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MG erscheint am 24. April

Martin Gore: 7 Fakten über sein neues Album MG

Am Freitag erscheint das neue Soloalbum MG (Amazon) von Martin Gore. Zeit für einen Faktencheck – was ihr über das neue Werk wissen müsst:

1. Das Album besteht nur aus Instrumentalstücken

Martin Gore steuert für Depeche Mode den Großteil der Songs bei, für sein Solowerk MG hat er sich der Songwriter jedoch auf Instrumentalstücke beschränkt. Anders als bei VCMG, dem gemeinsamem Projekt mit Freund und Ex-Depeche Mode Vince Clarke, gehen die Songs nicht in Richtung Techno, sondern sind atmosphärisch und cinemaskopisch.

2. Es gibt keine Gitarren zu hören

MG wollte ein rein elektronisches Album mit Sci-Fi-Ambiente produzieren. Dazu passt kein Gitarrensound, weshalb wir auf MG nur elektronische (Tasten-)Instrumente zu hören bekommen. (*Einige Kommentatoren wiesen uns zurecht darauf hin, dass das Eurorack genau genommen keine Klaviatur bennötigt).

3. Vier oder fünf Songs sind “Outtakes” von Delta Machine

Insgesamt hat Martin Gore 16 Stücke aufgenommen. Vier oder fünf Stücke – darunter „Elk“, „Brink“ und „Featherlight“ und „Hum“ – hatte Gore urspünglich für das Depeche-Mode-Album “Delta Machine” geschrieben. Die Songs passten jedoch nicht mehr aufs Album. Als Gore die Stücke Christopher Berg vorspielte, kam dieser mit der Idee, daraus ein ganzes Instrumentalalbum zu machen.

https://www.youtube.com/watch?v=8XVTDlfdpsM

4. Das Album entstand in nur 9 Monaten in Gores Heimstudio

Martin Gore hat gleich nach dem Ende der Depeche-Mode-Tour im März 2014 mit der Arbeit an MG angefangen. Bis November des Jahres arbeitete er in seinem heimischen Studio in Santa Barbara an den Tracks. MG wurde anschließend von „Q“ aka Überzone abgemischt.

5. Der Sound der Stücke kommt überwiegend aus einem Eurorack-Synthesizer

Wie wir wissen liebt Martin Gore die Arbeit mit analogen Synthesizern. Bei den letzten beiden Depeche-Mode-Album kamen einige dieser Instrumente zum Einsatz, besonders oft jedoch der Eurorack.

Bei dem monströs großem Instrument mit den vielen bunten Patchkabeln handelt es sich einen so genannten modularen Synthesizer, bei dem Musiker die Art der Klangerzeugung über viele analoge und digitale Modulen selbst zusammensetzen können.

6. Martin Gore wird nicht live auftreten

Der Songwriter kann es sich nicht vorstellen, mit den Stücken live aufzutreten. Seiner Meinung nach eignet sich das das Album hierfür nicht. Selbst bei seinen gelegentlichen DJ-Auftritte würde er andere Musik auflegen.

7. Es wird ein Remix von „Europa Hymn“ erscheinen

Martin Gore mag das Album “Faith in Strangers” (YouTube) von Andy Stott. Deshalb hat er den 34-jährigen Dubstep-Musiker gebeten, einen Remix von „Europa Hymn“ anzufertigen. Der Mix soll nach der Veröffentlichung von MG erscheinen.

Martin Gore - MGMG von Martin Gore
ist als CD/LP bei Amazon und JPC sowie als digitaler Download bei iTunes erhältlich.
Sven Plaggemeier

Hi, ich bin Sven und betreibe als Gründer die Webseite depechemode.de. Hauptberuflich leite ich ein Team von Content-Spezialisten bei einem Telekommunikationsunternehmen. Vernetze Dich gerne mit mir bei Facebook, LinkedIn oder Xing.

