Live-Review: Mesh auf der Bรผhne in Nรผrnberg
Von Michael Horling Das Geheimnis ist gelรผftet: Mark Hockings trug frรผher tatsรคchlich mal keine Mรผtze. Jedenfalls scheinen das die eingeblendeten Jugendbilder auf der Leinwand zu beweisen. Alleine deshalb schon war der Besuch der aktuellen Mesh-Tour einen Besuch wert. Auf der Bรผhne freilich gab sich Frontmann Mark wie immer keine Blรถรe. „Ohne Mรผtze gehยดn wir nicht ins Bett“ sangen hinterher die Fans, um sich so mehrere Zugaben zu erbetteln. Nein, im Ernst: Auch wenn am Hirsch in Nรผrnberg diesen Montagabend der halbwegs geschaffte Durchbruch der Briten aus Bristol mit guter Chartplatzierung fรผr das aktuelle Album „Looking Skyward“ angesicht der vielleicht 150 Besucher noch weitestgehend vorรผberging: Die beinharten frรคnkischen Anhรคnger, viele von ihnen schon in dne 40ern, kamen, sahen und hรถrten nahezu alle Titel der neuen CD. Doch los gingยดs zunรคchst mit Empathy Test und Aesthetic Perfection. Wohl dem, der sich zwei so angenehme, ambitionierte und talentierte Vorbands leisten kann und will. Die jeweils 20 bis 30 Minuten vergingen so im Fluge, es gab mehr als nur braven Applaus fรผr die beiden Bands um die Sรคnger Isaac Howlett und Daniel Graves. So muss das sein! Dazu ein erstes Veldensteiner Bier – und der Synthiepop-Abend geht seinen Weg. Und dann eben Mesh: Das …