The Queen of Pop is back! Mit ihren 56 Jahren ist Madonna eher die Queen Mum of Pop, was die Musikerin aber nicht daran hindert, mit Rebel Heart einen Albumtitel zu wรคhlen, der ihr vor 30 Jahren um einiges authentischer zur Brust gestanden hรคtte.
Madonna ist nach wie vor die Meisterin der Provokation, was sie unlรคngst bewies, als sie Varianten ihres Album-Artworks mit Nelson Mandela und anderen Grรถรen im Netz verรถffentlichte. Grรถรtenwahnsinnig sei sie, tรถnte es daraufhin ob des implizierten Vergleich von der Yellow Press, die seit Jahrzehnten eine fรผr beide Seiten sehr gewinnbringende Symbiose mit Frau Ciccone pflegt. Spรคtestens seit dem Leak von 13 Albumtracks im vergangenen Dezember rollt die Marketinmaschinerie zum Longplayer auf Hochtouren. Es lรคuft fรผr Madonna.
Zu den Fakten: 23 Songs hat Madonna fรผr das Follow-up zu ihrem 2012er-Album „MDNA“ geschrieben – fleiรig, fleiรig. Die Songs folgen dem รผblichen Madonna-Themenmix, der sich diesmal zwischen Titeln wie „S.E.X“, „Messiah“, „Bitch I’m Madonna“ oder „Unapologetic Bitch“, „Illuminati“ und „Joan Of Arc“ bewegt.
Rebel Heart erscheint in verschiedenen Formaten: Wer sich fรผr die Standard-CD entscheidet, muss sich mit 14 Songs begnรผgen. Die grรถรere Packung mit 19 Songs gibt es erst ab der Deluxe Edition. Noch mehr Madonna erhaltet ihr bei der Super-Deluxe-Edition, die auรer einigen Bonus-Tracks zwei Remixes der Single „Living for Love“ enthรคlt. Selbstverstรคndlich kommen auch Vinyl-Freunde auf ihre Kosten.