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Albumcover von "VNV Nation - Electric Sun"

VNV Nation – Electric Sun

Erscheinungsdatum: 28.04.2023

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Fünf Jahre nach „Noire“ melden sich VNV Nation mit einem neuen Studioalbum zurück: „Electric Sun“ erscheint im April in vier verschiedenen Formaten.

Zur Zeit ist Mastermind Ronan Harris auf großer Tour, um schon einmal live einige Songs vom neuen Album vorzustellen. Der Vorgänger „Noire“ konnte in den deutschen Albumcharts einen sensationellen vierten Platz belegen. Electric Sun könnte diesen Erfolg einstellen – genügend Verkaufsformate werden den Fans jedenfalls angeboten.

Das neue Album ist in Ronan Harris‘ Worten: „…the product of change and reflection, love, loss, toil, not-toil, learning and a pinch of soul-searching“. Auf Deutsch: „Das Produkt von Veränderung und Besinnung, Liebe, Verlust, Mühsal, Nicht-Mühsal, Lernen und einer Prise Seelensuche.“

Die Fans konnten sich Anfang April über die erste Single aus dem neuen Longplayer freuen: Wait.

Offizieller Album-Trailer

Formate von Electric Sun

Electric Sun wird in vier Formaten angeboten: als Standard CD, als Doppel-LP sowie als limitierte 2-LP im „Curacao Blue Vinyl“.

Für Die-Hard-Fans haben VNV Nation ein umfangreiches Boxset aufgelegt. Das Boxset enthält die CD, eine Doppel-LP sowie eine 12″-Single. Abgerundet wird das Set durch ein 3D Metall-Logo und ein 44-seitiges, gebundenes Buch im LP-Format.

Standard-CD
2 LP (180 gr. Vinyl)
2 LP (Curacao Blue Vinyl)
Boxset (3 CD, 3LP)

Tracklisting von Electric Sun

01. Electric Sun
02. Before the Rain
03. The Game
04. Invictus
05. Artifice
06. In the Temple
07. Prophet
08. Wait
09. At Horizon’s End
10. Run
11. Sunflare
12. Under Sky

Bestellhinweise
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VNV Nation – Electric Sun bei JPC*
Geschrieben von Sven Plaggemeier
Zuletzt aktualisiert:

10 Kommentare

  1. So — ich konnte das Album jetzt auch anhören.
    Das ganze Album klingt streckenweise relative roh und fast wie „live eingespielt“. Auf einigen Tracks klingen die Drums sehr live und man sieht im Grunde Mark Jackson vor sich, der aber ja wohl nicht mehr mitspielt.

    1- Electric Sun – der Opener ist so geil. Langsam und reflektierend.
    2- Before The Rain – Bei diesem Lied gefallen mir die Lyrics wirklich sehr gut, es kommen Songs wie „Carbon“ in den Sinn, leider schafft es die Musik nicht ganz, die Emotionen rauszukitzeln – ist halt ein straightforward VNV song the beat goes on – trotzdem eine der besseren Nummern auf dem Album.
    3- The Game – Einfacher Song mit einfacher Message. Könnte irgendwie im Abspann eines Tatorts vorkommen oder sowas. Braucht bei mir vielleicht ein Weilchen. Großes Bussi wegen der Textzeile: „Some play for love
    Of all, the most dangerous game“ yeah that’s right!
    4- Invictus-wirkt irgendwie wie „schnell mal eingespielt“ – was nicht schlecht sein muss, ist halt eher rau und unbehauen, aber dafür auch irgendwie direkt. Allerdings zieht der Song bei mir irgendwie nicht so richtig. Einer der Synths ist irgendwie nervig… es wirkt sehr laut und aggressiv gemastert.
    5- Artifice: Vielleicht der Song auf dem Album, der bei mir am wenigsten ankommt – man weiss sofort es ist VNV Nation, die Energie ist da, aber irgendwie wirkt es so inhaltsleer… könnte das beim ESC gespielt werden?
    6- In the Temple: Cooles Instrumental. Sehr „angewandte-Musik“-kompatibel. Bin mal gespannt wer das wo für welches Video oder welchen Messestand oder so verwendet.
    7- Prophet: High Tempo Nummer – hier finde ich die Synthies, den Beat und die Musik super, komischerweise stehen die aber etwas im Kontrast mit der eher ironisch-zynischen Aussage der Lyrics. Ab hier wird das Album aber wieder deutlich besser.
    8- Wait: Die erste Single-Auskopplung. Subjektiv deutlich ausgefeilter produziert, mit einigen tollen Instrumentalpassagen. Definitiv ein Höhepunkt des Albums.
    9- At Horizon’s End: Richtig geile Ballade im Stile von „Nova“, „Collide“ usw. Ist zwar vom Effekt her nicht ganz auf dem Level dieser früheren Meisterwerke, aber sehr ordentlich, mit Gänsehaut – ich liebe es definitiv!
    10- Run: Bei dem Song fühlt man sich irgendwie und bei einem VNV-Nation Livekonzert… fühlt sich an wie direkt eingespielt und einfach nur abgemischt und fertig. Roh, unbehauen, direkt. Hat schon auch was so… irgendwie „rockig“.
    11- Sunflare: Klingt wie eine Neuauflage von „Space and Time“. Stört nicht direkt, ist aber auch nichts neues, wirkt eher wie ein Füller-Song.
    12- Under Sky: Slow strings ending.. cool und angenehm.

