitiv noch nicht daran überhört. Bei Marts Lied hab ich so ein „Laierkasten“-gefühl (den Text bewerte ich jetzt nicht!!!).

    • da...

      …haste aber nen falschen Link ausgegraben, oder? der Geht auf Udo im Vergleich zu DM…

    • Nö....

      schon alles richtig – UDO Single und DM Album

  11. Hmmm …. ich bin wohl der einzige Fan der Welt der mit diesem Album nichts anfangen kann. DM haben immer schon mit schrägen Sounds gespielt , aber dieses mal war wohl „haupsache krumm und schief“ das Motto. Dann noch dazu, das sie mit aller gewalt alt und analog klingen wollen und das schon seit einer ganzen weile. Scheint wohl kein platz mehr für andere Klänge zu sein. Der „Spirit“ ist irgendiwe raus. Mir fällt das auch richtig in den Refrains auf, über das komplette Album. Die sind immer abgespeckt und dünn , alles andere als ein Highlight im Song.Einfach schade …

    • @ChrisXSV

      Hi,
      erstmal bist du nicht der einzige Fan der das Album nicht gut findet ,
      natürlich befindest du dich innerhalb einer “ Fan-Minderheit“ die mit Memento Mori
      nichts anfangen kann wenn man das mehrheitlich erfreute Echo hier anschaut.
      ABER— du bist hier seit 2 Wochen der erste Fan der zu mindestens aus meiner Sicht
      diese Meinung absolut ruhig, sachlich und verständlich niederschreibt
      dafür echt meine Hochachtung!!! und auf deiner weiteren „Musikalischen Reise“
      noch viel Freude

    • @ChrisXSV

      ja, echt schade, dass Dich das Album nicht abholt. Aber gerade weil viele Dinge so „schief“ sind und gerade weil sie einen Rückbezug auf die alten Zeiten durchklingen lassen wollten sind die „Refrains“ eher immer die Kontrapunkte in den Songs. Das ist doch auch aber nicht bei allen so – BWD ist doch z.B. ein typischer DM-Song mit „Refrain“, der sehr zeitlos klingt. Und schräge Songs hatten sie ja auch früher schon drauf – Pipeline, Work hard…das Album klingt beim ersten Mal für einige vielleicht dünn, aber da passiert so viel im Sound und im Hintergrund….
      Ist aber nur meine Einschätzung dazu und evtl. hilft Dir die, falls Du noch einmal reinhören magst.

  12. Eine Sucht!

    Gut zwei Wochen nach Erscheinen hängt das Album weiter fest bei mir, sowohl in den Ohren als auch auf der Anlage.
    Ein Album wie aus einem Guss, ein atmosphärisch überragendes Gesamtwerk.
    Memento Mori ist kein Album der Hitsingles (wobei GHOSTS AGAIN hier leicht aus der Reihe tanzt, enormer Ohrwurmcharakter), es ist ein Album der Konstanz auf höchstem Niveau.
    Ein konzeptionelles Gesamtkunstwerk.
    Highlights für mich einzeln gesehen alle Songs außer MY COSMOS IS MINE und SOUL WITH ME.
    Im Gesamtkontext gesehen passen die beiden genannten Lieder jedoch perfekt in das Album und haben definitiv ihre Daseinsberechtigung bzw. Daseinsverpflichtung. Ich würde sie nicht hergeben wollen und auch definitiv nicht skippen.
    Abgerundet wird das Meisterwerk von einem Meisterstück – SPEAK TO ME.
    Gänsehaut, Tränen in den Augen – Emotionen pur.
    Sollte dies der letzte Song der Band gewesen sein, es wäre ein ganz großer Abgang.
    Hoffentlich kommt es anders und DM beschenken uns weiter mit tollen Alben wie MM.
    Was die Jungs hier geschafft haben ist nicht mehr oder weniger als ein ganz großes Alterswerk.

