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Ehrung

Martin Gore bekommt eigene Signature Gitarre von Gretsch

Martin Gore ist nicht nur der Haupt-Songwriter von Depeche Mode, sondern zugleich ikonisches Aushängeschild für Elektronische Musik. Jetzt bekommt der Musiker sein erstes Signature-Instrument: es ist eine Gitarre von Gretsch.

Ein Eurorack-Modul mit dem Namen von Martin Gore ( „Gorelizer“ oder „Goresher“ würde gut klingen) aus einer der vielen talentierten Module-Schmieden hätte niemanden überrascht. Aber eine eigene Gitarre? Martin Gore ist nicht gerade für ausschweifende Gitarren-Soli bekannt.

Die Verdienste von Martin Gore liegen aber auf einer anderen Ebene. Seit den späten 80er-Jahren hat er den elektronischen Sound von Depeche Mode um Gitarren-Klänge erweitert. Spätestens auf dem Album „Violator“ war die Transformation deutlich wahrnehmbar. Bei „Personal Jesus“ gelang Gore sogar ein prägnantes Riff, das Weltruhm erlangte und von Country-Legende Johnny Cash durch eine Coverversion geadelt wurde.

Gitarren werden bei Depeche Mode ganz unterschiedlich eingesetzt – mal dienen sie als bloßes Stilmittel, mal tragen Sie den Song oder führen die Melodie. Wie etwa beim Welthit „Enjoy The Silence„, ebenfalls vom Album „Violator“. Eine Anekdote zur Entstehung des Songs erzählt Gore in einem Video. Dort gibt er Auskunft über die Bedeutung von Gitarren für seine Musik sowie seine Beziehung zu Gretsch. Schaut euch den Clip an, es lohnt sich allein deshalb, um ganz neidlos einen Blick in Gores Homestudio zu werfen, in dem Depeche Mode zuletzt weite Teile des aktuellen Albums „Memento Mori“ einspielten.

Der offizielle Name der Signature-Gitarre von Martin Gore lautet „Gretsch G6618 Martin Gore Signature Modell“. Sie kommt in der Farbe „rauchgrün“ daher, die auf der Herstellerseite mit „Smoke Green“ eine ganze Ecke cooler klingt und ein Eyecatcher ist. Wie sich die Gore-Gretsch akustisch schlägt, werden wir bald in diversen Testberichten nachlesen können.

Update: Martin Gore hatte seine Gretsch schon während der Memento Mori Welttour gespielt und getestet. Auf diesem Video sieht man sie beispielsweise beim Auftritt von Depeche Mode auf dem Primavera Sound Festival in Barcelona.

Wer überlegt, sich die Signature-Gitarre von Martin Gore unter den Weihnachtsbaum zu legen, muss allerdings etwas tiefer in die Tasche greifen. Beim bekannten Online-Musikhändler Thomann* beispielsweise ist die Gitarre für knapp unter 3.000 Euro erhältlich.

Gretsch G6618 Martin Gore CB Ann GRN

Gretsch G6618 Martin Gore CB Ann GRN

2.999 €

Sven Plaggemeier

Hi, ich bin Sven und betreibe als Gründer die Webseite depechemode.de. Hauptberuflich leite ich ein Team von Content-Spezialisten bei einem Telekommunikationsunternehmen. Vernetze Dich gerne mit mir bei Facebook, LinkedIn oder Xing.

63 Kommentare

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  1. Enjoy The Silence – Top 3 Live-Versionen

    Ich habe mal darüber nachgedacht, welche 3 Live-Versionen von Enjoy The Silence ich am besten finde. Und dabei kam folgendes heraus:

    1. Devotional Live-Version
    2. World Violation-Version
    3. The-Singles-Tour-1998-Version (ganz knapp vor der Delta-Machine-Live-Version)

    Dabei wäre zu sagen, dass die Devotional-Version in meinen Augen sogar mit Abstand die Beste überhaupt ist und sich mit der CD-Version (Violator) messen kann. Alleine schon das Intro ist ein Gedicht.

    Und wie sieht es bei euch aus?1

    Antworten
    • Enjoy The Silence Version von 2001

      https://youtu.be/rPkd_Udcm-k?feature=shared

      Hi Kaleid, gute Idee mal die Live Versionen zu checken. Gibt ja zig davon und immer wieder überw?ltigend.
      Nach wie vor ist diese Version, überhaupt dieses Konzert damals mein absoluter Favorit. Dave oben ohne :-)), Christian’s Trommelwirbel, Martin’s outfit und natürlich sein Gitarrenspiel. Last but not least die Fans und die geniale Stimmung insgesamt. Die Glücklichen, die das damals in Paris miterleben durften . Komme jedesmal ins Schwärmen!

    • Waldbühne Berlin - immer noch

      Warum:
      – Weil das Gekreische der Fans einfach unbeschreiblich irre war
      – Weil Dave gut drauf war
      – Weil Andy (letztmalig) mit von der Partie war
      – Weil ich dabei war

      Das beste DM Konzert, das ich erleben durfte. Und ich war bei einigen mit von der Partie, und alle – mit einer Ausnahme – waren super.

      Das Video und der Sound wahrlich nicht genial zu nennen. Aber meine Erinnerung an diesen Abend – unbeschreiblich, für immer in meinem Herzen eingebrannt. Was für eine Nacht …

      https://www.youtube.com/watch?v=KO5k9XxommE

    • Ich hab mir auch grad Devotional wieder angeschaut – mir geht der irgendwie schmierige Look von Dave immernoch auf den Keks, aber das Bild und der Sound sind einfach sowas von gut produziert bei diesem Film – ist halt schon ein Höhepunkt, auch für die älteren Songs. Jedenfalls war Depeche Mode damals noch fast ganz sie selbst.

    • 1. Devotional Live-Version, wohlverdienter erster Platz @Kaleid. Wenn ich es höre, bekomme ich Gänsehaut und Tränen in den Augen, vor allem, wenn es das Crescendo -in der Mitte des Liedes- des Sounds mit der Gitarre, dem Sintyzeiser und dem Trommelgewitter beginnt ist es, als hätte man einen multiple o……s. :)) Auf dem zweiten Platz, Singler Tour 1998. Auf dem dritten Platz, Live in Berlin 2014. :)

    • Auch ein wirkliches Schmuckstück, @Sabine K. :) Wäre ich eine Frau, wäre ich anno 2001 (Touring The Angel) dahin geschmolzen, so sexy wie Dave damals aussah.

