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MDR zeigt TV-Doku über „Depeche Mode und die DDR“

Anlässlich des 30. Jahrestags des legendären Konzerts von Depeche Mode in der Ost-Berliner Werner-Seelenbinder-Halle widmet sich der MDR mit einer Dokumentation dem Fankult in der ehemaligen DDR.

Depeche Mode genossen in der Ostrepublik eine riesige Popularität. Die Anhänger organisierten sich in zahlreichen Fan-Clubs, wo sie gemeinsam zur Musik der vier Engländer feierten und versuchten, den coolen Look ihrer Stars nachzuahmen.

Ein Autorenteam des MDR ist dem Fankult im Osten der 80er-Jahre jetzt in einer ausführlichen, fast 90-minütigen Dokumentation nachgegangen. Zahlreiche Zeitzeugen berichten von ihrem Fan-Dasein jenseits des eisernen Vorhangs. Historische, bislang nicht gezeigte Aufnahmen des Fan-Clubs Zwickau geben einen Einblick in die Fan-Kultur von damals.

Weitere Informationen zur Sendung findet ihr auf der Webseite des MDR

Depeche Mode und die DDR
Just can’t get enough

MDR, Sa 10.03, 22:45Uhr
Dauer: 89 Minuten

Sven Plaggemeier

Hi, ich bin Sven und betreibe als Gründer die Webseite depechemode.de. Hauptberuflich leite ich ein Team von Content-Spezialisten bei einem Telekommunikationsunternehmen. Vernetze Dich gerne mit mir bei Facebook, LinkedIn oder Xing.

53 Kommentare

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  1. DM FANSZENE in der DDR auf Deutschlandfunk

    Hallo zusammen !

    Heute kam noch bei Deutschlandfunk in der Sendung CORSO ein Interview mit Wissenswertem zur DM FANSZENE in der DDR.
    Vielleicht in der Mediathek nachhören/lesen.

    Informative Grüße

  2. BLACKCelebration in the GDR...

    Endlich mal ein Bericht aus der lang vergangenen Zeit als DepecheMode noch innovativ und hörbar waren…

    Vielen Dank an den MDR. Freue mich auf den Bericht…

    hatte damals viel darüber in Sebastian Kochs Fanzine gelesen. Vielen Dank und Grüße an ihn falls er das irgendwie mitbekommt.
    …PANKOW (Florenz) FOREVER!!!

  3. @ Mathias 3.1
    Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass da nur DM-Fans in der Halle waren? Das ist lächerlich, die Band kam aus dem kap. Ausland, das beantwortet die Frage! Natürlich glaube ich dir, dass du keinen im FDJ-Hemd gesehen hast u sicher auch keinen mit SED-Sticker, aber wir alle wissen wie die agiert haben u DM war nunmal anders, aufmüpfig, dunkel gekleidet, denkste das lassen die unbeobachtet!?

    Das mit den Karten in den Berliner Schulen glaube ich sofort, dass die Kapazität der Halle auch nicht für die ganze DDR reicht, leuchtet auch allen ein, ABER: Es wäre doch schön gewesen, wenn die da oben gewusst hätten, dass die DDR nicht NUR aus Berlin besteht!

    Uns ging es ähnlich wie User hier schon schrieb, wir wollten auch auf blauen Dunst hinfahren, haben es uns aber im letzten Moment überlegt, hätte eh nix gebracht, ausser wiedermal Ärger!

    @Frieda
    Wir hoffen, dass das NACHHOLEN noch ne Weile andauert ?

    • Hi Schuelbe: Ich bin Baujahr 70, vom Kopf aber immer noch 24, das nachholen wird wohl bei mir nie so recht aufhören…:-)

    • 1970 war wirklich ein sehr guter Jahrgang

      Ich hatte auch nicht das nötige Vitamin B zur rechten Zeit. Meine ehemalige Schule (5. POS in Baumschulenweg) hatte Karten. Hätte ich Kontakt zu Schülern nachfolgender Klassen gehabt (März 88, da war ich schon erstes Lehrjahr), hätte es geklappt. Das habe ich aber erst Wochen später erfahren.

      Da wurde übrigens nichts nach Linientreue verteilt. Warum? Weil die Linientreue im März 88 schon dermaßen am Erodieren war, was seinen Höhepunkt gut 1,5 Jahre später fand.

      Heute noch drüber ärgern? Nö, hab ab 1990 Konzis besucht, war für mich dann auch in Ordnung.

