Dieses Mal starten wir die Reise in einem belgischen House mit angeschlossener Disco, schlagen uns dann durchs immer noch belgische Hinterland in Richtung Frankreich durch, wo wir einen poppigen Quickie mitnehmen und uns dann rechtzeitig zur Rückkehr ins Heimatland komplett druckbetanken. Prost!
Drei Jahre liegt die letzte Neo.Pop. Compilation aus dem Hause Northern Lite zurück. Mit Vol. 08 gibt es nun endlich den langersehnten Nachschub. Wie schon bei den Vorgängern, haben auch dieses Mal Boon & Gunjah den Plattenteller rotieren lassen und das Ergebnis auf zwei randvolle Silberlinge gepresst. Das Tracklisting der Doppel CD liest sich absolut überzeugend und vereint die aktuell angesagtesten Künstler & Bands aus der Dance- und Houseszene. Mit dabei sind unter anderem Paul Kalkbrenner, Fritz Kalkbrenner, Northern Lite, Data MC, Hundreds, Moderat, Bomb The Bass und Peaches.
B-Movie-Pop? Chillwave? Was für seltsame Begriffe dieser Musik so angehängt werden. Wir hatten ja in letzter Zeit so einige neue Künstler, deren Werke sich klar auf die Popmusik der 80er Jahre bezogen. Mit Twin Shadow kommt ein weiterer Name dazu, der eines der schönsten Synthiepop-/New-Wave-Alben dieser Tage abliefert…
Vier junge Frauen aus Los Angeles legen die Kriegsbemalung an. Doch heraus kommt kein Krach, sondern ein melancholisches Debüt voller schwebender Gitarren, spärlicher Elektronik und verträumter bis verhallter Gesänge. Und doch lauert im Unterholz immer die Gefahr…
Schneeflocken fotografieren? Wie passend. Wenn die Landschaft draußen ganz still wird, sachte Schnee herabrieselt, dann kann man jetzt drinnen das passende musikalische Äquivalent auflegen. Dem Mann mit der Mütze ist ein watteweiches Winteralbum gelungen…
Lange hat es gedauert, das endgültige Comeback von Alphaville. Doch was lange währt, das wird ja bekanntlich gut. Wir sprechen hier schließlich auch von einer Band, die in den 80ern Welthits wie „Forever Young“ und „Big In Japan“ geschrieben hat, später aber auch mit schwindendem Interesse zu kämpfen hatte. Vergessen scheint diese Phase und die Oszillatoren von Korg, Roland und Moog feuern wieder kräftig in Richtung Charts.
Diese Querbeats stehen ganz im Zeichen von Out Of Line Records, einem der wichtigsten Label in Sachen EBM, Electro und Bodypop. Neben etablierten Bands wie And One, Client oder Combichrist, hat die Berliner Plattenfirma stets ein offenes Ohr für Newcomer. Entsprechend bunt geht es auch in diesem Labelspezial zur Sache. Mit dabei sind Suicide Commando und Ordo Rosarius Equilibrio und Formalin.
Geburtstage sind da, um sie gebührend zu feiern. Im Falle von Solitary Experiments gibt es nach über 15 Jahren Bandgeschichte eine umfangreiche Werkschau. Wer jetzt allerdings eine ordinäre ‚Best Of‘ vermutet, der liegt falsch. Das Berliner Trio geht seine Retrospektive deutlich liebevoller an und präsentieren mit „Compendium 2“ eine Sammlung bisher nicht veröffentlichter Mixes von und für andere Bands sowie Neuinterpretationen bekannter Solitary Experiemtens Hits.
Bryan Ferry, ehemaliger und temporär immer wieder mal Frontmann von Roxy Music, erfolgreicher Solokünstler und ein Stück weit Visionär in Sachen Popmusik, meldet sich mit seinem 13. Soloalbum „Olympia“ zurück. Dass musikalische Vision auch mit einem Blick in die Vergangenheit verbunden sein können, wird auf „Olympia“ ziemlich deutlich. Einen maßgeblichen Anteil an diesen Blick zurück, dürfte unter anderem der Beteiligung seiner alten Weggefährten von Roxy Music zuzuschreiben sein.
Was läge näher, als eine Jubiläumsausgabe mit dem Untertitel „The Fireworks Issue“ zu versehen? Das Kitsuné-Label bleibt sich beim 10. Teil der Erfolgsreihe treu und versammelt allerlei heiße Ware von heute und morgen, zur Feier des Tages sogar gleich auf zwei CDs…
Dass Synthiepop nicht immer nach den gleichen Mustern gestrickt sein muss, hat uns das australische Duo Parralox bereits auf seinen ersten beiden Alben „Electricity“ und „State Of Decay“ eindrucksvoll bewiesen. Statt düster-melancholischer Melodien, dominierte ein poppig-glitzernder Synthiesound die Alben. Auch auf „Metropolis„, dem dritten Album von Parralox, finden sich wieder 13 unbeschwerte Popperlen, die ohne Umschweife ins Ohr gehen.
Einfach mal die Gedanken treiben lassen. Das kann bei dem Sauwetter da draußen nicht schaden. Die passende Untermalung liefert der entspannte, deepe (um mal das „Fachwort“ zu verwenden) Dub-Techno von Fenin, der hier eine schöne Sammlung von, genau, Mixes & Maxis vorlegt…