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Eugene McGuinness – The Invitation To The Voyage

Manchmal ist da erst einmal dieser eine Song. Den man irgendwo hört und zunächst gar nicht einordnen kann. Wer ist das? Was ist das? In diesen modernen Zeiten zückt man dann sein Smartphone und shazamt das Ganze. Und stellt dann fest, dass man unbedingt mehr über diesen Eugene McGuinness erfahren möchte.

Zum Beispiel, dass dieser Bursche, der da wie eine Mischung aus jungem Marc Almond und 50er-Jahre-Lederrebell daherkommt, schon vor vier Jahren ein Debütalbum veröffentlicht hat, dann unter Pseudonym ein weiteres und nun mit dem „richtigen“ Nachfolger womöglich die großen Bühnen anstrebt. Mit Hilfe der erfahrenen Produzenten Dan Carey (u.a. Santigold, Hot Chip) und Clive Langer (u.a. Madness, Morrissey) soll es am eingängigen und kräftigen Sound schon mal nicht scheitern.

Ach ja, der eingangs erwähnte Song: „Harlequinade“ – so ein herrlich schmissiger Ohrwurm aber auch! Saftige Synthesizer, schmelzender Gesang, Pop in Großbuchstaben. Dem mit dem groovenden „Sugarplum“ nebst Sofort-Mitsing-Refrain gleich noch ein Hit in spe nachgeschoben wird. Wogegen auf „Lion“ erstmals die Rockabilly-Optik mit dem passenden Klang versehen wird.

http://www.youtube.com/watch?v=EGUDpBHroRo&feature=share&list=PLB1599C73C5414BA4

Doch der Eugene kann mehr. U2 mit Morrissey zu kreuzen beispielsweise („Videogame“, so klängen die Killers vielleicht, wenn sie noch halbwegs cool wären). Oder das berühmte „Peter Gunn Theme“ von Henry Mancini in einen neuen Popkontext zu überführen („Shotgun“). Oder eben einfach mal eine herzwärmende Waveballade hinzulegen („Concrete Moon“).

Kurzum, da gibt einer dem alten Schlachtschiff Britpop einen neuen Anstrich (nicht ohne reichlich Retromomente natürlich), der jenem gewiss nicht schaden kann.

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www.eugenemcguinness.net
www.facebook.com/eugenemcguinnessmusic

Thomas Bästlein

Thomas Bästlein schreibt (früher unter dem Spitznamen Addison) seit Anfang 2007 für depechemode.de. Hauptberuflich arbeitet er im öffentlichen Dienst. Du kannst Thomas online bei Facebook treffen.

1 Kommentar

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  1. Ich kann dieses Album nur wirklich jedem ans Herz legen… selten so frisches Material gehört, geniale Stimme, geniale Produktion…

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