    • @Karsten

      Es gibt hier Leute die können Empfindungen und Gefühle ganz hervorragend in
      Schriftform umsetzen. Chapeau.
      Du bist einer dieser Menschen- mein Respekt

    • @Violation 1968
      Vielen Dank Dir.
      Wobei das Album einem dies fast schon leicht macht.
      So viele Emotionen, die unsere musikalischen Helden hier erzeugen.
      Der Kopfhörer möchte gar nicht mehr runter von den Ohren…

  13. Well done!

    Vorab zwei Punkte: Ich hatte keine hohen Erwartungen, bzw. eher die Befürchtung, dass es – wie m.E. alle Alben seit Ultra – zwar einige wirklich gute Songs darauf gibt, aber das Album kein stimmiges Gesamtwerk sein würde und es nur zwei, drei wirklich gute Stücke geben würde. Zweitens ist es das erste und einzige Album seit 1986, welches ich als erstes über Kopfhörer gehört habe. Nun, nach dem ersten Durchhören war mir klar, dass sich meine Befürchtung nicht bestätigt hat. Meine geringe Erwartung wurde – zu meiner eigenen Verblüffung – bei weitem übertroffen. Seit dem habe ich MM etwa 15 mal komplett gehört und bin vollkommen der Meinung, dass es das beste Album seit Ultra ist. Es ist atmosphärisch dicht und sehr stimmig, keine (für DM) allzu schrillen Töne, keine krassen Brüche z.B. bei Refrains, kein Song ist ein Totalausfall. Alle Texte finde ich sehr gut, den Klang empfinde ich als satt und tief – die Ohren kriegen ordentlich Futter. Die Stimmen von Dave und Martin mögen im Laufe der Jahre (nachvollziehbarer Weise) Federn gelassen haben, aber das fällt bei einem Studioalbum nicht ins Gewicht. Wie es live klingt wird sich zeigen, ich habe da noch Zweifel. Klar, fange ich jetzt langsam an, auch mal Stücke zu skippen (Soul With Me und Never Let Me Go – obwohl ich beide für durchaus gute Songs halte). Einige allgemeine Überlegungen: Müssen DM leiden oder massive Brüche haben, um gute Alben zu produzieren (SoFaD, Ultra, MM) ? Der Produzent James Ford hat mich auf Spirit nicht überzeugt. Anscheinend setzt Frau Salogni hier den entscheidenden Akzent. Und Richard Butler hat mit Martin beachtliches geschaffen. Ich möchte hier noch eine Lanze für Caroline´s Monkey brechen. Ein wirklich eingängiges Stück. Bin mir nicht sicher, worum es darin geht. Der Monkey scheint wohl Caroline´s Sucht oder eine Droge zu sein? Egal. Ein beeindruckend gutes Album. Well done!

    • @MB aus Berlin

      Wow,
      du hattest 27 Jahre lang keinen Kopfhörer?
      Allergie oder??

    • @Martinhardgore: der Beitrag war m.E. echt mehr als flüssig….wozu der Kommentar? Das hilft keinem – außer evtl. Deinem Ego…

      @MB aus Berlin: klares Jain von mir:
      Sehr gut von Dir geschrieben, also zumindest für mich sehr nachvollziehbar! (bekommen viele ja auch nicht hin – nehme mich da nicht aus)
      zu Deinen Punkten mal meine Sichtweise – musst Du nicht teilen, ist nur ein Aspekt:
      a) „Soul With Me“ – habe ich zu Anfang auch übersprungen – klang, war und ist mir irgendwie zu „kitschig“ – Großes ABER:
      – der ist total stimmig, insbesondere mit Hintergrund und anderer Instrumentalisierung (hör dir mal die live-Session dazu an mit Klavier – fr mich eine ganz stimmige Nummer!)
      – Martin hatte in einem Interview zwei Details erwähnt:
      1) ist das für ihn eine Hommage an Kurt Weil (weißt schon- Dreigroschenoper….)
      2) ist Song und Titel ein Wortspiel: es ist ein Soul-Song und er singt „And I’m taking my soul with me“ – passt zu ihm ;o)

