Schon wieder ein halbes Jahr herum? Na dann ist es wohl wieder Zeit für die neueste Sammlung eklektischer Poptörtchen aus dem Hause Kitsuné. Nummer 14 geht einher mit dem 10-jährigen des Labels und wurde zur Feier des Tages (und in Kooperation mit Pernod, die ein entsprechendes Tröpfchen dazu aufgelegt haben) auf „The Absinthe Edition“ getauft. Na dann Prost!
Und wir brauchen nicht drumherum zu reden: Auch diese Ausgabe ist wieder jeden Franc, äh, Euro wert – es gibt feinen, eingängigen Pop, fast durchgehend der elektronischen Sorte. Wir erkennen ein paar bekannte Gesichter, die mit Kitsuné groß geworden sind, und es gibt auch wieder Neuentdeckungen, die demnächst groß herauskommen könnten.
Die Bekannteren: Citizens!, deren Debüt ja erst im Frühjahr erschien, sind mit ihrem grandiosen „True Romance“ vertreten, hier im gelungenen Remix von Gigamesh. Auch Friends hatten ihren kurzen Hype Anfang 2012, das Album ging zu Unrecht etwas unter – hier gibt es „I’m His Girl“, im Jake Bullit Remix allerdings kaum wiederzuerkennen. Is Tropical hatten ihr Debüt schon 2011, sind hier exklusiv mit dem sonnigen „Venezuela“ (feat. Get People) dabei. Ja, und Two Door Cinema Club, eine der größten Erfolgsgeschichten des Labels (auch verkaufstechnisch) bekommen von Labelchef Gildas persönlich einen Remix von „Sun“ geschneidert.
Doch die Kitsuné Maison Reihe war auch immer für neue Gesichter gut, bei denen man dann ein Jahr später gesagt hat: „Ach, die habe ich doch das erste Mal auf diesem schicken Sampler gehört!“. Na klar, da gibt es auch auf dieser Ausgabe einige heiße Kandidaten. Ganz weit vorn dürften hier Saint Lou Lou liegen. Die beiden höchst attraktiven Zwillingsschwestern verzaubern mit dem Dreampop von „Maybe You“ schon weltweit die Blogger, das Album folgt.
Zu Thomas Azier wird es in Kürze an dieser Stelle mehr zu lesen geben – den jungen Mann sollte man auch unbedingt beachten. Hier gibt es die Synthieschwelgerei „Red Eyes“ im Mike Luck Remix. Aber auch Peter & the Magician, Saint Michel, Monde Ideal oder Plaitum (und weitere) sollte man sich schon einmal vormerken, denn die machen offensichtlich alle echt gute Musik, wie man sie hier wieder bestens zusammengestellt bekommt.
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