      @DM_Angel: Was muss das damals für eine super Atmosphäre gewesen sein an der Waldbühne. Ich könnte mich immer noch beißen, dass ich damals nicht mit dabei war. Aber ich gönne dir die Erfahrung von Herzen.

      @dm.devotional: Multipler O….?? Na aber! :) Gut, ich verstehe es. ;-)

    • @Kaleid - Spirit Abschluss Waldbühne

      The Exciter Tour mit dem Film One Night In Paris wird von vielen Fans als etwas ganz Besonderes bezeichnet. Als ich den Film vor einigen Jahren gesehen habe, konnte ich diese Besonderheit deutlich spüren – obwohl ich keine einzige Show der Exciter Tour gesehen habe.

      Und – äähmm – Dave oben ohne … hätte ich auch gern gesehen.
      Damals waren wir alle noch jung und knackig und konnten uns das erlauben :-)

      Dennoch: Das Abschlusskonzert der Spirit Tour in der Waldbühne Berlin hatte etwas Magisches. Vielleicht, weil fast jeder, der damals dabei war, das Gefühl hatte, Depeche Mode werden nicht mehr auf die Bühne zurückkehren. Es war eine merkwürdige Atmosphäre: irgendwas zwischen Euphorie, Dankbarkeit, Liebe, Zufriedenheit, Abschied und Traurigkeit. Ich finde nicht die richtigen Worte, um das wirklich zu beschreiben.

      Weißt du, natürlich bin ich happy, das ich in der Waldbühne dabei war. Auf der anderen Seite hast du sicherlich manche Show von DM gesehen, bei der ich auch gerne an vorderster Front getanzt hätte. Ich möchte gar nicht darüber nachdenken, wie viele Konzerte ich verpasst habe – aus Geld- oder Zeitmangel.

      Aber, wie wir heute wissen … es gab nach Spirit eine weitere Tour von Depeche Mode und ich bin verdammt zuversichtlich, die Jungs wird es in zwei bis drei Jahren wieder in die Hallen und Stadien ziehen … und wir alle ziehen mit :-)

  2. Hier wird über Gitarren diskutiert, aber auch über die Versionen, die von Martins berühmtem Lied „Engjoy the Silence“ existieren.

    Ich erinnere mich, dass ich eine CD: DVD: von 2011 besitze, die von der Sängerin Susan Boyle mit dem Titel „Someone To Watch Over Me“ auf der sie auch ‚Engjoy the Silence‘ singt.

    Ich finde ihre Version, die Art, wie sie es singt, und die Melodie sehr schön. :)
    Aber keine Version kann sich mit der des genialen Alan Wilder messen.
    Seine ist unvergleichlich, die beste, die es gibt. :))

    Antworten
    • „Aber keine Version kann sich mit der des genialen Alan Wilder messen.
      Seine ist unvergleichlich, die beste, die es gibt. :))“

      Ganz richtig, liebe Tina. :)

  3. Dave und Martin in Rom

    Dave und Martin wurden die Tage über in Rom gesichtet. Anscheinend waren sie dort gemeinsam essen gegangen. Ob dies nun der Grund für ihren Besuch in Rom war oder ob etwas anderes dahintersteckt, ist mir nicht bekannt.

    Wahrscheinlich hat man sie dazu gezwungen, zumindest wenn es nach Joels Logik geht.

    Antworten
    • They are in Rome for a wedding

      Es gibt immer wieder Paare, die sich trauen … Dave und Mart sind in Rom, weil eingeladen auf eine Hochzeit. Martin spielt dort bestimmt ein kleines Ständchen auf seiner „neuen“ Halloween-grünen Gretsch Gitarre. Von der Jahreszeit her passend.

    • @Kaleid: ich habe Dave Gahan und Martin Gore auch gesichtet… sie kamen beide gerade vom Lokus herunter…gesehen in New York City.

    • Na, wie viele Gläser waren es, @Joel? ;-)

      Kleiner Spaß. :)

  4. Leider ist das Produkt Gretsch G6618 Martin Gore CB Ann GRN nicht mehr im Sortiment.

    Zu viele reiche Fans.

    Antworten
    • Gretsch Gitarre

      DM Fans ……
      Hi, oder können alle
      Gitarre spielen : )

      Nein, natürlich sind solche SonderEditionen limitiert und
      bei Sammlern ( und Musiker)
      äußerst beliebt, auch als Invest.

      Aber schau mal hier, dort findet
      man noch andere von Mart
      bevorzugte Gretsch Gitarre
      Modelle ( cool) und einen
      schnuckligen Moog Synthie
      ( auch cool ).
      Sieht schon Amazing aus,
      so ne Rockabilly Gitarre , ganz lässig über der Liederjacke
      ( oder sixty Dreiteiler) ,
      manchmal steckt auch in
      einem „Popper” ein kleiner
      Rock’n’Roller
      ( und umgekehrt) : )

      https://equipboard.com/pros/martin-gore

      Grüße in die Runde und an
      die Rockabilly Ladys ; )

    • Schönes Gitarren-Mysterium :)

      Vielen Dank @Sven Plaggemeier fürs Update-Einfügen
      und an @Sr Knight für die zusätzlichen Infos.

      Meine Fragen dazu sind:

      Weiß jemand gesichert, ob die grüne 2Anniversary—
      also jene Halbakustikgitarre mit dem zugefügten Mittelblock,
      die im Bühnenspotlight
      immer so mega neongelbgrün erstrahlt — bereits bei der MM-Tour Martins Initialen trug?

      Und: Gibt es Quellen, die aufzeigen, ab welchem Jahr die grüne Gretsch/Knight 2Anniversary—also die Kopie—zu allererst zum Einsatz kam?
      Geschah das bereits bei der World Violation-Tour? Oder erst bei Devotional, worauf unten verlinktes Video hinweisen könnte…
      Beziehungsweise welches Modell wird bei Masses/respektive101 verwendet?

      Abschließend: Welche Quelle würde besagen, daß Marts „altes“ original Gretsch-Exemplar der grünen 2Anniversary mit einem Bigsby-Hebel ausgestattet sei?
      Und: Spielte Mart, nachdem er die Knight-Kopien zur Hand hatte,
      das Original bei passender Gelegenheit noch öffentlich?