    Im großen und ganzen wirkt das Album weniger aufwändig produziert als der Vorgänger „Noire“ – weniger Studio, mehr „Rock’n’Roll“.
    Ronan’s Stimme hat aber an einigen Stellen nochmal ganz neue Töne parat, da ist nochmal was an Tiefe und Ausdruck – Sensibilität – dazu gekommen.

    In der Tat gibt es einiges, was den Nerv sehr gut trifft und anderes was mehr wie Füller oder eben „business as usual“ wirkt.

    Die Höhepunkte sind für mich
    Electric Sun – Wait – At Horizon’s End

    Mal schauen welche Moves mir beim Eislaufen im Herbst dazu einfallen (da sind sie bei mir immer in der Playlist).

    Antworten
    • Ich finde Ronan singt immer souveräner und geiler – gerade auch live. Das ist wirklich zu sehen, wie das alles „durch in durch geht“ bei den Konzerten, fast eine Art spirituelle Erfahrung.
      Aber irgendwie fehlen dem neuen Album irgendwie spezielle Momente – gefühlt hat man alles schon gehört, es dreht sich im Kreis der immer gleichen Geschichten.
      So was wie den Anfang von „A Million“, das Orchester-Ende von „All our sins“, „Collide“ oder „When is the future“ vom letzen Album findet man hier irgendwie nicht – es scheint recht wenig im Studio an dem Album gebastelt worden zu sein, eher fast so, als ob man die Probesessions für die Tour mitgeschnitten hat und daraus ohne viel weitere Produktion ein Album zusammengestellt hat.
      Ausnahme neben einigen Intros und Outros wie schon erwähnt die Single „Wait“.

      Gerade weil Ronan aber auf der Performance-Seite immer ausgefeilter und sensibler wird frage ich mich ob es so ist, dass sie jetzt einfach den Gipfel erreicht haben — alles erfolgreich umgesetzt, was man sich erträumt, und gerade irgendwie ein Problem damit haben, noch eine Stufe zu finden, die man da noch draufsetzen kann.

      Bin jedenfalls gespannt wie es weitergeht und hoffe mal tatsächlich zu einem Live-Konzert hinzugehen – ich finde es einfach ziemlich geil wie die das alles zelebrieren.

  2. Wait ist ein wirklich cooler track –
    obwohl ich am Anfang leicht lyrisches Schleudertrauma bekomme – zuerst wird Hoffnung gemacht, dann wird man doch angeklagt nur rumzuwarten („all we do is wait – listening to the sounds of our demise“) :D

    Ich mag bei VNV Nation eigentlich die Songs am liebsten, die einem das Gefühl geben man wäre ein Superheld und könnte alles schaffen, aber natürlich sind auch die nachdenklichen Tracks super –
    hier fängt es zunächst so stark an, aber dann ist es halt doch depri … hm :/

    Freu mich trotzdem darauf, ganz bald das ganze Album zu hören und die Lieder wieder in meine Fitness-Playlist einzubauen :)

    Antworten
  3. Wie immer

    Klassisches VNV-Album.
    Je ein Drittel Top-Hits, Mittelmaß und Albumfüller.
    Können andere besser. Zum Beispiel Assemblage 23.

    Antworten
    • Hat Assemblage mal was neues gemacht?
      Gefällt mir auch sehr gut.
      Bei VNV Nation bin ich auch immer gespalten, ob ich die ganze Masche so vor mir selbst rechtfertigen kann, aber ich komme immer wieder drauf zurück. Harris+co haben definitiv einen Platz in meinem Herzen. :)

  4. So soll das!

    Also Memento Mori ist ein solides und gutes Album, welches für meine. Geschmack immer noch zu viel Delta Machine und Spirit in sich hat. Warum muss da so viel verzerrt werden?
    Anders Electric Sun! Schöne Soundteppiche die durch die Lieder tragen. Das ist für mich ein sauberes elektronisches Album. Hier haben auch die etwas schnelleren Lieder die Schwere und das Drama was ich mir bei Memento Mori gewünscht habe.

    Ich muss gestehen, dass ich Electric Sun beim Arbeiten in einem Rutsch durchhören kann, was bei MM leider nicht der Fall ist.

    Ich mag das Album! Weiter so!

    Antworten
  5. Or am i only dreaming …

    … nein, überhaupt nicht. Mister Harris und Kollegen haben hier ein sauber produziertes und abgemischtes Album in alter VNV–Tradition vorgelegt, nicht ganz so hymnisch wie das Überalbum „Judgement“, aber wesentlich besser als der m. E. leicht uninspirierte Vorgänger. Anspieltipps: „Artifice“ und „Wait“ … Are we only dreamin of the Electric Sun?

    Antworten
  6. Welch ein hin und her… Was isn da los im Hause VNV?
    Ich finde es ja eher doof das man ein neues Album nach einer Tour rausbringt.
    Es sollte anders herum sein. Erst das Album, dann die Tour.

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