      Grüße
      Jens

    • Ich habe das damals einen Tag später auf DT 64 gehört, bzw. in der Jungen Welt gelesen. Hat mich schon wahnsinnig geärgert. Alles gut, so war das eben in der DDR. Das Konzert hab ich als miesen Konzertmitschnitt noch auf irgend einem Tape. Das war zumindest damals eine super spannende und tolle Zeit.

    • Sehr spannende Geschichten, die ihr hier so erzählt. Aber schon krass, mit welchen Methoden überhaupt die Karten verteilt worden sind… Und dann nur 2 pro Klasse. Da lobe ich mir doch die heutige Zeit und die Freiheiten, die wir haben. ;)

  4. Was mich interessieren würde, ist, inwieweit Depeche Mode damals auf die Tatsache eingegangen sind, dass sie in einem geteilten Land spielen. So ein paar kleine Worte dazu hätten sicher nicht dazu geführt, die Stasi auf den Plan zu rufen… Nicht bei einer Band wie Depeche Mode.

    Bruce Springsteen hatte ja beim Weißensee-Konzert ebenfalls indirekt Stellung genommen, was ich sehr löblich finde.

    • Ich hab das – grottenschlechte – Bootleg grad nochmal gehört.

      ‚Good evening Berlin‘, nicht ‚Eastberlin‘. Und viel mehr ist nicht von ihm zu hören. Mag sein, das am Ende was fehlt, aber ich entsinne mich nicht irgendwelcher diesbezüglicher Worte.

      Olaf

    • EAST BÖRLINN......

      …..ist ganz eindeutig zu hören! Nach *behind the wheel*

    • @Olaf

      Wenn wirklich nur „Berlin“ gesagt wurde – ich habe mir das Bootleg nicht angesehen – dann kann das eine versteckte Botschaft sein. Anstatt zu unterteilen in West- und Ostberlin, sagt man dann einfach nur „Berlin“, weil das allumfassend wirkt und eben alle Berliner anspricht. Man bedenke, dass Berlin vor der Teilung auch „nur“ Berlin war.

    • Du kannst Sorgen haben. Das ist doch schon lange her und wenn ich die Schläger-Antifa und den Gesinnungsterror bis in die Wohnzimmerstuben per TV und Firmen (Arbeitsplatzverlust) so sehe, können die Deutschen Demokratie sowieso nicht wirklich.

    • @DMODE101

      War’s ein roter? Oder doch eher ein weißer? Welcher Jahrgang? 2012 soll sehr schlecht gewesen sein…

    • Good evening Berlin...

      im Film 101 gibt’s die Szene wo Dave im Backstage mit (weiß gerade nicht genau mit wem alles) vorm Konzert diskutiert ob „Good Evening Pasadena“ oder „Good Evening…Concert…Everybody“ als Begrüßung besser wäre…
      von daher behaupte ich mal das auch „Good Evening Berlin“ ’ne kalkulierte Aussage war…

  5. war dort ..... bin nicht reingekommen

    Ich war damals dort, bin extra hin gefahren, nach Berlin.
    Ich und mein Bruder standen vor der Halle. Schwer zu schätzen wie viele davor warteten. 5-10.000.
    War schon Scheiße die Mukke dann zu hören und nichts zu sehen.
    Waren ne menge Bereitschaftspolizei vor Ort und haben sich dann eingehackt und ne Kette zur Blockade gebildet. War recht friedlich, bis so ca. 25-30 Huligans kamen, nur um Stunk zu machen. Hab so was bis da hin noch nicht gesehen. Bildeten sone Art Keil aus Menschen, um dann mit Gebrüll von hinten in die Massen rein zu rennen, abartig.
    Aber von der Stimmung her hast Du schon gemerkt das Das mit der DeDeRe zum kotzen war und nicht mehr ewig so weiter gehen kann. Also bei mir hat jedenfalls dieser extrem frustrierende Tag so einigen ausgelöst, was nicht mehr rückgängig zu machen war. DANKE dafür an DM
    Gruß an alle die am 25.07. auch in der Waldbühne sein werden
    euer Maiky

    • Tja, die hätten sich da mal die Schläger-Antifa anschaffen sollen, die hätte jeden demokratischen Aufbruch und jede Kritik mit Gewalt zerstört. Die „Große Vorsitzende“ Merkel ist da schlauer!

    • 25 – 30 … Was ?!? „Hupsigans“ .?.!.? Alter die werden Hooligans genannt !!! … selbst im tiefsten Sachsen !!!
      Das muss ja echt ein trauriges Bild gewesen sein,wenn sich 10000 DM Fans von 30 Ossi Faschos in den Arsch haben treten lassen !!! …. MUHA …

    • Lass mal deinen Nazi-Wahn behandeln. Die einzigen Deutschen, die undemokratisch sind und Terror machen sind die von SPD u. Grüne gesponserten Antifa-Schlägertruppen.