      Zu der von @Dorian verlinkten Seite—für einen Eindruck zur Gitarrenvielfalt bei Martin—da paßt, auch als weitere Quelle, folgendes Video von der Tour of the Universe.:

      https://youtu.be/cCIxe97Eqbk?feature=shared

      Beste Grüße an Euch und in die Runde

    • @Sr. Night, natürlich…
      „Knight“ hatte sich beim Schreiben gerade verselbstständigt ;) .

  5. The Green Knight

    Die Vorgeschichte dieser signature guitar reicht schon ein paar Jahrzehnte zurück. Martin Gore wollte seine Gretsch Anniversary nicht auf Tour benutzen. Einerseits weil die halt empfindlich sind, andererseits weil die Bauweise anfällig für Feedback macht.
    Deshalb hat er sich durch den britischen Gitarrenbauer Dick Knight die grüne Annie zweimal aus alten Gretschteilen nachbauen lassen, allerdings ohne Bigsby (der Hebel, der *twang* macht) und mit einem zusätzlichen Holzstück im Gitarrenkorpus. Dieser „Center block“ reduziert das Feedback.
    Knight hat sich dabei den Spass gemacht, am Kopf der Gitarren den Gretsch-Schriftzug durch „Knight“ zu ersetzen. (Weshalb sie auch liebevoll „The Green Knight“ genannt wird.)

    Nach der Devotional Tour ist eine der beiden Green Knights in den Besitz von Alan Wilder gekommen bis 2011. Die andere wurde weiter live verwendet.

    Dass Gretsch vielleicht irgendwann nicht mehr zusehen konnte, wie die Gitarre als „Knight“ über die Bühne ging, mag zur Entstehung der Signature Gretsch beigetragen haben. Wer weiss…

    Martin & Annie sind für mich jedenfalls ein ikonisches Paar.

    Antworten
    • Endlich…

      mal ein Beitrag mit Substanz.

      Nicht so ein Geschwurbel das hier sonst so zu lesen ist.
      Ich erinnere mich an ein Gespräch zur Tour of the Universe über diese Gitarre(n).
      Das hatte ich damals schon mal nachgelesen, aber wieder vergessen.
      @Sr.Night – Danke dafür!!
      Einen schönen Abend.

  6. Yes Martin,

    you „do something that other people are not doing „, Unique!!

    Habe mir jetzt erst die Zeit genommen dieses Video von Martin anzusehen. Danke Sven (und dem Fan zuvor). Wirklich schön Martin wiederzusehen, freudestrahlend über diese Ehrung. Und interessant was er zu erzählen hat über seine Anfänge mit der Gitarre bis heute. Wie seine Lieder entstehen. Habe mich immer gefragt, wie macht er das, dass ihm immer so viele schöne Melodien und Texte einfallen. Genie halt.

    In Sachen Musikinstrumente kenne ich mich leider nicht aus (ok, die Blockflöte konnte ich auch spielen , wer nicht…). Und wenn ich die vielen „Knöpfe“ und Schalter im Video sehe, hm, was es doch wohl alles gibt und braucht um diesen Sound herzustellen ….., den ich so sehr liebe.

    Antworten
    • P.S.: Würde gern mal Martin’s Ursprungsversion von „Enjoy the Silence“ hören , gibt’s die irgendwo?

    • Enjoy the silence

      Demo Version

      https://youtu.be/GRyDzc4FF0E?si=3HhjwgdEfWdj8zvC

      Ohne Gitarrenriffs! Nur mit
      Harmonium ( ein ungewöhnliches
      Musikinstrument), irgendwie bleibe ich bei meiner persönlichen
      Meinung, dies war als eine
      Referenz an Nico gedacht.
      Die Musikjournalisten sollten ihn
      mal danach befragen
      oder weiß jemand hierzu was näheres?

      Beste Grüße

    • Danke Dorian ( hab’s dann auch im Netz gefunden). So pure wieder diese Melodie, sein Gesang , und ja, Alan hat hier wirklich was draus gezaubert (dann mit Dave’s Stimme und gegen Martin’s Bedenken „dance song“).

      Wer ist denn Nico? Sorry, weiss wohl nicht alles….Und würde mich auch interessieren, die Entstehungsgeschichte.

    • The Velvet Underground

      Die Anfänge der Alternative Szene in den 60er Jahren. Die Musik die von Andy Warhol dem PopArt Künstler gegründet bzw. gefördert
      wurde. Zu ArtFaktory gehörten
      die Velvet Underground um Lou Reed und John Cale , sowie Ersatz weise das damalige Super Model
      Nico aka Christa Päffken.
      Auch Jim Morrison gehörte Interims der ArtFaktory an. Die Band prägte einen ganz eigenen Soundstil und visuelle Darstellung
      Sie waren Vorreiter des ArtPunk,
      des psychedelic Rock Pop , zuckersüßen Melodien mit etwas „nihilistischen“ Weltbild.
      Nicos Lebensweg ist von Beziehungstragödien , Drogen und Weltflucht gezeichnet, so auch ihre dunklen Balladen, teils auch inspiriert von Jim Morrison.
      Die sie mit einem Harmonium meistens vortrug , sie wie Mart in diesem Falle. Dunkle Melancholie .

      Mehr als 90% aller Punk- Postpunk und NewWave Bands haben etwas von
      Nico und Velvet Underground
      in ihrer DNA. Woher ? Von David Bowie, ebenso befreundet mit Andy Warhol und großer Fan von Velvet Underground. Und die jungen Postpunk Bands griffen sehr viel von diesem Alt-Rock auf. Als da wären Siouxsie und Ian Curtis, der auch etwas von Jim Morrison beeinflusst wurde ( keine Kommune, keine Gemeinschaft, das Streben nach Individualität und Freiheit des Einzelnen..ein radikales Grundkonzept des Punk). Nico wird auch von vielen
      als die „Predigerin der Finsternis“
      bezeichnet ( Goth).
      Naja, würde ich alle Bands hier so auflisten, die von Bowie und ebenso the Velvet Underground beeinflusst wurden, würde dies das Forum sprengen. Ich mach’s kurz mit dem
      Dialog von LouReed und Brian Eno
      ( RoxyMusic) , in etwa
      Lou Reed „ tja vielleicht haben wir gerade mal 5tausend unserer LP mit Nico verkauft“ … Brian Eno
      hierzu „ kann sein, aber alle 5tausend gründeten dann ihre eigene Band“
      DM weisen ebenso auf den Einfluss von Velvet Underground ( und Nico)
      hin.
      Hoffe konnte weiterhelfen.

