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Albumcover von "Depeche Mode: Music For The Masses"

Foto: Mute

Music for the Masses

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Erscheinungsdatum: 28. September 1987 / Charts (D): 2

Music For The Masses ist das sechste Album von Depeche Mode. Der Albumtitel war ironisch gemeint, denn Depeche Mode verstanden sich zum Zeitpunkt des Albums als Indiependent-Band. Heute füllen Dave, Martin und Fletch längst die Stadion der Welt.

Mit Strangelove, Behind The Wheel und vor allem Never Let Me Down Again enthielt der Longplayer gleich drei Songs, die zu den Klassikern der Band zählen.

Little 15 wurde auf Wunsch des französischen Vertriebs als Single veröffentlicht und war nicht so erfolgreich wie die anderen Titel.

Trackliste


01. Never Let Me Down Again – 4:47
02. The Things You Said – 4:02
03. Strangelove – 4:56
04. Sacred – 4:47
05. Little 15 – 4:18
06. Behind the Wheel – 5:18
07. I Want You Now – 3:44
08. To Have and to Hold – 2:51
09. Nothing – 4:18
10. Pimpf – 3:56 (5:25)
Interlude #1 – Mission Impossible (versteckter Instrumental-Track) – 0:37

Bonus-Tracks (auf CD – CDstumm47)
11. Agent Orange – 5:05
12. Never Let Me Down Again (Aggro Mix) – 4:55
13. To Have and to Hold (Spanish Taster) – 2:34
14. Pleasure, Little Treasure (Glitter Mix) – 5:36

Bestellhinweise *
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67 Kommentare

  1. Kommt mir vor wie gestern …
    puuuh die Zeit rennt. Ich habe das Album damals sehr genossen und bin mit meiner Freundin damals das erste mal nach Paris gefahren, mit Rainbow Tours von Hamburg aus. Walkman dabei und Pimpf hoch und runter gehört.
    Was für ein geniales Album ( welches ich mir von CD auf Kasette gespielt hatte … inkl. der Zusatz Tracks .

    Paris die Plätze vom Videodreh besucht und auf dem Eiffelturm gewesen… coole Zeit.
    Mitlerweile reisen wir regelmäßig nach Paris
    sind dort auch auf den Konzerten und die Dimension sind einfach gigantisch .
    Damals hatte ich die Tour in Kiel gesehen…
    ob die da nochmal spielen ??

    Ich höre das Album heute noch sehr gerne, im Gegensatz zu einigen anderen Alben der letzten 15 Jahre von DM.

    naja über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten.

    Schönes Wochenende Euch
    Olli

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  2. Ein großartiges Album aus einer großartigen Zeit. 30 Jahre ist es schon her, aber Musik ist zeitlos. MFTM gehört zu den Alben von Depeche Mode, die prägsamen Charakter hatten – etwas, was man bei Alben wie SOTU oder DeMa vermisst. Mit Spirit ist die Band wieder auf einem guten Weg.

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  3. ZEITRAFFER

    ich stelle mir manchmal vor, wie es mit dM und mir gewesen wäre, wäre ich kein glühender fan! würde ich sie links liegen lassen, ohne zu bemerken, wie sie die musik immer wieder von neuem veränderten? ich meine die MUSIK ITSELF! nicht nur ihren eigenen sound. erstaunlich in welchem zeitraffer-tempo sich die jungs (vermeintlich) persönlich und musikalisch entwickelten – ich meine seht mal die abstände 83+84, dann 86 und dann schon 87/88 und schwupps 90 (highlight)…
    hatte sie ‚DEN‘ MASPTERPLAN AM LAUFEN oder hatten sie keine zeit? heute hat sich diese 4 jahres-regel doch weitgehend durchgesetzt und man empfindet es nicht mehr ‚revolutionär‘, wenn dM etwas abliefern. aber ich schreibe das meinem alter zu. diese jungs sind recht brilliant geblieben über die zeiten hinweg und ich bin einfach nur ein ’normalo‘ geblieben… mir einem eleganten musik geschmack,… u.a. NATÜRLICH dM!!
    MASSES waren für mich die ‚glatten‘, durchgestylten dM. soundmäßig booombastisch und ‚wide open‘ und BEST ARTWORK Series von dM ever!

