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Interview: Vasi Vallis – „Ihr dürft ruhig ein bisschen Probe hören“

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Wer in den letzten Wochen aufmerksam Frozen Plasma, Reaper oder NamNambulu verfolgt hat, der weiß, dass im Hause Vallis einiges im Busch ist. Positiv und musikalisch natürlich. Wer bisher noch nicht wusste, dass Vasi Vallis hinter all diesen Bands steht, der weiß es wohl spätestens jetzt. Und weil Electro eben nicht gleich Electro und Synthpop nicht gleich Synthpop ist, hat sich depechemode.de den Melodienschmied in einer ruhigen Minute geschnappt und ihn ein bisschen ausgefragt. Kurz und knapp, denn wer Vasi kennt, weiß, dass er im Kreativprozess nie lange Zeit zum reden hat.

Hallo Vasi,ich hab gehört, dass du fleißig im Studio bist.  Welches der bisher fertig gestellten Lieder ist denn dein Liebling?
Ich habe keine Lieblingslieder. Das wäre als würdest Du mich fragen, welches mein Lieblingskindso aus Elternsicht. Grundsätzlich ist es aber so, dass die neusten Songs immer favorisiert sind, da sie „frischer“ sind fürs Gehör. Leider werde ich nie in den Genuss kommen, ein eigenes Album zum ersten mal komplett unvoreingenommen zu hören da die Songs bei Erscheinen für mich schon „alt“ sind.

Du machst ja einen totalen musikalischen Rundumschlag. Wie kommt man denn auf die Idee 3 Alben mehr oder minder gleichzeitig zu produzieren?
Ich hatte lange ein kreatives Tief und musste privat noch einiges erledigen. Momentan bin ich in einem kreativen Hoch – ob es qualitativ gut ist wird sich zeigen – und da will ich keine Zeit verlieren. Ich versuche also, so viele Stunden der 24 am Tag kreativ zu verbringen solange die Kreativität noch da ist. Haha. Eine Band reicht dafür nicht aus.

Ist das nicht ziemlich stressig?
Das ist es ultimativ, da die Produktion nur ein Teil der Arbeit ist. Vorbereiten der Promotion, Cover Design, Booklet, Merchandising Design und so weiter,  nehmen mindestens so viel Zeit in Anspruch. Aber auch das ist kreative Arbeit und macht demnach viel Spaß. Zudem habe ich mit Verity Vian einen kreativen Vulkan an meiner Seite und in Sachen Produktionen teile ich bei Reaper die Arbeit 50/50 mit Gregor Beyerle. Ich bin bei Reaper der kreative Part und er macht die Produktion.  Felix Marc steuert fürs Plasma Album auch eigene Tracks bei. Ich muss also nicht alles ganz alleine stemmen.

Was ist das schönste an der Arbeit im Studio?
Dass etwas entsteht, wächst, gedeiht. Das würde Dir aber auch ein Architekt, Designer, Schreiner usw. sagen. Oder ein Modedesigner, Bäcker – alle die sinnvolle Arbeit machen und etwas erschaffen.

Dürfen wir ein kleines Stückchen Probe hören?

Ihr dürft ruhig ein bisschen Probe hören.

 

Und wir durften am Ende nicht nur ein Stückchen Probe hören, sondern haben das sogar für euch mitgebracht. Spitzt die Öhrchen, stellt die Lautsprecher auf maximal … oder wie Felix Marc sagen würde „Hier kommt ein bisschen Synthpop für alle“.

Und wer noch ein bisschen gucken möchte, was sich auf den Bandpages tut, der kann hier weiter klicken:
http://frozenplasma.bigcartel.com/
http://namnambulu.com/

Josie Leopold

Ich bin die kleine Schnatterschnute vom Dienst: bunt, glitzernd, voller verrückter Ideen. Wenn ich nicht gerade Interviews führe, Beiträge verfasse oder versuche Wordpress davon zu überzeugen doch bitte nett mit mir zu sein, versuche ich die Welt ein bisschen besser und bunter zu machen.

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