      Beste Grüße

    • Ja, konntest du, Dorian, herzlichen Dank!
      Auch für deine vielen Erklärungen insgesamt hier (mit „Substanz“). Du kennst dich wahrlich aus in der Musikwelt, im Gegensatz zu mir und ich habe mich schon öfters gefragt ob du auch beruflich damit zu tun hast…., hast du?

      Hm, ob es Zufall ist mit diesem Harmonium, und jetzt erinnere ich mich an Nico, die schon einmal Thema hier war.

      Stichwort Dunkle Melancholie, die auch immer wieder mit DM verbunden wird …
      Kenne viele der Bands, die du aufzählst nicht…und mag sein oder es ist tatsächlich so, daß sie Einfluss hatten, haben . Aber für mich hat die Musik von DM damit nichts zu tun, oder ich empfinde es nicht so. Auch nicht die songs von Memento Mori, die immer auch Lebensfreude aufzeigen, allgemein vieles aufzeigen….und erklären, warum es sich zu leben lohnt.

      Sorry meinerseits wenns dich nicht interessiert @Martin und evtl co und

      Viele Grüße

    • Memento Mori - Lebensfreude ?

      @Sabine K.
      Wir beide sind ja hier nicht wirklich die „wissenschaftsorientierten Musikversteher“. Wir beide gehören ja eher zu der Gruppe der „emotionalen Musi-Liebhaber“. :-))

      Ich finde das toll, das du beim Hören von Memento Mori eine Art Lebensfreude verspürst. Das ist bei mir anders: Als ich die Scheibe das erste Mal aufgelegt habe, ging mir folgendes durch den Kopf: Wer bis zum Song „Never let me go“ (Nr. 11) durchgehalten hat, ist spätestens bei „Speak to me“ auf der Suche nach Schlaftabletten und Alkohol, um dem „furchtbaren Dasein auf diesem Planeten“ ein Ende zu setzen.

      Bereits beim zweiten Hören hat sich das bei mir gelegt. Ich persönlich stehe auf diese Art der Musik … gehöre wohl zur „dunklen Seite des Sounds“.

      Will sagen, für labile Personen ist Memento Mori eine wirkliche Herausforderung. In meinem Umfeld kann niemand außer mir diese CD hören. Von meinen Freunden, Bekannten und Kollegen wird die CD als zu dunkel, zu duster, zu depressiv empfunden.

      Aber so ist das wohl im Leben, wer wann was fühlt hat ja – wie wir wissen – auch immer mit der momentanen Situation zu tun, in dem sich der Mensch befindet.

    • Nachtrag

      Beim ersten Hören einer Scheibe geht der Text leise an mir vorbei – da achte ich noch nicht auf die Worte und deren Bedeutung. Das passiert erst beim zweiten bzw. mehrmaligen Hören.

    • Hi Andrea und wieder mal schmunzel ;-)

      Ja, die DM-Lieder muss man mehrmals hören, denke es geht hier jedem so. Aber dann – geht’s los mit den Emotionen, mit dem Nachdenken, Schweben und Tanzen zu dem Sound (könnte jetzt wieder Romane schreiben)….
      Ich denke grundsätzlich positiv und kann mich viel begeistern, nun gut, war auch mal anders bei mir….Diese Musik ist halt speziell und wie schon öfters erwähnt hier, gibt es in meinem Freundeskreis auch keinen….
      Und sieh dir Dave an bei den Konzerten, wie er z.B. tanzt zu Gosts Again, Lebensfreude versprüht – hach ja….

    • im Grunde genommen ist das Hitpotenzial beim „Harmonium“ nicht schwer herauszuhören…. okay, das sage ich auch nur, da ich auch die Endversion kenne..:-))

      die Kunst ist eher diese Gitarrenriff..

      ..vielleicht waren diese Experimente auch der Startschuss zu „Personal Jesus“ (Gitarre)…

    • Enjoy The Silence

      Warum sollte man selbst Google oder YouTube bemühen, wenn das nette Mitforisten für einen manchen? ;-)

      Im Ernst: Es ist wohl unbestreitbar, dass das Genie hinter Enjoy The Silence Alan Wilder ist. Er war derjenige, der aus einer öden Leierkasten-Version einen Welthit gezaubert hat. Ich glaube auch nicht, dass jeder imstande gewesen wäre, das Potenzial zu erkennen. Hierzu braucht es dann doch ein überdurchschnittliches Maß an Talent, welches Alan Wilder aka Mr. Depeche Mode zweifelsohne besitzt.

      Wer würde sich schon für Enjoy The Silence begeistern können, wäre Alan nicht gewesen? ;-)

  7. ich könnte Martin stundenlang zuhören… er hat so etwas beruhigendes an sich…

    eine unglaubliche kräftige Stimme. er wäre auch ein guter Hörspielsprecher geworden.

    Totaler Gegensatz:
    Dave ist da zappliger und unruhiger.
    Verständlich, dass die Harmonie oft meistens nur auf der Bühne herrscht.

    Antworten
    • Dave und Martin

      Martins Stimme ist in der Tat beruhigend. Ein ausgiebiger Plausch mit ihm wäre sicherlich nicht nur für DM-Fans ein Erlebnis. Wo ich dir nicht ganz beipflichten kann, ist bei dieser Aussage: „Verständlich, dass die Harmonie oft meistens nur auf der Bühne herrscht.“

      Dass es zwischen den beiden bis vor dem Tode von Andy nicht leicht war, ist kein Geheimnis. Mein Eindruck von Interviews etc. ist aber doch der, dass sich die beiden inzwischen viel besser verstehen. Das müssen sie ja auch, sonst wäre die Memento Mori Tournee doch gar nicht möglich gewesen. Andy war immer das Bindeglied zwischen Dave und Martin, welches auf einmal fehlte.

      Mein Gefühl ist, dass der Tod von Andy – so tragisch, wie es ist – Dave und Martin zusammengeschweißt hat. Und ich bin mir sicher, dass es Andy nicht anders gewollt hätte.