      b) Never Let Me Go: hör Dir den gern noch mehrmals an – gerade der ist ein dickes Ding auf der MM

      c) das ist mit Opener MCIM und dem letzten Akzent STM ein wirkliches Konzeptalbum – rund von vor bis hinten und genau da gehört auch der kitschige „Bruch“ von Martin dazwischen….das haben die so geplant und gewollt. Es gab auch noch min. 4 oder 5 fertige Stücke, die gar nicht auf der MM gelandet sind – siehe Albumbewertungen. Dan gehen nur die erste 12 Songs ein. Die fertigen Songs kommen laut Mart auber auch noch irgendwann…B-Seiten? Keine Ahnung….lassen wir uns überraschen…

  14. @stefan

    Puh…eine ziemliche Anklage, und die Art und Weise wird (hier) bestimmt nicht gefeiert werden…

    Andererseits finde ich, daß Jeder ein Recht auf seine Meinung hat, auch auf einer Fan-Plattform!

    Interessant wäre es für mich zu erfahren, was genau du an MM und den Songs „einfach nur langweilig“ findest?

    Ich kann nur von mir sprechen, und hatte lediglich beim allerersten Hördurchgang Probleme mit den Kraftwerk-Zitaten und auch gedacht, daß es etwas vor sich hinplätschert…

    Denke mal, daß ich ziemlich voreingenommen war, da es mir eher mit den letzten vier Alben so ging wie Dir! Schon beim zweiten Hören machte das Teil bereits mehr Spaß und inzwischen habe ich es wohl um die 30 Mal gehört…und es wächst weiter!

    Das einzige, was mich sehr enttäuscht ist, daß wir dieses grandiose Album wohl niemals in guter Qualität hören können, denn das Mastering ist in Sachen Kompression mal wieder unter aller Sau…

    • Ist mir scheissegal , was die Leute hier denken. Ich bleib bei meiner Meinung.

    • @stefan

      mir geht es leider genauso wie dir,
      ich habe Memento Mori jetzt auch 2-3 mal gehört und finde das Album schliesst sich Nahtlos an die letzten 25 schlechteren Jahre der Band an . Seit Alans Ausscheiden ist meiner Meinung nach der Ruf der Band ruiniert.
      Ich glaube auch nicht mehr daran das von dieser Gruppe nochmal etwas im Stile von Violator kommt

    • @Halo

      Nun, die Fanbase lebt ja nunmal auch von unterschiedlichen Meinungen, was halt auch negative Urteile mit einschließt. Ich persönlich finde es immer schade, wenn ein neues Album Fans nicht abholt, aber man kann ja nichts erzwingen. :)

      Ich für meinen Teil bin nach wie vor begeistert von MM, allerdings habe ich gemerkt, dass ich das Album nicht allzu oft hören darf, weil ich sonst „übersättigt“ werde. Also höre ich es ab und zu, dann höre ich z. B. BC, danach Ultra… Immer so im Wechsel. Ist auch ganz interessant, zwischen den Alben hin und her zu switchen. Bei einer Bandbreite von nun mehr als 40 Jahren ist es einfach grandios, welche Auswahl man da hat. ;-)

    • @stefan
      Ist ja auch dein gutes Recht! Ich hätte eben nur gerne gewusst, was du an einzelnen Songs langweilig findest…

      @MM2023
      Och, übersättigt bin ich noch lange nicht – ganz im Gegenteil! MM feiere ich sehr, weil es meiner Meinung nach das erste Album seit SOFAD ist, daß wieder aus einem Guss ist. Ultra und Exciter mag ich auch, aber da gab es dann doch 1-3 Songs, die ich nicht unbedingt gebraucht hätte.

      Freue mich aber auch immer wieder, wenn ich BC oder Violator auflege!

