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Albumcover von "Depeche Mode: ULTRA"

Foto: Mute/Corbijn

ULTRA

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Erscheinungsdatum: 14. April 1997 / Charts (D): 1

ULTRA ist das neunte Studioalbum von Depeche Mode. Die Aufnahmen standen wegen der Drogenprobleme von Dave Gahan mehrfach vor dem Abbruch. Weil der Sänger so geschwächt war, dass er maximal eine Stunde am Tag seinen Gesangspart einsingen konnte, zogen sich allein die Gesangsaufnahmen zum Song „Sister of Night“ über zehn Tage. Insgesamt dauerte es 15 Monate bis die Platte fertig war.

ULTRA war außerdem das erste Album ohne Alan Wilder, der zwei Jahre zuvor (1995) die Band verlassen hatte. Wilder hatte bei früheren Alben die Hauptarbeit im Studio geleistet und musste nun durch ein ganzes Team „ersetzt“ werden.

Produziert wurde ULTRA von Tim Simenon (Bomb the Bass), der ein großer Fan der Band war in der Vergangenheit einige Remixes (z.B. von Strangelove) angefertigt hatte.

ULTRA wurde in London (Abbey Road, Eastcote, Westside, Strongroom, RAK), New York (Electric Lady) und Los Angeles (Larrabee West) aufgenommen.

Warum der Name ULTRA?

Der kurze Albumtitel ist eine ironische Reaktion der Band auf die Eigenart von Depeche-Mode-Fans, alle Albumtitel abzukürzen. So wird Vorgängeralbum Songs of Faith and Devotion wurde SOFAD abgekürzt, was im Englischen klingt wie „so fat“, auf Deutsch: So fett. Das gefiel Martin Gore nicht besonders. Deshalb wählte er einen Titel, der nicht mehr abgekürzt werden kann.

Single-Auskopplungen

Barrel of A Gun – 03.02.1997
It’s No Good – 31.03.1997
Home – 16.06.1997
Useless – 20.10.1997

Formate und Tracklisten

CD-Album
01. Barrel Of A Gun – 5:36
02. The Love Thieves – 6:34
03. Home – 5:42
04. It’s No Good – 5:58
05. Uselink – 2:21
06. Useless – 5:12
07. Sister Of Night – 6:04
08. Jazz Thieves – 2:54
09. Freestate – 6:44
10. The Bottom Line – 4:26
11. Insight – 6:26
12. Junior Painkiller (Hidden Track) – 2:10

LP-Album
A1. Barrel Of A Gun – 5:36
A2. The Love Thieves – 6:34
A3. Home – 5:42
A4. It’s No Good – 5:58
A5. Uselink – 2:21
A6. Useless – 5:12

B1. Sister Of Night – 6:04
B2. Jazz Thieves – 2:54
B3. Freestate – 6:44
B4. The Bottom Line – 4:26
B5. Insight – 6:26
B6. Junior Painkiller (Hidden Track) – 2:10

Deluxe-Edition
CD/SACD
01. Barrel Of A Gun – 5:36
02. The Love Thieves – 6:34
03. Home – 5:42
04. It’s No Good – 5:58
05. Uselink – 2:21
06. Useless – 5:12
07. Sister Of Night – 6:04
08. Jazz Thieves – 2:54
09. Freestate – 6:44
10. The Bottom Line – 4:26
11. Insight – 6:26
12. Junior Painkiller (Hidden Track) – 2:10

DVD
Das Album im 5.1-Surround-Sound
01. Barrel Of A Gun – 5:36
02. The Love Thieves – 6:34
03. Home – 5:42
04. It’s No Good – 5:58
05. Uselink – 2:21
06. Useless – 5:12
07. Sister Of Night – 6:04
08. Jazz Thieves – 2:54
09. Freestate – 6:44
10. The Bottom Line – 4:26
11. Insight – 6:26
12. Junior Painkiller (Hidden Track) – 2:10
13. Barrel Of A Gun (Live, 10.04.1997, Adrenalin Village)
14. It’s No Good (Live, 10.04.1997, Adrenalin Village)
15. Useless (Live, 10.04.1997, Adrenalin Village)
16. Painkiller – 7:28
17. Slowblow – 5:23
18. Only When I Lose Myself – 4:33
19. Surrender -6:19
20. Headstar – 4:23
21. Video Dokumentation: Depeche Mode 1996-98 – Oh well, that’s the end of the band…

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3 Kommentare

  1. Ultra ist genial

    Ein geniales Album welches erst später viel interessanter wurde. Ich habe es mir im Jahr 1999 geholt. Da war es nicht unbedingt mein Favorit. Aber durch den Live-Mitschnitt von Berlin 2014 wo Insight von Martin gegeben wurde, da verspürte ich das Bedürfnis auf Ultra. Und es ist der Hammer. Musikalisch ist es so vielfältig wie viele der Nachfolger. Ich glaube dass mit Ultra ein neuer Weg gefunden wurde der dann in großen Alben wie Sounds of The Universe oder Delta Machine sein Höhepunkt fand. Depeche Mode wird für mich immer faszinierender im Alter. Fan bin ich seit 1990

    Antworten
  2. Für mich eins der schwächeren DM-Alben

    Mit „Ultra“ bin ich nie warm geworden. Dass Alan Wilder nicht mehr dabei war, ist deutlich zu hören. War „Songs of Faith and Devotion“ noch ein Meisterwerk, geht diesem Album mächtig die Puste aus. Die vier Singleauskopplungen sind ganz gut. Der Rest des Albums dümpelt vor sich hin. Kaum ein Song geht ins Ohr, dafür aber um so schneller wieder raus.

    Antworten
    • Ganz im Gegenteil

      sehe ich genau gegenteilig … mit dem Gequietschte von I feel you konnte ich wenig anfangen. Dafür mit Sisters of Night oder Useless sehr wohl. Richtig gut find ich Freestate und Home ist Standard von Martin auf fast jedem Konzert. Ich finds ein klasse Album, das immer in meinem Handschuhfach parat liegt.
      Aber so ist das mit unserer Lieblingsband, für alle ist was dabei …

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