      @Meltreasure: Ich grüße dich! :) Schön, wieder von dir zu lesen. Lass dich gerne öfters mal blicken. ;-)

    • @Kaleid

      hm…ich weiß nicht wie oft ich noch auf einen Bericht auf die F.A.Z. (Frankfurter Allgemeine Zeitung) verweisen soll.
      Hier gab es einen guten Einblick auf das Innenleben von Depeche Mode. So tief konnte man noch nie rein blicken.

      Nach dem Tode vom Fletch sagte Dave folgendes:
      „Martin und ich (Dave) sind nun gezwungen, miteinander zu kommunizieren.“

      Jetzt auf deine Anliegen zurückzukommen: sie sind also jetzt gezwungen miteinander zu kommunizieren, da Fletch, das Sprachrohr, fehlt.

      Sie tun es. Ansonsten hätte es mir Memento Mori nicht gegeben.

      Es bleiben aber trotzdem zwei verschiedene Persönlichkeiten. Sie sind gezwungen zu kommunizieren, das sagt doch alles aus.
      Bitte, Kaleid. Das kann doch nicht so schwer sein :-))

  8. Gitarren - eine Frage der Philosophie?

    Ich bin bezüglich Gitarren (Hersteller) nicht so bewandert – ich kenne Gibson und Fender; Gretsch habe ich hier jetzt das erste Mal gelesen. Meine Internet-Recherche hat gezeigt, dass Gretsch eine bevorzugte Marke der Rockabilly Gitarristen ist. Wird aber auch in der Country und Rockmusik verwendet. Rockabilly und Country passt nun irgendwie so gar nicht zu Depeche Mode.

    Hier auf der Seite gibt es doch bestimmt den ein oder anderen, der erklären kann, was die Gretsch so besonders macht – außer das es nun eine Gore-Gretsch gibt.

    Kann jemand mit wenigen Worten erklären, wo die wesentlichen Unterschiede zwischen Gretsch – Fender – Gibson liegen? Wenn möglich mit Worten, die jemand versteht, der schon im Blockflötenunterricht „versagt“ hat. Im Internet habe ich einiges gefunden, die Informationen waren aber nicht sonderlich hilfreich (siehe oben Rockabilly).

    Oder ist die Vorliebe für eine Marke eher eine individuelle Gitarristen-Philosophie?

    Die Fender „Strat“ (auch andere Fender) wird/wurde unter anderem gespielt von Eric Clapton, Jimi Hendrix, Mark Knopfler, Eddie Van Halen, Syd Barrett, Keith Richards und Kurt Cobain.

    Die Gibson „Les Paul“ wird/wurde von Slash, Eric Clapton, Peter Frampton, Gary Moore, Ace Frehley und Jimmy Page bevorzugt.

    Die Gretsch spiel(t)en neben Mart auch Malcolm Young, Joe Perry, George Harrison, Billy Gibbons, Bono und Brian Setzer.

    Für mich als „Gitarren-Laien“ sieht das nach einer lustigen Genre-Mischung aus und macht es mir schwer, die „Besonderheiten“ der jeweiligen Marken zu erkennen.

    … wenn ich so im Internet weiterlese, ist die Auswahl der Gitarre nicht allein basierend auf Klang, sondern Style und „Wohlbefinden“ des Gitarristen scheinen auch eine Rolle zu spielen.

    Vielleicht gibt es ja tatsächlich jemanden hier, der nicht nur eine Affinität zu Depeche Mode hat, sondern auch Ahnung von Gitarren. Falls sich jemand „berufen“ fühlt, vorab schon einmal großes Dankeschön.

    Antworten
    • Rockabilly

      und Country passen nun überhaupt nicht zu Depeche Mode“

      Hi@ DM Angel

      Sicher ? ganz sicher ?

      Mir fallen bei DM gleich mehrere Mittel und unmittelbare Einflüsse von Rockabilly und Western
      ( aka Country Music ) ein.
      Something to do basiert auf einer bluesorienterten Rockabilly bzw Rock’n’Roll Variation.
      Das herrliche Flexible hat mE Bezug zum HonkyTonk ( Country Variante) , John the Revelator .. hierzu wurde Mart von einem Country Folk Song inspiriert wie ich mal las. Man hört in diesem Song diese Folk- und Gospel Einflüsse vermischt mit Techno und spacigen Gitarrenriffs
      von Mart.
      Oder Sundown , ursprünglich von
      Gordon Lightfoot ein Country Song, wobei sich DM auf das ArtRock Cover von Chris Walker bezogen.

      Und Last but Not least
      …. The Raveonettes
      Support bei der US PTA Tour und Mart war so begeistert von der Band und Sound, dass er mit live die Band für einen Song begleitete.
      Ich liebe diesen Sound der
      Raveonettes, einen Gemisch von
      50er Rockabilly, 60er psychedelic ,
      Postpunk und Noiserock. Herrlich trashig , irgendwie mit nem Schuss
      „Halloween“ : ) , ähnlich wie
      the Cramps . Ich meinte , dass die Band bzw Sängerin ebenso eine
      Gretsch spielte.

      Irgendwie, weil es zu DM passt

      https://youtu.be/mRUqpgg-8Ps?si=1M5MQOOIZ9F1-jkG

      Und die findest noch bei anderen bekannten Künstler der Alternativ und Indie Szene Bezug zum Rockabilly , z Bsp mit dem
      handsome Guy Chris Issak, der in den 80 und 90er stark dieses vertrat
      ( aber dies ist eine andere Geschichte).

      Was an der Gretsch Gitarre
      fasziniert ? Vielleicht haben sich die beiden richtigen , also Mart und die Gretsch Gitarre gefunden.
      Popmusik ist auch immer irgendwie ein kleines Mysterium : )

      LG und einen erholsamen Abend und ruhig die Raveonettes aufdrehen …. cooler Sound.