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    • Wenn Du selber glaubst, was Du da schreibst, bist Du alles andere als ein „Normalo“. Normalos hören eher diesen Einheitsbrei und machen alles an allgemeinen Algerithman fest, zeigen aber Null Individualismus. :)

    • Algorithmus - Algorithmen

      „Allgemeine Algorithmen“ und Individualismus schließen sich nicht zwangsläufig aus. Wir alle sind Individuen und jeder kann hören, was er will. Aber Du hast natürlich absolut recht, music for the masses war prägend für die Band und uns Fans und ein absoluter Meilenstein. Für DM war das damals auch der Durchbruch in Amerika, die Masses-Tour gipfelte in dem legendären 101.

  4. Wow! Echt schonwieder 30 Jahre her, Wahnsinn!!!

    Natürlich gab es auch diese LP im Osten nicht zu kaufen! Also Samstag Hitparade hören und den DM-Song der in den Charts gespielt wurde aufnehmen oder falls jemand die Kassette ausm „Westen“ bekam, wurde sie überspielt!!! Lange her, aber umso mehr ein sehr gelungenes Album!

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    • Nicht zu kaufen, aber...

      Das komplette Album wurde aber kurz nach der Veröffentlichung bei DT64 an einem Samstagabend mitschnittfreundlich gesendet. Da habe ich das Album auch zum ersten mal gehört. Das waren noch Zeiten ;-)

    • Osten

      Aber jeder kannten doch jemanden der in den Westen durfte und so machten zahlreiche Exemplare auch im Osten Ihre Runde. Ist ja nicht so das wir in Nordkorea gelebt hätten. Ausserdem wurde das Album zum Beispiel auch beim RIAS in voller Länge, extra für die Ossis, gespielt. Die Wessis waren schon sehr solidarisch mit Ihren Brüdern und Schwestern.

  5. Neue Platten von DM in den 80ern waren immer zuerst schockierend und danach war ich süchtig – ist echt schwer zu erklären.
    Eigentlich war ich in erster Linie Fan von „Everything Counts“, „Love in Itself“ und „People are People“ – das Klang echt total einzigartig!
    Aber dann kam „Master and Servant“ dass mich erstmal verwirrt hat – was meinen die nur damit? Und „Blasphemous Rumours“…also waren die irgendwie gegen Religion, ja? Aber gut – ich habs als Sozialkritik verstanden, immerhin war Some Great Reward als ganzes so herrlich depro-düster :)
    Von da an waren aber die meisten Veröffentlichungen aufs neuste schockierend, jedes mal wurde mit irgendeinem Tabu gebrochen – jedes mal dachte ich „jetzt ist aber Schluss“ und bin dann doch wieder eingestiegen.

    Ich weiss noch dass ich „Never Let Me Down Again“ eine totale Frechheit fand mit der 1-Notenmelodie in der Strophe. Immerhin war „…we’re flying high…“ dann eine gute Sache.
    Das gleiche be „Behind the Wheel“. Da will man fast sein Geld zurück bei so wenig Musik… und dann das SM-Outing bei „Strangelove“. „Master and Servant“ hatte immerhin den ironischen doppelten Sozialkritik-Boden… aber hier?

    Jedenfalls erinnere ich mich noch dass ich damals weder die Songs besonders „genial“ fand noch mich durch die Texte, die mit jeder Platte an sozialem Engagement eingebüßt haben, wirklich angesprochen gefühlt hab.
    Trotzdem sind all die Songs jetzt Live und auch zu Hause immer noch meine Favorites.

    MFTM ist definitiv eine meiner Lieblingsplatten von DM, für mich noch vor Violator. Allerdings haben sie für mich einfach nie mehr die Höhen von Some Great Reward erreicht, da bin ich mal ehrlich. :) Über persönliche Geschmäcker kann man nicht streiten. :)

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    • Schock

      Das erste DM Album das mich schockiert hat war ehrlich gesagt Exciter. Vorher lösste ein DM Album bei mir immer Begeisterung aus, mit Ausnahme von SAS, ABF und die zweite Seite von CTA.

