Home > News > Gareth Jones über den Weg zum großen Mix
- Anzeige -

Gareth Jones über den Weg zum großen Mix

Produzenten-Legende Gareth Jones gehört fest zur Depeche Mode-FamilieGareth Jones gehört zu den Großen unter den Toningenieuren und  Produzenten: 1983 machte er sich mit dem Depeche Mode-Album Construction Time Again unsterblich.  Zusammen mit der Band und Daniel Miller entwickelte er den typischen Industrial-Sound des Albums und beschritt neue Wege beim Samplen. Gareth Jones arbeitet auch an späteren Alben mit und gehört fest zur Depeche Mode-Familie.

Seine Fähigkeiten als exzellenter Mixer und erfahrender Produzent sind auch heute sehr gefragt. Dem Musikerportal bonedo.de verriet Gareth Jones jetzt, wie man zum großen Mix kommt. Der Beitrag ist besonders für (Hobby-)Musiker interessant, denn Jones gibt einige wertvolle Tipps aus seiner langjährigen Erfahrung.

Sven Plaggemeier

Hi, ich bin Sven und betreibe als Gründer die Webseite depechemode.de. Hauptberuflich leite ich ein Team von Content-Spezialisten bei einem Telekommunikationsunternehmen. Vernetze Dich gerne mit mir bei Facebook, LinkedIn oder Xing.

29 Kommentare

Wir freuen uns über Deinen Kommentar. Bitte beachte unsere Nutzungsregeln.
  1. @MR73
    Depeche Mode habe ich zum ersten Mal im Fernsehen entdeckt. Damals war ich wohl 12. Es war eine Musiksendung im 3. Programm, moderiert von Thomas Gottschalk! (lang´ist es her). Dürfte so ´82 gewesen sein. Sie traten dort mit „Just Can´t Get Enough“ u. „New Life“ auf. Sie stachen einfach unter den anderen Künstlern die da auftraten (Alt-Rocker, etc.) hervor!! Schon durch ihr Äußeres: Kurze Haare, Anzüge, Krawatten, sehr jung, und solche seltsamen kleinen Kästen, die sie vor sich stehen hatten, mit denen sie unglaubliche, flotte, elektronische Musik gemacht haben. Elektronische Musik mochte ich schon zuvor (Kraftwerk, etc.) aber sie waren anders.
    Zu dieser Zeit bevorzugte ich aber noch „Fade To Grey“. Aber die Jungs waren in meinem Bewußtsein eingebrannt!!! Dann kam „See You“ heraus: Wow!! Noch elektronischer..(Bananas-Auftritt). Und dann „Leave In Silence“!! Was für ein Hammer für die damalige Zeit!! Die perfekte Symbiose aus Sound, Rhythmik, Gesang. Einzigartig! Die Zukunft war da! Da hat´s voll eingeschlagen! Seitdem verfolgte (und verfolge) ich jeden Fernsehauftritt und Veröffentlichungen von DM. Ich kann gar nicht beschreiben, wieviel mir ihre Musik schon gegeben hat.

  2. @mr73 und Peacemaker

    ja superklasse geschichte mit dem hund gefaellt mir und die mit dem bruder auch und ach hoffe es kommen noch viele geschichten zusammen, hier ist meine

    ja bei mir wars auch der 5jahre aeltere bruder,(ich liebe ihn heute noch dafuer und auch fuer andere sachen:-)) der hatte dm auf dem kassettenrecorder (es war people are people)
    …und ich habe mir seine kassetten angehoert (es war der einzige recorder den wir hatten..also er hatte ihn) naja und er hat mich den unter seiner aufsicht benutzen lassen (wenn er nicht da war ohne seine aufsicht ;-)) und das wars dann bei mir bei people are people (er hat mich aufmerksam gemacht auf seine lieder—simon garfunkel. dire straits und auch eben dm weil ihn wohl genervt hat was ich vorher gehoert habe und er wollte dass ich „richtige“ musik hoere-aus scham werde ich fuer immer geheim halten was ich da gehoert habe vorher- .naja und people are people- ich musste den song irgendwie nochmal hoeren und dann nochmal und nochmal und dann na denke beim vierten hoeren oder so –ist es passiert- ich war dm fan….mit allem drum und dran..und alles was folgt ist geschichte.oder geschichten bis jetzt die schoensten in meinem leben…egal was dm sind immer dabei mal mehr mal weniger aber immer zugegen.

    gut nacht

    gute nacht

  3. @ MR73 ging mir „fast“ genau so!
    Bei mir lag die Scheibe auf dem Geburtstags Tisch von meinem großen Bruder und seit dem hat mich die Musik nicht mehr losgelassen ;.)
    diesen Moment verdanke ich Ihm , dass ich „lie to me“ zu meinem Lieblingssong damals auserkoren habe, ohne zu wissen was es bedeutet; oder welch Einfluss es noch auf mich haben sollte. FAkT IST: DM haben mir geholfen mit div. Lebenssituationen klar zu kommen.

  4. ich kann mich noch drann erinnern als wenn es gestern war.
    ich hätte ein Wochenende auf den hund von meinem Onkel aufgepasst und mich gelangweilt.. da hab ich mir seine platten angesehen, und da stand Sie nun die graue platte SGR. mir sagte die Gruppe nichts, aber als ich Sie aufgelegt habe hat das mein leben geändert. man waren das fette sounds. diese Scheibe musste ich einfach haben, und statt Geld habe ich dann die platte fürs aufpassen bekommen. Sie steht noch heute bei mir und der meistgehörte Titel ist „if you want“ und „stories if old“. das war der beste deal meiner Jugend.

    mich würde echt interessieren wie andere zu DM gekommen sind.