    • Kurzes Hallo und Goldstück Gretsch

      Erst einmal ganz liebe Grüße an Euch DM_Angel, Dorian Grey, Kaleid, dm.devotional und wie schön, dass Du auch wieder hier bist, Sabine K. :)))) Es tut mir echt sooo leid, dass ich leider immer noch nicht wieder genug Zeit habe, öfter zu schreiben. So einige gute Themen taten sich auf, wozu ich gern noch etwas beigetragen hätte.
      Aber wollte wenigstens noch Big Congratulations an Mart loswerden zur eigenen Signature Gretsch! WAS für eine Ehre! War mMn schon längst fällig ;)
      @DM_Angel: Eine Gretsch Gitarre ist einfach Kult und mMn und auch für viele Andere, die wohl schönste und klangvollen Gitarre der Welt. Und ja, früher in den 50er/60er war sie Grundausstattung in jeder RocknRoll Band, aber auch im Countrybereich. Auch Bill Haley und Buddy Holly haben sie gespielt, Chuck Berry auch, soviel ich weiß. Und dann wieder etwas später ab der Rockabilly Ära Anfang 80er Jahre, genau Brian Setzer spielt sie, mit Vorliebe, aber auch noch viele andere. Und was habe ich mich gefreut, als ich sah, dass Mart ebenso eine Leidenschaft für diese Art von Gitarre entwickelt hat. Natürlich sind auch die anderen Gitarren gute Gitarren, wie Fender. Ich selbst hatte auch mal das große Glück und Gelegenheit, auf einer wunderschönen rot weißen Gretsch herumzuklimpern. War ein tolles Gefühl:) Aber richtig Gitarre spielen kann ich nicht ;) Aber bewundere Menschen, die das können.
      Und ja, genau wie Du geschrieben hast:“Oder ist die Vorliebe für eine Marke eher eine individuelle Gitarristen-Philosophie?“ Das ist es und oft auch eine Frage, was man genau Damit spielen will.
      Ich war eine Zeit lang mal mit Freunden, die eine Rockabilly Band hatten, unterwegs und daher habe ich davon viel mitbekommen;)
      Und ich war soo geflasht, als Enjoy the silence oder Personal Jesus mit einer solch wunderbaren Gitarre verziert würde! :)))

    • Hey, schön und interessant wieder von dir zu lesen, Meltreasure. Danke und liebe Grüße zurück:-))))

    • Mein Freund Dorian Gray

      Sicher bin ich mir nie :-) und das der Sound der 50er und 60er Jahre die Musik der nachfolgenden Jahrzehnte bis heute (mit)geprägt hat, das weiß ich schon. War ja auf dieser Seite mehr als einmal Thema.

      Ich habe mich mittlerweile in einem Internet-Forum für Gitarristen schlau machen wollen. Muss aber zu meinem Leidwesen sagen, dass die Artikel zersetzt sind mit Fachbegriffen. Für mich, einen Menschen, der das Instrument nicht spielt, ist solcher „Fachjargon“ nicht geeignet, um Informationen herauszufiltern.

      Mir ging es mehr darum, wie ein Gitarrist sein „Werkzeug“ aussucht. Er muss ja irgendwelche Kriterien anwenden.

      Ein Freund, der meinen Lebensweg eine Zeitlang begleitet hat und damals Mitglied einer Schülerband war, hat mit mitgeteilt, das die Auswahl der richtigen Gitarre (Marke) zum einen logischerweise mit der gespielten Musik zu tun hat, aber auch die Hände des Spielers bei der Wahl des „perfekten“ Instrumentes eine Rolle spielen. Nicht messbares Kriterium „Wohlfühlcharakter“. Weil dann – und nur dann – kann man in einer Band ordentlich spielen oder jammen. Aber auch bei dieser Aussage bin ich mir nicht sicher …

      Ach ja, Rockabilly ist für mich Petticoat & Co., Jerry Lee Lewis, Buddy Holly, Elvis Preisley und die Stray Cats. Und da tue ich mich ein klein wenig schwer, bei deren Liedern direkt an Depeche Mode zu denken. Obwohl ich weiß, das die Einflüsse des Ursprungs-Rock’n’Rolls unverkennbar vorhanden sind.

      Danke, dass du dich zu meiner Frage geäußert hast. Auf dich ist immer Verlass.
      Liebe Grüße an Dich und alle anderen (auch an den Gitarristen, der hier mitliest – smile).
      Vielleicht sieht man sich im März 2025 in der Batschkapp, Frankfurt zu einem DM Cover Konzert ?

    • Es hat meinen Kommentar wieder erwischt

      Mein ellenlanger Kommentar wartet auf Freischaltung ….

      Danke @Meltreasure für deine Erklärung. So oder so ähnlich hat mir ein Freund aus alten Tagen das auch per WhatsApp erklärt.

      @Dorian Gray
      Danke das du meinen Kommentar beantwortet hast. Auf dich ist immer Verlass.

      Und jetzt nochmals allen liebe Grüße und vielleicht sehe ich ja wirklich den ein oder anderen „Unbekannterweise“ im März nächsten Jahres in der Batschkapp, Frankfurt bei einem DM-Cover-Konzert.

    • @Dorian Gray - mein Freund

      Rockabilly ist für mich Petticoat, Elvis Presley, Jerry Lee Lewis, Buddy Holly und die Stray Cats. Wenn ich die Musik dieser hervorragenden Musiker höre, denke ich nicht sofort an Depeche Mode (das wollte ich zum Ausdruck bringen). Das diese frühe Musik des Genre „Rock“ mehr oder weniger Einfluss auf alle Bands und Interpreten der nachfolgenden Jahre bis heute hat, ist sogar mir schon aufgefallen. Und ich habe weder ein Gehör für Musik noch für Sprache – zu meinem Leidwesen. Und bei Country denke ich automatisch an Taylor Swift – und irgendwie … möchte ich das Mädel nicht mit DM in Verbindung bringen.
      (Ein wenig Spaß am Ende eines Montags darf schon sein).

  9. Ich hatte schon immer eine Schwäche für „Ultra“, seit dem Tag seiner Veröffentlichung. So ein tolles Album, das für mich immer noch frisch klingt. Dieser Song („Useless“) ist besonders großartig. :))

    Antworten
    • So schöne Jungs mit ihrem enormen Talent und ihrer Musik, die direkt in die Seele geht. ;)

    • That's right

      Und interessant hier zu lesen, warum dieses Album den Titel Ultra erhielt. Wusste Ich noch gar nicht und kann es sehr gut verstehen (sofat). Mag diverse Abkürzungen auch nicht weil immer Rätselraten….

    • Useless und das große Rätselraten

      @dm.devotional:

      Useless ist für mich der eigentliche Comeback-Song von Depeche Mode, weil ihm etwas kämpferisches anmutet. Dave’s Performance im Videoclip unterstreicht diesen Eindruck.

