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Erasures Zusammenarbeit mit Echo Collective

Erasure kündigen Klassik-Version von „World Be Gone“ an

/ 3 Kommentare

Erasure kündigen die Veröffentlichung eines neuen Albums an. Eine Gemeinschaftsarbeit mit dem in Brüssel beheimateten Echo Collective, klassisch geschulte Musiker, die unter anderem durch ihre anhaltende Zusammenarbeit mit Künstlern wie A Winged Victory for the Sullen, Johann Johannsson, Dustin O’Halloran und Stars of the Lid bekannt sind.

World Beyond (VÖ 09.03. via [PIAS]/MUTE), unsere aufmerksame Leserinnen und Leser ahnen es bereits, ist die Neueinspielung von Erasures letztjährigem Album World Be Gone in einem post-klassischen Gewand. Es wurde in nur zehn Tagen von Andy Bell und sieben Musiker*innen des Echo Collectives eingespielt, namentlich Margaret Hermant (Geige, Harfe), Neil Leiter (Viola), Thomas Engelen (Cello), Jaroslaw Mroz (Kontrabass), Gary De Cart (Klavier) und Antoine Dandoy (Vibraphon, Glockenspiel).

Die erste Single aus dem neuen Album, Still It’s Not Over kann hier angehört werden:

Produktion und Arrangement lag in den Händen des Echo Collective, den Mix besorgte Gareth Jones. Neil Leiter vom Echo Collective erklärt:
Der Prozess dieses Projektes war wirklich der Rückbau und die Nachverwertung. Zu Beginn haben wir uns jeden Track Schicht für Schicht angehört, und dann – mit Verwendung von den Schichten, die uns inspiriert hatten oder die wir für wichtig gefunden hatten – haben wir die Tracks instrumental neu aufgebaut. Jedes Instrument im Orchester wurde nach den innewohnenden Kapazitäten und Rollen ausgewählt. Über die Frage zu entscheiden, zu welchem Schicht welches Instrument am Besten passt, war etwa so wie Farben an Rollen anzupassen. Indem wir die Lieder so sehr entblößt hatten, waren wir in der Lage, für Andy einen neuen Raum zu finden, den er dann füllen konnte. Die Bedeutung der Texte wurde durch diese Gesamtkonstruktion immer wichtiger und Andy hatte mehr Freiheit, mit denen dynamischer vorzugehen und zwar mit seinem gesamten Stimmumfang.

Reflektierte World Be Gone in einem größeren Maße als zuvor die aktuelle Lage der Welt, ohne dabei freilich hoffnungslos zu werden, offenbaren die Neueinspielungen eine neue Dimension der Stücke, erzählt Andy Bell: „… die Reinterpretationen haben einen enormen Zusammenhang zu den Liedern gebracht, sie haben einen neuen Ort für sie geschaffen.

Die Idee zum Album entwickelte Vince Clarke, der zunächst vorgeschlagen hatte, eine Single von World Be Gone in größeren Rahmen einzuspielen, im Gespräch mit dem Echo Collective formte sich allerdings schnell die Idee, das gesamte Album neu zu interpretieren: „Es war großartig, über Ideen mit Echo Collective zu sprechen und dann sehen, wie diese Kompositionen einen Gestalt angenommen haben. Diese Zusammenarbeit hat eine ganz neues Gefühl den Elementen des Albums gegeben und Andys Gesang ist kraftvoller und erhebender als jemals zuvor.“, sagt er.

In gewisser Weise ist World Beyond als Fortsetzung der 1987er LP The Two Ring Circus zu betrachten, eine das Album The Circus begleitende Auskopplung, die mehrere Erasure-Stücke in klassischer Bearbeitung beinhaltete.

Ein Kurzfilm, der während der Aufnahme-Session in Brüssel entstand, ist hier zu sehen:

Anfang Februar beginnt bereits die nächste Erasure-Headline-Tournee, die auch einige Deutschland-Daten umfasst. Im Vorprogramm sind Bright Light Bright Light zu sehen. Eine Nord- und Südamerika-Tour schließt sich im Sommer an. In den USA werden Erasure vom Support Act Reed & Caroline begleitet.

ERASURE HEADLINE TOUR DEUTSCHLAND 

27.02. Köln, E-Werk (SOLD OUT)
28.02. Hamburg, Mehr Theater (SOLD OUT)
01.03. Berlin, Columbiahalle (SOLD OUT)
03.03. Leipzig, Haus Auensee (SOLD OUT)
04.03. München, Tonhalle (SOLD OUT)
05.03. 
Frankfur, Batschkapp (SOLD OUT)
07.03. Hanover, Capitol (SOLD OUT)

Die Erasure-Konzerte in Deutschland sind bereist ausverkauft. Ihr könnt noch schauen, ob es vielleicht vereinzelte Restkarten an den Abendkassen gibt.

3 Kommentare

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  1. ruhe in frieden

    Johann Johansson,

    viel zu früh!
    Markus

    • Grad nochmal angeschaut, ich freue mich echt auf diese… „Platte“?
      Sowas gibt es eigentlich nicht oft, dass Popsongs so frei im Gewand klassischer „Kammermusik“ neu arrangiert werden.
      Mit gefallen die Ausschnitte im Video jetzt schon besser als die elektronischen Originale – sogar Andy’s Stimme wirkt wie befreit.

      Glückwunsch an alle Beteiligten!

Kommentare sind geschlossen.

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