    • Ich tippe eher das Du zum DM Konzert nicht vor Ort warst und uns DDR Jugend noch von hinter der Mauer mißtrauisch beäugt hast .
      Welch toller Bericht . Hast Du lange für das Märchen gebraucht ?

    • Was ist das denn für ein Schwachsinnsgerede mit der „Schläger-Antifa“ bitte?
      Ich glaube Putin’s Hackercrews scheinen sich ja doch schon recht weit in das Bewußtsein deutscher Bürger vorgearbeitet zu haben.
      Lasst Euch nichts vormachen – Merkel ist immernoch die vernünftigste Kanzlerin die Deutschland je hatte… wir werden uns noch ganz schön umschauen wenn die mal weg ist!
      Keinen Fußbreit den Radikalen!

  6. Die Karten wurden damals ‚mit der Gießkanne‘ über Schulen und Berufsschulen in Ostberlin verteilt. Bei uns bekam jede Klasse 2 Karten und durfte selbst darüber entscheiden wer die letztlich bekam. Ich habe in der Halle keine FDJ-Hemden oder Stasi-Statisten gesehen. Und auf den wenigen Fotos die man im Netz immer wieder findet sieht es auch nicht danach aus, als wären dort überwiegend solche Gestalten gewesen. Insoweit war der Anteil der echten Fans wohl höher als beim letztjährigen Magenta-Event in Oberschöneweide…

    Und ja: People are People wurde gespielt.

  7. Coole Sache. Ich halte zwar nichts von diesen dritten Programmen, aber in dem Fall mache eine Ausnahme. ;)

    Es sollte allerdings meiner Meinung nach nicht nur der Kult und die Musik betrachtet werden, denn auch die politischen Rahmenbedingungen zu dieser Zeit haben dem ganzen den uns bekannten „Spirit“ verliehen.

    „I can’t understand
    what makes a man
    hate another man
    help me understand.“

    So heißt es in „People are people“. Ich finde, kein Lied von Mode trifft die Thematik besser als das. Keine Ahnung, ob es damals gespielt wurde – vielleicht war ja jemand hier dabei und kann berichten – aber in jedem Fall dürfte es in der DDR ein Willkommenes Geschenk gewesen sein.

    Dieses Konzert damals war eine einmalige Sache – und das ist auch gut so! Später kam zusammen, was zusammen gehört. Unrecht und Teilung nahmen ein Ende und schließlich konnte man sich als Teil einer gesamtdeutschen Fangemeinde sehen.

    Ich für meinen Teil finde, dass wir dankbar sein können. Menschen nahmen ihren ganzen Mut auf und haben sich eingesetzt für das, was wir in unserer Nationalhymne besingen, nämlich für Einigkeit und Recht und Freiheit“ – wohlwissend, dass es hätte unschön enden können. Stattdessen verlief die Einheit friedlich und glücklich – mit dem uns bekannten Ende – und darauf können wir stolz sein. ;-)

    Die Einheit ist ein Geschenk. Für uns und für kommende Generationen. Das sollten wir ehren und uns immer daran erinnern, wie gut es uns geht, denn anderen geht es nicht so. Schimpfen ist einfach, doch genießen wir Freiheiten, die anderswo mit Füßen getreten werden. Das sollten wir nie vergessen.

    Und bevor nun jemand sagt „Was hat das bitte mit Depeche Mode zu tun?“, dem empfehle ich, mal in den Texte zwischen den Zeilen zu lesen und öfters Nachrichten zu schauen. Denn Freiheit beginnt unter anderem darin, dass man selber entscheiden kann, ob man zu einem Depeche Mode Konzert geht oder „Spirit“ besser findet als „Violator“, nur so als Denkanstoß. ;-)

    • Was läuft bei dir schief, wenn du Freiheit damit definierst, selbst entscheiden zu können, ob du Depeche Mode hörst oder nicht. Und welche Nachrichten soll ich sehen? Staatsfernsehen, Bild-Zeitung u. Co., wo man täglich belogen wird? Aber es stimmt schon, einigen Menschen geht es noch zu gut und sie peilen nicht, was auf sie zukommt. Wehret den Anfängen, leider verpassen das Typen wie du. Aber gut, bei Kim herrscht natürlich weniger Freiheit … na denn…. Die einzige Freiheit, die du hast, ist hier ständig deinen Senf abzulierfern.