      In jedem Fall ein starker Song, trotz des Fehlens von Mr. Depeche Mode. ;-)

      @Sabine:

      Ach komm, so schwer ist das mit den Abkürzungen nun auch nicht. 2 Minuten „Rätselraten“ und man kommt schnell auf die Titel der Alben. ;-)

      ——

      Hoffentlich war der Pappbecher, den Dave im Videoclip von Useless zu Boden warf, nicht aus Plastik. Wegen Umwelt und so… :D Und sollte der Inhalt Kaffee gewesen sein, dann doch hoffentlich „fair trade“.

    • Useless ist ein Video mit viel Energie, die von Dave ausgeht, während er sich der Kamera mit einem starken Gesichtsausdruck nähert, wie ein kämpferischer Gladiator von damals, der die Arena betritt, als wolle er sagen… hier komme ich:)
      Der Ausdruck in Martins Augen ist ebenfalls sehr entschlossen. ;) Ich habe ihn noch nie so gesehen und es hat mich sehr beeindruckt, da ich weiß, dass er sehr schüchtern ist oder war.
      Unser lieber Andrew hat auch seine Rolle gespielt, aber nicht so überzeugend, wie beim Gitarrespielen. ;)
      Wenn ich mich richtig erinnere, haben sie die Tornee nicht wie üblich gemacht, als das Album „Ultra“ herauskam. Ich glaube, der Grund dafür war Dave, der nach der Entgiftungskur noch nicht wieder ganz bei Kräften war.
      Schade, dass es kein Tornee als Souvenir gibt. :(

    • Dave

      Ganz richtig, liebe Tina. Der Gesundheitszustand von Dave hat eine ausgiebige Tournee unmöglich gemacht. Es gab lediglich ein paar Promo-Auftritte, unter anderem bei Top of the pops. Mehr aber auch nicht. Aber das kann man Dave nicht verübeln. Ich war damals froh, dass Depeche Mode wieder am Start war. Gerechnet hatte ich damit nämlich nicht.

      1998 kam die Singles-Tour. Damit war Depeche Mode endgültig wieder zurück. ;-)

      Ich danke Gott, dass Dave sich so gut erholt hat und heute mehr denn je vor Energie sprüht.

    • @Kaleid, So wie ich das verstehe, war die Singles Tour 1998 ein Ersatz für die ausgefallene Ultra Tour? :)

      @Meltreasure, ich habe mich schon gewundert, warum du hier nicht mehr schreibst. es ist schön, wieder von dir zu hören. :)

      Vi saluto caramente

  10. Signature Gitarre

    Was für eine wundervolle Ehrung eines Maestros wie Martin Gore! :)

    Depeche Mode war und ist keine Rockband, sodass eine eigene Gitarre höchst interessant anmutet, liegt doch der Kern der Band im Einsatz von Synthesizern / Keyboards. Da Martin es aber geschafft hat, der Band mit seinem Gitarrenspiel einen „rockigen“ Anstrich zu verpassen, ohne die Band zur Rockband mutieren zu lassen (und das, meine lieben Mitforisten, muss man auch erstmal hinbekommen!), hat diese Ehrung ohne jeden Zweifel ihre Berechtigung – mal ganz abgesehen davon, dass Martin in meinen Augen ein sehr guter Gitarrist ist. Wozu sollte es ausschweifende Gitarren-Soli brauchen? Das kann man getrost den klassischen Rockbands überlassen. ;-)

    Enjoy The Silence oder Personal Jesus ohne Gitarrenbegleitung? Unvorstellbar! Depeche Mode war zudem immer schon außergewöhnlich, insofern ist eine solch außergewöhnliche Ehrung nur passend und absolut stimmig. In diesem Sinne:

    Herzlichen Glückwunsch, lieber Martin Gore!

    Antworten
    • Farbe

      Noch etwas: Die Farbe ist schon sehr schräg, unterstreicht aber den außergewöhnlichen Charakter der Band sowie der Ehrung. Schwarz wäre naheliegend gewesen, vielleicht auch noch dunkelrot (Violator-Rose). Aber… „Smoke-Green“? In jedem Fall genial! :)

    • Ich habe gerade wegen der Farbe nochmal gekuckt – auf der letzten Tour gab es tatsächlich so eine grüne Gitarre, insbesondere bei den neueren Songs.
      Man hat es nur nicht gesehen wegen der bunten Beleuchtung.

      Erstaunlich – ist mir überhaupt nicht aufgefallen.

    • Gitarre

      Das war mir auch nicht aufgefallen, allerdings habe ich darauf nicht geachtet und die Beleuchtung wird, wie Du sagst, eine Rolle gespielt haben.

      Ich danke dir für diese Information. Es ist doch sehr interessant, was man im Nachhinein so erfährt. :)

  11. Das Video ist schon ein Leckerbissen wenn man nach und nach rausfindet, welchen Song er gerade spielt – die Gitarre ganz richtig zu stimmen überlässt Martin aber wohl dann seinen Fans :D
    Ich hätte die Farbe scheint mir allerdings aus der Kategorie „sowas gab es bei Depeche Mode noch nie“ :D
    Aber sonst ist es das Video echt gut, weil es eine Seite seiner Arbeit zeigt, die man sonst nie so sieht – ich habe das in den 80ern schon gelesen (ich glaube ein Interview mit Alan Wilder in Keys damals), dass Gore seine Songs auf der Gitarre geschrieben hat und dort das Konzept schon fertig macht bevor sie dann im Homestudio ins elektronisch arrangiert wurden und sie dann Alan und Gareth usw. in die Hände bekommen haben.

    Antworten
  12. Gretsch Gitarre

    Wow ! … also ich finde diesen charakteristischen Sound der
    Gretsch -Gitarre einfach nur großartig und klasse das Interview mit Mart hierzu. Nun die meisten Bands der First Postpunk-NewWave – Alternativ Szene – waren klassische Rock-Pop Bands mit zunehmenden Einsatz von Elektro Sound ( Synthie und Drumcomputer), Bands wie U-Vox,
    Joy Division, punktuell the Cure, Japan, DD, TalkTalk and many more und DM gingen etwas den anderen Weg, vorrangig den überwiegend elektronischen mit Perfektion des Sampling und mit 2. Hälfte der 80er zunehmend akustisch, insbesondere den breiteren Einsatz von Gitarrenriffs. Ich begrüßte diese Entwicklung und gerade die Symbiose von Gitarre und Synthie das prägte mMn den Sound von DM und erweiterte ihr Spiel und Experimente mit Musikströmungen einen ganz eigenen Sound daraus zu entwickeln.