  6. 30 YRS MORBUS MODE

    dank dieser platte wurde ich endgültig süchtig
    keine dm scheibe habe ich öfter gehört
    kopfkinoflashback
    ich schreibe grade ein doku über 30 jahre fansein
    arbeitstitel: A STRANGE LOVE – Initials P.J.
    wer interesse hat, kann das konzept hier einsehen
    es ist ein persönlich sehnsüchtiger, emotionaler, kritischer und ironischer rückblick & ist für alle gedacht, die ihn miterleben wollen.
    facebook.com/astrangeloveinitialspj/
    viel spass & bestes
    PJ

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  7. *WOW*

    30 Jahre ist das her… unglaublich! Es war das erste Album, auf das ich sehnsüchtig gewartet hatte, nachdem ich ca. ein halbes Jahr zuvor zum Fan geworden bin. Ich wollte mir damals das Album mit Strangelove kaufen und war verwundert, dass es noch gar keines gab. So musste es dann eben Black Celebration sein… und das hat mich beim ersten Hören komplett umgehauen und sofort zum Fan werden lassen.

    Das halbe Jahr hat sich dann länger angefühlt, als die heutigen 4 Jahre, die zwischen den Alben liegen, obwohl ich ja noch genügend Material von 81 bis 85 zum Aufholen kaufen konnte, was ich auch getan habe.

    Als dann die Single Never Let Me Down Again rauskam, war es das erste Mal ein etwas seltsames Gefühl, weil ich ein bisschen was anderes erwartet hätte… eher in Richtung wie Camouflage’s Great Commandment. Aber natürlich habe ich mich trotzdem voller Spannung weiter auf das Album gefreut. Später war ich glücklich, dass DM nicht so etwas wie Great Commandment gemacht haben, weil dem Song irgendwie die tiefere Seele fehlt.

    Als der Tag dann endlich da war, ging es nicht erst direkt in den CD Laden, sondern zur Vorverkaufsstelle für die Konzertkarten… was war ich glücklich, das Ticket für den 07.11.1987 Messehalle 3 in Hannover bekommen zu haben :) Danach dann gleich zum Brinkmann… und da war die CD dann endlich. Ich konnte nicht abwarten und musste noch direkt im Laden kurz reinhören. Da lief gerade Sacred… und ich fand’s einfach genial. Ich hätte mir damals dann eher Sacred als Single anstatt NLMDA oder BTW gewünscht, aber letzten Endes war es auch gut so.

    Ich finde nicht, das Music for the Masses das erste Album war, das deutlich anders klang als die vorherigen. Auch zwischen den früheren Alben gab es schon große Änderungen… vor allen Dingen zwischen Speak&Spell und A Broken Frame und dann zwischen SGR und BC. Für mich gehen die Änderungen eigentlich durch bis Playing the Angel… jedes Album ziemlich anders. PTA bis Spirit sind für mich irgendwie zusammengehöriger, wobei sich PTA und Spirit vielleicht noch etwas absetzen. Aber ich liebe jedes Album und hätte mir vor 30 Jahren nicht vorstellen können, als alter Knacker immer noch so sehnsüchtig auf das jeweils nächste Album zu warten :) Aber in gewissen Dingen ändert man sich anscheinend nicht oder vielleicht liegt es auch doch daran, dass DM einfach immer weiter so geniale Musik gemacht haben. In diesem Sinne hoffe ich mal auf die nächsten 30 Jahre :)

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  8. Wow….30 Jahre ist das mittlerweile her, meine Herren. Irre!!!! Ich war damals 17. Music for the masses, das waren ganz andere Klänge als alles bisher erschienende. Ich habe mir das Album damals über Monate in Dauerschleife angehört, um mich an die düsteren schweren Klänge satt zu hören. Für mich zählt dieses Album bis heute zu den Top Five der Band, auch 30 Jahre später.

