Seit 1997 versorgt das Hamburger Label Kontor feierwütige Clubgänger mit angesagtem Dancefloor und House. Beinahe genauso lange gibt es auch den hauseigenen Sampler „Kontor – Top of the Clubs„. Und wie der Name schon vermuten lässt, gibt es hier in schöner Regelmäßigkeit die aktuell angesagtesten Clubhymnen in pulsierenden DJ Mixes zusammengefasst.
Auch Volume 43 macht sich auf drei randvollen Silberlingen die Philosophie des Samplerreihe zu Eigen und bietet 60 aktuelle Clubstampfer.
David May sorgt auf CD 1 für einen sommerlichen, leicht retro angehauchten Vibe. Neben ATB, Lady Gaga, Fatboy Slim, Sono und Faithless, aalen sich auch Re-Makes von Will Smith’s Mega-Hit „Miami„, Chris Rea’s „On the Beach“ oder Mack’s „Return of the Mack“ in dieser brödelnden Partysuppe.
Vor allem im Mittelteil punktet dieser Mix mit seiner eher chilligen Songauswahl, so dass hier ein angenehmes Easy Listening Feeling erreicht wird.
Auf CD 2 gibt es dagegen ausschließlich pumpende Bässe und housige Klänge zu hören. Die Discofamily, die für diesen Mix verantwortlich ist, hat hier ganze Arbeit geleistet. Leider wirkt der Mix schon nach kurzer Zeit monoton und bietet wenig Abwechslung. Höhepunkte wie auf CD 1 oder auch CD 3 sucht man hier vergeblich.
Markus Gardeweg sorgt auf CD 3 für den richtigen Sound. Ob knackige Clubtunes oder harmonischer Vocaltrance, Markus Gardeweg präsentiert seinen Mix angenehm Abwechslungsreich und knöpft ohne große Umschweife an CD 1 an.
Perlen wie „Time“ (Flanders), „Together“ (Martijn Ten Velden), „Blue Monday“ (Kurd Maverick) oder „Close My Eyes“ (Sander Van Doorn vs. Robbie Williams ) runden das durchweg positive Set auf CD 3 perfekt ab.
Auch wenn CD 2 hinter den Erwartungen zurück bleibt, bieten zumindest die Mixes von David May und Markus Gardeweg pure Abwechslung und halten einige wunderschöne Tracks bereit, die den Gesamteindruck von „Kontor – Top of the Clubs Vol. 43“ wieder in ein überzeugendes und positives Licht rücken. Tipp!