    Und die Gretsch -Gitarre ist mMn das passende Instrument für Mart, optisch cool , angelegt an einen etwas wuchtigeren Look der frühen 50er Rockabilly, eine Gitarre mit großer Bedeutung in der Rock und PopGeschichte
    ( u.a. auch The Beatles) und jetzt als
    Martin Gores Signature Modell?
    Großartig.

    Für erfahrene Gitarren Spieler und professionelle Musiker mit Sicherheit etwas ganz besonderes.

    Grüße

    Antworten
    • Mix and Match

      Ja @Dorian… John Lennon legendär mit der electric acoustic guitar (allerdings nicht Gretsch, meine ich)—aber nichtsdestotrotz, genau da habe ich auch dran denken müssen!
      Sehr cool für Mart.

      Habe den Clip geschaut und vor allem jenem gerne zugehört—so schönes British English… Und der für Mart so typische butterweich-tiefgehende Seitenanschlag—der finde ich, klingt super auf der neuen smokegreenen Martin Gore-Signature-Gitarre!
      Und nebenbei konnte ich neidlos das Homestudio in dessen vollen Ausmaßen bestaunen ;o)))
      Durchweg alles sehr empfehlenswert!

      Für Martin sicherlich eine Riesenehre, seine Liebllings-Halbakustische mit seinen Initialen verziert
      zu spielen
      sowie in den Regalen zu wissen!
      Für Gretsch (und Mart) selbstredend auch ein wirtschaftlich interessanter
      Wurf mit Blick auf die vorweihnachtliche Kundschaft.

      Nichtsdestoweniger haben Marts Riffs -die Art, wie er in einer elektronisch geprägten Band den Rhythmus interpretiert- oder eben seine Notenanschläge
      ihren Kultstatus erlangt… Ist doch so, oder? Ich denke ja, absolut. Und zwar sowieso… Aber für mein Empfinden einzigartig insbesondere, wenn im Moll-Beireich; weil das so grandios zum melancholischen Depeche Mode-Feeling passt!!
      Mix and Match allenthalben!

    • Gretsch Gitarre

      Hi @Lorcka

      vielen Dank für dein Kommentar ,
      ja Marts privates Tonstudio ist schon beeindruckend. Futuristisch
      und interessant die 50er Rockabilly
      Gretsch Gitarre hierzu, als wollte er etwas “ Nostalgie” mit der Zukunft verbinden.

      Passt auch hierzu
      Happy Anniversary !
      Useless 20. Oktober 1997
      Einer der mMn stärksten Songs
      der Post-Wilder-Ära

      und guck mal, spielt Mart hier
      auch nicht die Gretsch Gitarre
      ( in diesem spacigen , smokegreen
      Farbton) ?

      https://youtu.be/U2Kyu4XURaE?si=SxolVxhV4vGYgdiE

      LG und in die Runde

    • Hi @Dorian,
      ja, wahrlich—das ist im „Useless“-Video offenbar eine Gretsch Halbakustik in auch ziemlich spacig grün! Etwas mehr ins Minte möglicherweise; oder durch das kühle Video so erscheinend. Unterstreicht jedenfalls, daß eine farbenfrohe Gitarre nicht untypisch ist bei Martin! Und daß es wirkungsvoll ausschaut—so ein Farbtupfer im Schwarz-Grau-Weiß!
      Bei den Konzerten achte ich ganz gut drauf, welche Instrumente im Spiel sind; aber es
      zeigt mir hier jetzt nebenbei auch, worauf ich bis zu diesem Thread eben nicht bewußt geachtet habe ;o). Danke, für den Link.

      Allerdings wo immer man Halbakustikgitarren sehen kann, dann geht es mir auch so, daß ich -wie gesagt- an John Lennon denke (habe ich eben mal nachgelesen, der war herstellertechnisch bei der Konkurrenz);
      und an allgemein -natürlich- den Rockabilly… Und ebenso an dessen Ursprünge, den Blues sowie… ich nenne das mal… Western-Style-Music.

      Als junger Teenie fand ich—wie man für Teenies typisch so befindet—die Halbakustikgitarren
      optisch immer ein wenig „altbacken“,
      jedenfalls für moderne Pop-/Rock-Musiker ;). Vielleicht, weil ich die
      sie spielenden Pioniere dazu vor Augen hatte und sie als modisch ‚aus einer anderen Zeit‘ empfand.
      Dauerte nicht lange allerdings, da sah ich das anders; heißt, umfassender: Diese „etwas klobigen“ Gitarren schaffen vom Output halt einen sehr coolen Übergang zwischen
      e-Gitarre, die ohne Klangkörper logischerweise einen Verstärker benötigt, rein elektrisch klingt—und die quasi elektrisch singt…
      Und der Akustikgitarre, die sich mit klassischen Stücken assoziieren läßt—bzw. die m. M. n. ein wenig den Liedermacher- und/oder Rhythmus-Status innehat—und für die man nicht zwingend den Aufwand eines Stromanschlusses benötigt.
      Die „Half Acoustic“ ist dann sozusagen das Instrument, mit ein bisschen was vom ein oder anderen Vorzug von beiden ;o).
      Ich mag aber wahrlich alle Gitarren!
      Und ich stimme zu, Martins Tonstudio scheint wie eine Riesensammlung musikalischer Möglichkeiten. Wirkt lebendig. Wohnraum- sowie Piano-Bar-Ambiente einerseits, tausend Regler und aktuellste Technik andererseits!
      Dorian, Du schriebst doch sinngemäß einige Male: „DM wollen sich musikalisch nie wiederholen.“ Das würde dazu insgesamt passen… Denn nur wer über die einzelnen Genres hinausdenkt, wer experimentiert, aber auch sich selbst treu bleibt— erschafft richtig gute neue Songs. Wäre ja eine These.

      LG :o)

    • grad mit Freude nochmal Useless angeschaut, danke Dorian für die Erinnerung. Toller Song, gutes Video (noch mit Andy, schnief, Martin’s Guitarre wow. Dave war wohl am Anfang irritiert, dass er unscharf zu sehen ist ;-)
      Happy Birthday

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