Seit dem letzten Lebenszeichen „Made in Germany“ hat sich bei F.O.D. viel getan. Musikalisch präsentiert sich die Band auf ihrem aktuellen Werk „Synthesizer Tanzmusik“ (Jetzt bestellen bei Amazon) von einer neuen, kantigeren Seite. Und mit Eva Pölzing (ehemals ‚Blutengel‘) haben sich die Jungs von F.O.D. zudem gesangliche Verstärkung mit ins Boot geholt. Herausgekommen ist ein durchweg tanzbares Album, das durch starke Songs überzeugen kann.
Neben einem Wechsel zum neuen Label „Fear Section“ (Chris Pohls / Out of Line) gab es im Vorfeld dieser Veröffentlichung auch eine besondere Aktion. Ende 2006 rief die Band ihre Fans auf Texte zu schreiben. Zwei dieser Texte schafften es letztendlich auf „Synthesizer Tanzmusik“ ( „Dreams“ und „Counting the Days“ ). Gekonnt wurden diese durch F.O.D. musikalisch umgesetzt, wobei Dreams dank seiner prägnanten Hookline frische Akzente setzen kann und nicht ganz so glatt produziert klingt wie z.B. Spiegelbild.
Das die Band ein Händchen für poppige Melodien besitzt, beweist sie vor allem mit den beiden Stücken Archangels Battlefield und Allein, die zudem eine gesangliche Verfeinerung von Eva Pölzing erhalten haben.
Das sie auch anders können, beweisen F.O.D. wiederum mit Songs wie Synthesizer Tanzmusik, Free Again oder Run Away, die mit ihren treibenden Soundsequenzen für ordentlich Stimmung sorgen.
Eben diese Songs sind es aber auch, die eine enorme musikalische Nähe zu And One offenbaren. Wüsste man es nicht besser, könnte man den Opener „Synthesizer Tanzmusik“ glatt Steve Naghavi zuschreiben.
Abgerundet wird der dritte musikalische Streich der drei Sachsen durch einen Remix von „Archangels Battledfield“ der durch das Electro-Projekt Clear of Junk angefertigt wurde.
F.O.D. haben mit „Synthesizer Tanzmusik“ einen enormen Schritt nach vorne gemacht. Sowohl der Gesang, als auch der Sound klingen runder und wesentlich besser als noch auf früheren Veröffentlichungen. Wer auf And One und Konsorten steht, kommt an diesem Album nicht vorbei!