    • @Halo

      Hallo erst einmal,
      ich muss dem Stefan da leider auch ein bisschen recht zusprechen,
      die Musik die Depeche Mode nach dem Weggang von Alan rausgebracht hat ist leider
      viel zu Blues-lästig und zu sehr auf Rockmusik gemacht.
      Ich finde Martin hätte besser in den 90ern mehr auf die Techno-Schiene wie Westbam oder Marusha setzen können,dann wäre Depeche Mode wahrscheinlich auch bei jüngeren Fans beliebter geworden, die stehen halt mehr auf sowas

    • @davedudley

      OK, die Alan-Diskussion ist ja ein alter Hut und – ja, ich habe ihn auch stets vermisst! Dennoch ist DM seit seinem Ausscheiden ja nicht wirklich eine Blues bzw. Rockband geworden. Live haben sie zwar leider einen auf Pseudorockband gemacht (Eigner), aber die Alben ab PTA waren für meine Ohren eher so eine Art Avantgarde-Elektro, mit all diesen kratzigen Analogsounds…

      Das passte für mich auch nie wirklich, da sie trotz dem düsteren Anstrich eben auch immer eine Popband waren. Mit MM haben sie (endlich) wieder auf diese Schiene gesetzt. Alan hätte manche Songs wohl noch bombastischer klingen lassen, aber ich bin froh, daß die Scheibe so klingt wie sie klingt ;-)

    • @Halo

      Da hast du absolut recht,
      Memento Mori ist wieder viel mehr Popband drin
      zum Beispiel My Cosmos is mine hat wieder eine richtige Melodie wie in den 80ern
      und ist nicht mehr so düster
      Auch Speak to me hat eine tolle durchgängige Hookline und ist schon fast ja fröhliche Musik wie Here is the House von BC

    • @Davedudley

      Ich geb’s auf… Dann hör lieber Westbam, Marusha…oder warum nicht gleich Blümchen ;-)

    • @ davedudley & stefan ...

      Moin allerseits,

      ja, man kann Memento Mori auch ablehnend gegenüber stehen. No Problemo.

      Aber lustig wirds dann, wenn für einen „sachlichen“ Verriß dann Dinge argumentativ herangezogen werden, die in der Bandbiografie nicht ganz stimmig sind.

      Zu blueslastig seien die Werke nach dem Abgang von Alan, hört man immer wieder gern.

      Leute, die diese Argumentationsschiene bedienen, mögen sich bitte nochmals genau „Personal Jesus“ und „I feel you“ anhören. Wo steckt bitte in den Songs KEIN Blues?
      Und auswelcher DM-Ära waren diese beiden Songs noch gleich? Ach ja, da hat ja der gute alte Alan noch mitgeschraubt.

      Wer in diesen beiden Songs keine Bluesanleihen hört, der möge bitte seine Öhrchen noch mal nachjustieren.

      Was hat Alan noch mitgetragen? DM goes Rock and Roll auf SOFAD.

      Hier erwartet jemand nochmal ein Album vom Schlage der „Violator“. Kleiner Tip: Wird nie kommen und dann ists doch einfach „Violator“ zu hören.

      Thema Christian Eigner: Zu welcher Ära begann die Band gleich nochmal mit der Einbindung von einem „richtigen“ Schlagzeug bei Produktion und im Liveset? Richtig, es war zu AW’s – Zeiten. Und wer hat Christian angeschleppt? Der wurde denen nicht aufgezwungen. Dave hatte den, meine ich mich erinnern zu können, angeschleppt.

      Naja und DM im Stile von Marusha und Westbam? Schräge Vorstellung / teilwiese grausame Vorstellung. Ein Glück, dass die Herren von DM und deren Leute um sie herum immer schön bei sich geblieben sind und ihren Stiefel durchgezogen haben. Und noch eines sollten wir akzeptieren. Auch die Lieblingsband eines jeden ist nicht ne Jukebox, die gefälligst immer unsere Erwartungen zu erfüllen hat.

