Home > Magazin > Album des Monats
- Anzeige -

Goth-Trad – New Epoch

Dubstep und Dubstep – das ist ja mittlerweile mehr als zweierlei. Es gibt die Puristen, die die Musik am liebsten für immer in ihrem Ursprungsgebiet, dem britischen Underground genießen würden. Dann haben wir die Rums-Bums-Chartstürmer aus den USA, zu denen neuerdings die Massen abtanzen, die allerdings an Plattheit mitunter kaum zu überbieten sind. Es gibt aber auch Musiker, die zwar ernsthaften Dubstep machen, diesen aber in neue Richtungen führen und ihm somit neue Chancen eröffnen. So einer ist Goth-Trad.

Skrillex – „Bangarang EP“

Wer sich mit Dubstep beschäftigt, kommt an einem Namen definitiv nicht vorbei: Skrillex. Der aus L.A. stammende Produzent & Musiker hat in den vergangenen Jahren nicht nur mit seinen eigenen Produktionen, sondern auch mit Remixes für internationale Stars wie Snoop Dogg, Lady Gaga, den Black Eyed Peas, Bruno Mars oder Rob Zombie für Aufmerksamkeit gesorgt. Mit der „Bangarang EP“ meldet sich Skrillex nach gut einem Jahr zurück und liefert gleichzeitig sein wohl poppigstes Werk ab.

V.A. – „Septic X“

Seit zwölf Jahren veröffentlicht Dependent Records nahezu im Jahrestakt den Septic-Sampler. In diesem Jahr feiert die beliebte Compilation den zehnten Geburtstag und überrascht erneut mit einer erfrischenden Mischung aus etablierten Bands und Newcomern, die allesamt aus der elektronischen Musiklandschaft stammen.

Boys Noize – The Remixes 2004-2011

Man soll ja nicht gleich mit großen Namen ins Haus fallen, aber: Depeche Mode, Röyksopp, Editors, Feist, Cut Copy, Modeselektor, The Chemical Brothers, Daft Punk, Marilyn Manson, Kaiser Chiefs, Apparat… das sind schon Hausnummern, oder? Sie alle und noch einige mehr versammeln sich auf dieser beeindruckenden Remixdoppelscheibe.

Torul – „In Whole“

Mit „Try“ lieferte das slowenische Trio Torul Anfang dieses Jahres eine Single ab, die direkt zum Clubhit avancierte. Auch der im Oktober veröffentlichte Nachfolger „Partially Untamed“ fand durch seine energetische Produktion schnell seinen Platz in den Clubs. Gleichzeitig schraubten Torul mit dieser Single aber auch die ohnehin hohen Erwartungen an das angekündigte Album „In Whole“ weiter nach oben. Kurz vor Jahresende folgt nun endlich der Longplayer, mit dem die Band durchaus zu überraschen vermag.

Northern Lite – „I Like“

Die musikalische Marschrichtung im Hause Northern Lite war in den vergangenen Jahren klar definiert und brachte die Erfurter weg vom reinrassigen Clubsound der Anfangstage, hin zu einem versierten und ehrlichen Songwritertum. Mittelpunkt ist auch heute noch die elektronische Musik, wird aber seit vielen Jahren von organischen Instrumenten verstärkt. Auch auf ihrem neuesten Album „I Like“ gehen Northern Lite ihren eingeschlagenen Weg weiter, hinterlassen dabei aber ein deutlich gereifteren Eindruck.

Warren Suicide – World Warren III

Eine lange Zeit ist vergangen, seitdem eine wilde Truppe mit tollen Liveauftritten im Vorprogramm von Northern Lite und einer großartigen Debüt-EP rund um die Kunstfigur Warren Suicide auf sich aufmerksam machte. Mittlerweile ist das Berliner Kollektiv eine Art Gesamtkunstwerk geworden, das auf seinem dritten Longplayer seine musikalischen Fühler in noch mehr Richtungen ausstreckt als zuvor.

Emika – Emika

 Das elektronische Experiment trifft den Pop. Bristol trifft Berlin. TripHop trifft Techno auf dem Bett des Dubstep. Sie merken schon, verehrter Hörer und Leser, ein Album, auf dem vieles zusammentrifft. Es ist dies das Debüt von Emika. Und es ist ein hochverdientes Album des Monats.

Erasure Tomorrow's World

Erasure – „Tomorrow’s World“

Mit ihren zahlreichen Pop-Hymnen zählen Erasure zweifellos zu den wichtigsten Bands, die den Synthiepop erfolgreich und massenkompatibel verkörpern. Hits wie „Sometimes„, „Ship of Fools“ oder „Love To Hate You“ sind unvergessen und bereichern auch heute noch die Radiolandschaft. Dass Vince Clarke und Andy Bell auch nach über 25 Jahren noch echte Juwele erschaffen können, beweisen sie auf ihrem neuen Album „Tomorrow’s World„.

So80s presents Hubert Kah

Die 80er Jahre zählen auch heutzutage noch zu den spannendsten musikalischen Zeiten überhaupt. Der zunehmende Einsatz von elektronischen Musikinstrumenten ebnete nicht nur vielen Bands den Weg in die Charts, sondern erschuf gänzlich neue musikalische Genre. Zu den wohl prägnantesten Stilrichtungen jener Zeit zählen dabei ohne Zweifel ‚Pop & Wave‘ und die in den ersten Jahren der 80er überaus präsente ‚Neue Deutsche Welle‘.

Little Dragon – Ritual Union

Die ersten beiden Alben liefen hierzulande noch ein wenig unter dem Radar durch. Letztes Jahr als Support der Gorillaz (auf Platte und Tour) wurde aus dem „Kann man mal reinhören.“ aber schon ein „Klasse, wann kommt denn was Neues von denen?!“ Hier ist es nun, und es ist eindeutig als bisheriges Karrierehighlight zu bezeichnen. Eleganter Electropop mit einer Prise Soul und jeder Menge Originalität.

Digitalism – I Love You Dude

Ich euch auch! Ach so, das ist nicht die Frage?! Na dann: Elektronische Musik, die rockt. Ach nee, das schrieben wir ja schon zum Debüt „Idealism“. Und der Zweitling stellt keineswegs eine Wiederholung dar, Digitalism haben sich stark weiterentwickelt. Weniger Bratzelektro, songorientierter, melodischer, ja, poppiger. Einfach gut, Dude!

- Anzeige -
Consent Management Platform von Real Cookie Banner