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  9. Ach was, die 80er waren öde, DM sahen damals echt nicht so cool aus wie heute. Alan ist zum Glück weg. Die Konkurrenz ist heute echt schärfer. Bushido , Ed Sheeran usw. Absolute Style-Typen und der Sound boooaaaah, HipHop, Techno BOOOOMBASTISCH. Somit haben DM heute ja viel härtere Konkurrenz, was waren da schon Duran Duran, Spandau Ballet, WHAM, Pet Shop Boys u. Co. SHIT AUF NEW WAVE UND DIE 80er! Ach ja, seit ich DENKEN kann, sind Schröder und Merkel MEINE LIEBLINGSKANZLER. Davor war was? Ääääähm egal. Immer diese DM-Hater hier, die nicht erkennen wollen, dass Exciter, Delta, SOTU u. aktuelles Album geile Perlen sind. Ich shit auf die alten Sachen. Yo Man! BOOOM BOOM

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  10. So kann es kommen!

    Als im Sept.1987 das Album veröffentlicht wurde, waren die Fans schwer enttäuscht! Solche Songs wollte keiner von Depeche Mode hören! Mit „Music for the Masses“ ließen die 4 Jungs all ihre bisherigen Alben hinter sich und kamen mit völlig neuen Sounds und neuartigen Songs aus dem Studio! Es hat einige Zeit gedauert bis die treuen Fans dieses ungewohnte Album angenommen hatten! „Music for the Masses“ war für die Band ein erster Versuch ihre Musik radikal zu verändern! Auf diesem Album spürt man die Suche nach einem neuen Stil, der manchmal etwas unsicher ausfällt! 10 Songs wie sie unterschiedlicher kaum sein können machen „Music for the Masses“ zu einem sehr ungewöhnlichen Album der Jungs! Klassische Klänge auf „Little 15“ bis rüber zu mittelalterlichem Kloster-Choral auf „Sacred“ bittet dieses Album abwechslungsreiche Unterhaltung! Die Produktion klingt bis auf „Never let me down again“ ziemlich kraftlos, aber dennoch sehr gut annehmbar! Mit einem dynamischeren Produzenten hätte man noch mehr aus den Songs heraus holen können! Dave Bascombe war wohl der falsche Mann an den Reglern für die durchweg tollen Songs!? Das Verhältnis zwischen den Bandmitgliedern war Aufgrund der sehr langen Produktionszeit und der Unstimmigkeit über die Richtung des Albums sehr angespannt! Martin sagte in einen interview voller Selbstvertrauen: „Wir wollten ein Album produzieren, welches die Leute in 20 Jahren noch hörenswert finden“! Die darauf vollgende Tour wurde von einigen Kritikern aufs heftigste kritisiert, da der Bühnenaufbau durch die riesigen roten Fahnen und Megaphonen einer Nazikundgebung gleich kam! Martin Gore hatte sich zur dieser Zeit sehr mit der deutschen Geschichte beschäftigt und hatte einige visuelle Merkmale zu diesem Thema einfließen lassen! Das dramatische instrumentale Stück „Pimpf“ zeigt wahrscheinlich Martins Empfindungen zu dem Thema „Das 3.Reich“! „Musik for the Masses“ wurde zu einem der wichtigsten und vielseitigsten Alben von Depeche Mode und zu einem der schönsten!

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  11. Music for the Masses

    Ein absolut zeitloses Album. Es wird Zeit, sich wieder gute Musik anzuhören. Der Sound und die fließenden Übergänge zwischen den Titeln sind genial.

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  12. Der Sound wird immer organischer!

    Für mich war „Music for the Masses“ immer ein Album wo die Band begonnen hat den Sound mehr organische Klänge in ihre Musik hinein zu experimentieren und dies gelingt der Band auch zu 100%.“Music for the Masses“ ist ein grosses Album die,die unkommerzielle Depeche Mode Masse bis ins Knochenmark trifft,allein schon das geniale „Never Let Me Down Again“ geht vom ganzen musikalischen Aufbau so in die Breite,das es heute bei keinem Depeche Mode Konzert fehlen darf.Man sollte auch noch bemerken,das der musikalische Einfluss von Alan Wilder immer stärker wurde in der Band und das sie mit David Bascombe,einen der besten Produzenden gewinnen konnten.“Music for the Masses“ zählt für mich zu den TOP 5 aller Depeche Mode Alben.

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