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Florence + The Machine – Kurzfilm zu Queen of Peace/Long & Lost

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https://vimeo.com/130721518

Rau, kalt und wunderschรถn. Schottlands atemberaubende Kรผste ist Schauplatz ihres neuesten Videos, obgleich man es nicht als klassisches Musikvideo, sondern vielmehr als einen Kurzfilm bezeichnen muss. Einen sehr beeindruckenden Kurzfilm, der Florence Welchs Odyssee ihrer bisher erschienen Videos fortsetzt.

Stand in diesen noch ihre gescheiterte Beziehung im Vordergrund, so ist es dieses Mal etwas ganz anderes: ihre Familie. Unerwartet erhรคlt man einen Einblick in ihre Beziehung – ihre Kรคmpfe – zu ihrer Familie. Das Besondere: Florence teilt sich ihre Rolle in der Geschichte mit einer jรผngeren Version ihrer selbst. Das junge Mรคdchen schafft es, die Fragilitรคt und Stรคrke, die Florence ausmachen, zu verkรถrpern. Geprรคgt von rauer, harscher Natur und dennoch sanften Farben der schottischen Landschaft, scheint Florence in der Choreographie, die vielmehr schon eine Form von Tanztheater ist, sich mit ihrer Vergangenheit auszusรถhnen. Vielmehr sollte man nicht verraten, denn die Bilder des Kurzfilms gilt es selbst zu interpretieren, um die Geschichte fรผr sich zu entdecken.

Wieder ist Vincent Haycock der ideenausfรผhrende Regisseur und setzt dadurch die in den vorangegangen Videos zu ‚What Kind of Man‘, ‚St Jude‘, ‚How Big‘ und ‚Ship To Wreck‘ begonnene Reise รคsthetisch fort. „We filmed โ€˜Queen of Peaceโ€™ and โ€˜Long & Lostโ€™ in Scotland, one of my favorite places Iโ€™ve ever been to or filmed. The Scottish people are amazing and especially the town of Easdale, the small island that we lived on and filmed. We shot in the winter and it was cold, brutal and endlessly inspiring, which I think really helped the story of Florenceโ€™s struggle with her family, the younger innocence vs. the feuding violence of the men around her“.

Die zweite Hรคlfte des Videos, die mystisch dรผstere Single „Long & Lost“, spielt auf einem Fischerboot und greift die Familienthematik wieder auf. Es ist fast finster, einige letzte Lichtstrahlen werfen ein unheimliches Licht auf die Szenerie. Florence Welch ist eine der wenigen Kรผnstlerinnen, die tatsรคchlich glaubhaft schauspielern kรถnnen und einen Teil, wenn nicht sogar fast alles, von sich offenlegen: „The end of the video was done in a single take, at the very last seconds of light during a stormy barge ride on a freezing sea. The effort and focus on both the actors and crew was so amazing, Florence delivers one of my favorite moments to date and itโ€™s one of my proudest technical and narrative accomplishmentsโ€. Viel Lob von allen Seiten und die knapp zehn Minuten sind es absolut wert.

Eleni Blum

"The only truth is music" (Jack Keruac)

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