  5. @ Fatalist

    Du hast natürlich recht wenn man das aus der Sampling-Richtung betrachtet, wie es alf ja in seinem Kommentar getan hatte. Da hatte ich wohl nicht aufmerksam genug gelesen und mich zu sehr durch die nicht abzustreitende Pionierarbeit Kraftwerks hinreißen lassen.

    Also schönen Abend noch.

    Dentaku

  6. @ Dentaku

    Eigentlich geht es spiezell bei der Ära „Construction time again“ darum, daß DM einer der ersten Bands waren, welche ausgiebig Sampler wie das Synclavier und dem damals neuen Emulator von E-MU Systems und nicht mehr „nur“ Synthesizer benutzen, um elektronische Musik zu machen. Kraftwerk haben ausser auf Electric Cafe (1986) kaum bis keine Sampler benutzt.

  7. @Dentaku
    Da hast du natürlich Recht.In Sachen elektronischer Musik waren sie nicht die ersten Pioniere, im Gegensatz zu Kraftwerk oder andere Künstler.

  8. @ Gerd/alf/Micha

    Hallo ihr Drei, möchte ja eure bisher anhaltende Ruhr gescheiter Kommentare nur ungern unterbrechen, aber es sei mir doch sicherlich gestattet eine kleine Anmerkung zu den Pioniertaten Depeche Modes beizutragen ?!?
    Ersteinmal, ich liebe die Musik von Mode mit absoluter Hingabe seit nun auch schon fast 30 Jahren und würde nur sehr sehr wenig auf sie kommen lassen, aber ich kann es trotz alle dem nicht so stehen lassen, dass es vor 83 (Pipeline) keine vergleichbaren Sachen in Richtung elektronisch experimenteller Musik gab. Das ist meines Erachtens vollkommen aus der Luft gegriffen und wird der Sache in keinster Weise gerecht. Das beste und wahrscheinlich bekannteste Beispiel hierfür sind wohl Kraftwerk, die schon weit vor Depeche Mode damit angefangen haben und den Titel „Pioniere elektronischer Musik“ für sich beanspruchen sollten. Das soll auf gar keinen Fall auch die Vorreiterrolle Depeche Modes irgendwie in Frage stellen, sie waren aber eben nicht die Ersten.

    Kleines Beispiel hiefür aus dem Jahr 1975

    http://www.youtube.com/watch?v=KAe26nHaenM

    Wer mir jetzt noch sagen kann an was mich dieses Lied wohl erinnern könnte ;-)

    Dentaku

  9. @Micha
    Ging und geht mir genauso. PIPELINE (etc.)war echt innovativ, ungewöhnlich, neuartig, genial. Sowas (und einige andere)gab es zur damaligen Zeit und zuvor einfach nicht zu hören. Für diese Alben bin ich bis heute dankbar und höre sie immer wieder gerne an.

    Wäre schön wenn Martin PIPELINE mal (nach 23 Jahren) wieder live performen würde!

  10. für mich ist gareth jones ein meister der alten schule. soweit ich weiß, experimentiert er noch heute mit sounds so wie in den gründerjahren der 80er. während heute alles nur noch durch diverse rechner geschoben wird, bastelt er auch heute noch, wenn es ihn überkommt mit samples, die natürlicher herkunft sind.

    ich glaube, mit seiner arbeit bei der „Construction Time Again“ hat gerade er den weg in die moderne sampletechnik erst geebnet.
    ein besonderes schmanckerl ist für mich auf jeden fall „Pipline“. egal ob in der guten alten vinylversion von 1983 oder die remasterte 5.1 version. der track ist einfach genial, was die sounds angeht.

    der bonedo.de ist sehr interessant und sehr zu empfehlen!!!

  11. Endlich mal , bis auf den ersten, gescheite Kommentare von echten Fans! So müsste es mal bei einem Thema weitergehen. 1982.Fan: Ja, im Meistersaal soll Martin tatsächlich nackt Somebody sogar aufgenommen haben. Vielleicht steht ja eine kleine Anekdote dazu in seinem Buch. Some Great Reward und Construction Time Again waren damals für mich der Hammer. Ich werde den Tag nie vergessen, als ich mir Construction Time Again damals gekauft habe und dann zum ersten mal gehört hatte. Bei Pipeline bin ich damals fast weggeflogen.
    Das war unbeschreiblich und für die damalige Zeit noch nie in dieser Art gehört. Und man hört beide noch heute sehr gerne!!! Und nicht nur diese!

  12. Das ist doch der nette Mann, der bei einer DM-Reportage die Reporter durch das Hansa-Studio / Berlin geführt hatte. Er lächelte damals so „vielsagend“, als er danach gefragt wurde, ob Martin im Meistersaal wirklich SOMEBODY nackig gesungen hatte…Aber gesehen hatte ihn ja niemand dabei :-)….

  13. Some Great Reward – Das Mutteralbum der Sampling-Kultur und der totale Durchbruch. Bei den DM-Fans der ersten Generation ist dieses Album zusammen mit Construction Time Again immer noch das DM-Album überhaupt.

  14. Der Mann hat uns viel Freude gebracht u sehr schöne Stunden,Tage,Monate,Jahre beschert,ihm gebührt großer DANK!
    Weiter so!

Kommentare sind geschlossen.

- Anzeige -
Consent Management Platform von Real Cookie Banner