      Ich finde es im Übrigen auch nicht tragisch, wenn mich ein neues Werk meiner Lieblingsband mal nicht so abholen sollte (ist bisher aber noch nicht passiert). Das negiert ja nicht deren Werke, wo sie mich voll mitgenommen haben.

      Also insofern ist für mich alles in Ordnung, sowohl mit dem neuen Album, als auch mit denen unter uns, die mit diesem Album so rein gar nichts anfangen können.

      Nur mit einem kann ich relativ wenig anfangen:
      Verrisse um des Verrisses wegen und solche mit abstrusen Argumenten. Aber diesbezüglich läuft es in diesem Jahr doch hier in der Diskussion recht passabel.

      Grüße
      Jens

    • Davedudley

      „Seit Alan’s Ausscheiden ist der Ruf der Band ruiniert“. So einen Krampf hab ich noch nicht gehört. Die Alan Diskussionen kenne ich nicht . Lese hier noch nicht lange mit.
      Das Ausscheiden von Alan Wilder hat der Band überhaupt nicht geschadet.
      DM hat sich prächtig weiter entwickelt.
      Sicher, muß ich auch mal was überspringen . Bei MM ist dies jedoch nicht der Fall. Alles durchweg mega.
      Die absolute Krönung für mich.
      Und Deine Wahrnehmung zu Speak To Me, ist eine ganz andere als wie ich sie habe. Alles andere als „fast fröhlich“.
      Eher düster und traurig schön.
      Auf einer Beerdigung wäre das Lied nicht fehl am Platz.
      Emotional nimmt er einen richtig mit.

    • @Miriam

      also für mich ist Speak to me ein Song der gut aufs Behaviour Album der Pet Shop Boys
      passen würde,
      da hätten sich bei Alan Wilder wahrscheinlich die Ohren nach innen verabschiedet

    • @52er

      Hmm,
      Du scheinst mir so als kannst du dich in die Musik von Depeche Mode hineinversetzen,
      Hört sich gut an

    • @52er

      „Das negiert ja nicht deren Werke, wo sie mich voll mitgenommen haben.“

      Ganz richtig, das sage ich auch immer wieder. Wer sich mit neueren Werken nicht anfreunden kann, kann ja immer noch ältere Alben hören. Musik ist für die Ewigkeit. Künstler wie Chopin oder Ludwig von Beethoven sind auch nicht in Vergessenheit geraten.

      „Aber diesbezüglich läuft es in diesem Jahr doch hier in der Diskussion recht passabel.“

      Das fällt mir auch auf, ich bin angenehm überrascht. Ich weiß noch, was hier los war nach Spirit. „Klingt nach Delta Machine, ist zu sperrig, der Frickelsound und Martins Gitarre sind sch**ße, Alan come back und bah bah bah…“ Da wurden teilweise noch lange Zeit nach dem Release regelrechte Wortgefechte geführt. Das merke ich jetzt im Nachgang zur Veröffentlichung von MM gar nicht. Es ist schon so, dass ein überaus großer Teil der Fanbase von MM angetan zu sein scheint. Selbst Leute, die bis dato nie ein Tönchen hier von sich gegeben haben, melden sich plötzlich.

    • @MM2023

      Du hörst dich auch so an als kennst du dich mit der Musik von Depeche Mode aus
      Hört sich auch gut an

    • @Davedudley

      Vielen Dank für das Kompliment. :) Ich bin zwar einer der „neueren“ Fans, aber ich die Band bedeutet mir schon sehr viel. Dementsprechend habe ich mich im Laufe der Jahre intensiv mit Depeche Mode befasst. Was ich leider nicht von mir sagen kann, ist, dass ich die Band in den 80ern live erlebt hätte; der Genuss wurde mir nicht zuteil. Macht aber nichts, ich schätze die Band sehr und genieße es, die Konzerte mitzuerleben. ;-)

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