    • Ach weißt Du, Rick… In diesem Fall nehme ich mir einfach die Freiheit, deine Beiträge für mich als minderwichtig zu deklarieren und nicht wirklich ernst zu nehmen.

      Bis morgen. ;-)

  8. Ja da werden ganz viel Erinnerungen wach
    An eine Zeit und auch ein Land das schon lange Geschichte ist!
    Um im Herzen und Gedanken doch immer noch so nah!
    D?M

  9. am 7.3.

    wird auf Grund des Jahrestages 1988 auf mdr jump den ganzen Tag Depeche Mode gespielt ?

  10. Verdammt...

    …bin ich doch schon 56? Hatte mich all die Jahre 10 Jahre jünger ausgegeben. :-)

  11. Das ist ja stark. Da werden viele Erinnerungen wach. Dankeschön, cooler Tip!!!
    @schuelbe: Genau, wir haben ALLES nachgeholt, es ging ab Oktober 1990 mit der World Violation Tour los und zog sich bis Januar 2018 Spirit Tour!!! Einfach irre!!!!

  12. Es gab

    .. viel mehr als dieses eine Konzert.. ma sehn wie gut die Doku wird. (Soweit ich mich erinnere, kannten die wenigsten von uns ‚Just can‘ t geht enough‘ – das nur am Rande)

  13. Lang, lang ists her u viele, wenn nicht sogar alle Karten gingen damals an Linientreue, die gewöhnlich mit DM nix zu tun hatten u den paar wirklichen Fans sei es gegönnt, dabei gewesen zu sein!

    Im Prinzip wie bei Fussballspielen zwischen Ost u West!

    Aber wir konnten dann ja alles NACHHOLEN!!!

    • Es gab ...

      … schon immer diese Gerüchte über „Linientreue“ die Karten bekommen haben und alle richtigen Fans haben in die Röhre geguckt. Was für ein Unfug!
      Richtig ist, dass es für jede Berliner Schule Karten gab und diese darüber bestimmt haben, wie diese verteilt wurden. Wie es dann vor Ort in der Schule geregelt worden ist, war sicher sehr unterschiedlich und sicher hat nicht jeder, der Fan war eine Karte bekommen (Wie auch, die Halle war ja nicht besonders groß). Aber diese Märchen mit nur „Linientreuen“ im Blauhemd zum Konzert gehenden Menschen sind totaler Schwachsinn.
      Ich habe jedenfalls kein einziges Blauhemd in der Werner-Seelenbinder-Halle gesehen. Schon damals stand eher ein „Black Swarm“ vor der Halle.
      Mein erstes Depeche Mode Konzert bleibt mir sicher auch aufgrund der Begleitumstände unter denen dieses Konzert stattgefunden hat immer in Erinnerung :-)

    • Dieses hirnlose Geseiere über Linientreue geht einem ...

      gewaltig auf den Sack.

      Wo war denn die Linientreue in den 80er Jahren der DDR hin? Sie war da längst im Selbstauflösungsprozess begriffen. Jeder hat halt brav seinen Job gemacht, die wenigsten haben sich nen Kopp über gesellschaftlich notwendige Veränderungen gemacht und die meisten haben sich irgend ne Nische gesucht, um es sich abseits des täglichen Broterwerbs irgendwo gemütlich zu machen.

      FDJ & Co. wurden doch damals schon längst nicht mehr ernst genommen. Lediglich das Problem mit der freien Meinungsäußerung, das war wirklich ein Problem. Das konnte für jeden persönlich unangenehm werden. Und ja, die wenigsten hatten das Kreuz, sich den Scheiß anzutun.

      Und das DM – Konzert war eines der Pflaster, welches ausgepackt wurde, um der DDR – Jugend zeigen zu können, dass man in der Lage war, auch große Stars in die DDR zu holen. Das war mit Springsteen und Co. auch nicht anders. Das war der untaugliche Versuch, die DDR – Jugend noch für den Laden bei der Stange zu halten.

      Wer an das Ammenmärchen glaubt, dass beim DM – Konzert in der Werner – Seelenbinder – Halle nur Funktionarios waren, scheint tatsächlich noch an den Osterhasen und den Weihnachtsmann zu glauben und kann kaum in der damaligen DDR groß geworden sein.

      Grüße
      Jens

  14. Ich glaube das sind eher 30 Jahre ?. Da es DM „erst“ 38 Jahre gibt und das Konzert außerdem 88 war

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