48 Kommentare

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  1. Sounds like a demo version

    Europa Hymn sounds like the DM demo version songs, it seems that Martin suffer from a lack of production skills in term to polish a song. The beats in the song are a bit cheap, like the synths, good ideas to be worket by a producer, he made an album with Vince Clark, Is no a far dream to him sending it to Alan to arrange the songs, them work with so many good producers, even like Andy Stott. Hope for the remixes.

  2. 4/10 Punkten in einem ersten Review (mit drei Hörproben):
    http://www.spiegel.de/kultur/musik/1029595.html

    „Vielleicht ist die Erwartungshaltung aber auch zu groß, die Marke Depeche Mode zu erdrückend, um einem eigentherapeutisch wirkenden Hobbykeller-Projekt wie „MG“ die nötige Luft zu lassen. Von 16 zwischen drei und vier Minuten dudelnden, durchaus sympathischen, aber auch ganz schön egalen Tracks vermag einzig die „Europa Hymn“ vollkommen zu überzeugen.“

    • Der Rezensent meint „Brink“ klingt nach „People Are People“… sowas.
      Ich konnte allenfalls etwas vom 3er Rhythmus von „Personal Jesus“ erkennen.

      Klar gibt es im Bereich non-dance elektronika so einiges was die neue Gore Platte auf der musikalischen Ebene leicht in den Schatten stellt, aber ich finde dass man zu den Tracks wirklich prima auschillen kann.

      Muss ja nicht jedem gefallen.

  3. Achso – nochwas – mein erster Satz bezog sich auf Kommentar 11!

    **lach**

    Guude Nacht!

  4. **hehehe** Cool – dieses „ich bin auch schlau“!

    So bescheiden witzisch irgendwie! Gut, ich auch dabei (schlau)!

    Leckere 6 Hardware-Synthies im Studio – also kennisch!

    Ich finde es gar nicht so übel, dass hier sowas wie 10 Gebote aufgeführt werden, auf was man sich einlassen und nicht einlassen kann/sollte, bezogen aufs neue MG-Album!

    WEIL: Sonst heißt es hinterher wieder: „Ehhh, isss ja ganz anders – nit dat, wat sie mal in den 80ern waren!“ – oder so!

    Einfach mal Gehör schenken – muss ja nicht immer gesungen werden!

    Martin schenkte ja auch der Technoiden Kultur Interesse – zwar etwas später, als andere, aber grade das ist auch irgendwie niedlich (kicher)!

    Aber dafür macht er es echt gut – ich meine, er geht ja auch in Clubs noch und weiß ja dann in etwa, was so angesagt ist!

    Aber angesagt hin oder her – Neues ist immer sehr künstlerisch! Man muss sich nicht unbedingt nach anderen richten – man selber ist ja schließlich das Kunstwerk oder läßt es entstehen!

    Und Synthies sind einfach was schweinegeiles – selbst, wenn man keine Noten lesen kann! Alleine mal ne Taste runter zu drücken und einen Ton mit den Filtern zu kitzeln – das macht Gaudi!

    So, ich geh jetzt schonmal richtung Bett – Nächtsle – noch 3 x rattern und dann „MG“ – Yes, Pflichttermin!

    LG!

  5. Der Plattenladen meines Vertrauens rief gerade an…

    Kann jetzt meine Vinyl (plus CD) abholen !!!

    Gut, daß ich seit Jahren auf die Internet-Versandhäuser verzichte und den kleinen Plattenhändler um die Ecke fördere und unterstütze.
    Kostet diese Mal 1,50 € mehr, dafür habe ich aber immer ne nette Beratung und werde auf diesen oder jenen Interpreten aufmerksam gemacht… Ich finde das lohnt sich!

    Freue mich auf das Pre-Listening in der eigenen Stube !!!

    elektronische GeräuschLandschaften gibt es auch hier GRATIS zum downloaden… http://www.thegouten.de

    • Ja und ??? Wie ist das Kunstwerk denn nun geworden ???

Kommentare sind geschlossen.

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