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Gewinnt Musikexpress-Bücher über Depeche Mode!

DEPECHE MODE: NEUE GESICHTER (ME 5/1982)

Unbeschwerter Synthie-Pop fürs tanzende Volk. Aber irgendwann werden auch Tanzbeine müde.

Auf den britischen Inseln sind sie Stars. Stars für unzählige Fußpaare auf dem Post-Travolta- Tanzboden, Stars für die schminkfreudigen New-Romantic-Pfaue, Stars für die Freunde der Popmusik aus den Oszillatoren und Filtern des elektronischen Instrumente-Parks, der mit jedem Tag größer, besser und billiger wird. Depeche Modes Debütalbum SPEAK AND SPELL wurde bereits eine Woche vor Veröffentlichung vergoldet. Drei Singles hatte die Band bis dahin gemacht, „Dreaming Of Me“, „New Life“ und „Just Can’t Get Enough“, Qualität und Charts-Position in gleicher Reihenfolge ansteigend. Wunderbare kleine Pop-Pralinen aus dem Baukasten, so flockig und herzig vorgetragen, dass sie trotz aller Widerstände kleben bleiben.

In Deutschland hingegen fristen Depeche Mode ein unscheinbares Dasein im New-Wave-Fach der örtlichen Schallplattenläden. Also machten sich Martin Gore (20, früher Bankangestellter), David Gahan (19, vom College), Andy Fletcher (20, Versicherungskaufmann) und der neue Mann Alan Wilder (22, ewiger Musiker) auf den Weg zum Fest- land. Drei Konzerte standen an, Hamburg, Berlin und Hannover. David Gahan schätzt das Publikum insgesamt auf etwa 3 000 Besucher: „Das wird der Platte also nicht viel nützen, aber Fernsehen ist natürlich wichtig, und Interviews.“ Nun denn.

Die Geschichte von Depeche Mode ist schnell erzählt: Eine kleine Stadt irgendwo in Sussex, Martin und Andy sind Schulfreunde, treffen den etwas älteren Vince Clarke, freunden sich an und beschließen, es mit Musik zu versuchen. Nach- dem mit dem selbstbewussten David Gahan auch noch ein passender Sänger gefunden ist, steht die erste Version von Depeche Mode: Vince ist Gitarrist, Andy übernimmt den Bass und Martin die Electronics.

Aber schon bald verändert sich Depeche Mode zur reinen Keyboard-Band: „Andy und Vince fühlten sich limitiert. Bass oder Gitarre haben halt nur diesen typischen Klang. Ihnen wurde klar, dass sie ihre Rollen genauso gut am Synthie einnehmen konnten, wo sie noch weitaus bessere Sounds zur Verfügung hatten.“ Vince Clarke schrieb den Löwenanteil ihres Repertoires, viele Songs von SPEAK AND SPELL wurden damals noch auf Gitarren eingeübt. Die wunderbar organisierten Pop-Harmonien der Platte schrieb man ebenfalls Vince Clarke zu – und als dieser dann Anfang dieses Jahres Depeche Mode verließ, sah die Zukunft der Band plötzlich gar nicht mehr rosig aus. Doch dann kam „See You“, die erste Single aus der Feder von Martin Gore, ebenso gut (wenn nicht besser) wie der ansteckende Gassenhauer „Just Can’t Get Enough“.

Sven Plaggemeier

Hi, ich bin Sven und betreibe als Gründer die Webseite depechemode.de. Hauptberuflich leite ich ein Team von Content-Spezialisten bei einem Telekommunikationsunternehmen. Vernetze Dich gerne mit mir bei Facebook, LinkedIn oder Xing.

32 Kommentare

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  1. @Sven, #7 – 26.2.2013

    Habe mir das Heftbestellt, aber wie andere auch bisher nicht im BK gehabt (was aber kein Problem ist).

    Ich habe inzwischen (wie angedeutet) mal in meinem Inhaltsverzeichnis nachgekiekt:

    Von 1981 bis 1990 gab es zu depeche im ME genau 10 Berichte, 4 Konzertberichte und 1 Blind Date (mit Fletch).

    Also 15 Beiträge bei 120 Monatsheften. Für die Rolle, die depeche zumindest ab 1986 in Deutschland gespielt haben, ist das jetzt kein Maß an geschenkter Beachtung, wo man Jahre später mit einem Extra-Buch auf den Kommerz-Zug aufspringen muß.

    Nun lasse ich mich mal von diesem Buch überraschen, was ich in den Heften übersehen habe. ;)

    Gruß von der Elbe.

  2. bei mir kam die rechnung per gestern per post … (e-mail wäre mir aber lieber gewesen). *grimpf*

    lg karpfen

Kommentare sind geschlossen.

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