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Schallwellen: Eine Kreuzfahrt ganz im Zeichen von Depeche Mode

Mit dem Kreuzschiff gechillt zu den Klängen von Depeche Mode über’s Meer fahren – das bleibt für Anhänger der Band im Mai 2025 kein Traum mehr. Die Kreuzfahrt „Schallwellen“ steht unter dem Motto „A Tribute to Depeche Mode“.

Mit Forced To Mode und Markus Kavka an Bord

Am 25. Mai sticht „Mein Schiff 1“ in Hamburg in See und nimmt euch mit auf eine besondere Themenreise mit viel Musik von Depeche Mode. Denn mit an Board sind nicht nur viele andere Fans, sondern auch die beliebte Tributeband „Forced To Mode“, Musikjournalist Markus Kavka und der bekannte Szene-DJ Elvis Rashidi.

Gemeinsam werden euch die Special Guests während der 5-tägigen Reise von Hamburg über Kristiansand, Kopenhagen bis nach Kiel mit Live-Auftritten, spannenden Lesungen und mitreißende Partys versorgen.

Wer jetzt Lust bekommen hat auf ein musikalisches Seefahrt-Erlebnis unter dem Stern seiner Lieblingsband, erhält über den Button unten alle weiteren Infos.

Reisedatum: 25.05. bis 30.05.2025
Schiff: Mein Schiff 1
Tour: Hamburg – Seetag – Kristiansand – Seetag – Kopenhagen – Kiel

Foto: Martin Falbisoner, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons

Sven Plaggemeier

Hi, ich bin Sven und betreibe als Gründer die Webseite depechemode.de. Hauptberuflich leite ich ein Team von Content-Spezialisten bei einem Telekommunikationsunternehmen. Vernetze Dich gerne mit mir bei Facebook, LinkedIn oder Xing.

94 Kommentare

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  1. ModeDevotee

    Hallo zusammen!

    Die aktuellen Kommentare – beweisen: warum das Forum depechemode.de geschlossen wurde. Das war und ist: immernoch traurig (trotz Facebook und twitter) !

    Gleichzeitig ein grosses Danke-Schön an Sven Plaggemeier und die Arbeit der Admins über all die Jahre für das Forum und die Fans !

    Antworten
  2. @Alex

    Ach ja stimmt,
    Ich muss dir recht geben ,
    habe dummerweise im Eifer meiner Kommentarfreudigkeit vergessen mich vorher über
    die unendlichen Mysterien des Universums zu informieren tut mir leid,
    Denn so sei es

    „I don’t want to start
    Any blasphemous rumours
    But I think that God’s
    Got a sick sense of humour
    And when I die
    I expect to find him laughing“

    Words. Martin Lee Gore
    Music. Alan Wilder
    Vocals. Dave Gahan

    Antworten
    • Du bist entschuldigt Violation 1968.
      Schade, dass sich niemand für das Universum voller anderer Sonnensysteme als unserem eigenen interessiert.

      Ich weiß, dass ein anderer Alex hier auch schreibt, aber ich schreibe meinen Namen mit einem kleinen „a“, nur damit ihr versteht, dass wir zwei verschiedene Personen sind.

      Buenas Noches

    • @alex

      Schön, dass du uns aufklärst. Also mich würde das stören, zwei gleiche Namen mit etwas verschiedenem blau. Schwer zu unterscheiden und zum Kommunizieren. Aber jeder wie er will….

      Viele Grüße @alex und Alex

    • Hallo @ Sabine K.

      zwischen mir und dem anderen „Alex“ gibt es einen großen Farbunterschied, meiner ist ein dunkles Lila, seiner ist hellblau. Dann differenziere ich mich, indem ich das „.a“ in klein „alex“ schreibe.
      Daran kannst du erkennen, dass ich eine andere Person bin, die noch nicht so lange hier schreibt, als der andere ‚Alex‘.

      Ich vertraue dir ein Geheimnis an, aber bitte verrate es niemandem hier. Yo soy una senorita – Alexandra- ;-))

      Te saludo que tengas un buen dia

    • Ach .. wirklich?
      Ich dachte immer Blasphemous Rumours sei eine Komposition von Gore (und nicht von Wilder). Vielleicht hab ich ja etwas dazugelernt – muss ich mal nachschauen.

    • Muchas gracias, alex :-). Hatte ich dann mit dir mal Streit hier? Wenn ja, huch, hatte die ganze Zeit eine männliche Person da vor Augen ;-), ja, so kanns gehen auf dieser Seite…

      Spanisch kann ich noch ein bisschen.
      Te saludo un bien dia tambien.

    • Damals waren es nur kleine Missverständnisse zwischen uns Sabine ;-)

    • @alex

      The dark Side of the moon
      ( Pink Floyd)
      Welcome back on Planet Earth
      @alex ; )

      LG von @Dorian

      PS Spanisch kann ich nicht
      ( hab mit ach und Krach die
      Französisch Sprache in der Schule
      „bestanden“) , ausser
      Vamos a la playa
      Schönen sonnigen Sonntag
      in die Runde

    • apropos Dorian, wo wir schonmal dabei sind, grins, du heisst ja auch nicht wirklich Dorian Gray (wie der von Oscar Wilde)…. , gelle :-))

    • Hallo Dorian, ich danke dir für deinen guten Empfang. Mach dir keine Sorgen, wenn Spanisch nicht Teil deines Sprachstudiums ist. Auch ich besitze nicht die Fähigkeit, gut Deutsch zu sprechen und zu schreiben. Ich kann ein bisschen Französisch verstehen und sprechen.
      Aber die italienische Sprache ist für uns Spanier leichter zu verstehen und zu lernen. Sie sind sich sehr ähnlich, weil sie sich vom Lateinischen ableiten.
      Bitte habt deshalb Verständnis dafür, wenn ich in eurer schönen Sprache einige grammatikalische Fehler mache.

      Te saludos

    • @Sabine

      ; )
      Ist ein Kosename einer alten
      Bekannten, die mich nach längerem mal wieder sah
      „ der ewige Dorian Gray“
      fand’s amüsant : ) , zumal ich seit Teenie Zeit sehr großer Verehrer von
      Oscar Wilde bin. Jim Morrison, David Bowie, Bryan Ferry , Morrissey ,
      Pet Shop Boys, DuranDuran and many more.
      auch Dave witzelte einmal damit
      in nem Interview, angesprochen auf
      sein Erscheinungsbild mit einem bekannten Werk von Oscar Wilde. In all ihren Werken, wie sie sich geben, in ihren Songs bzw Texten findet man Spuren , Inspiration und ihre Liebe zu diesem einmaligen
      britisch-irischen Schriftsteller.
      Er prägte die sixty Mode Szene, die Glam und 70ies ArtRock als auch die
      NewRomantic Fashion , NewWave – Alternativ Szene.

      Beste und Liebe Grüße

    • Könnte ja noch stundenlang weiterschreiben hier, aber keine Angst…..
      Alex, du erinnerst mich an Tina vom Schreibstil her (auch Südländerin, LG).
      Dorian, ein Versuch war’s wert ;-). Danke auch dir fürs Erklären.

      à bientôt

    • Ich glaube, dass wir Spanier und Italiener uns in unserer Art zu sein sehr ähnlich sind.
      Ich habe auch Tinas Kommentare gelesen, in denen sie schrieb, dass ihr Land (Sardinien) lange Zeit von uns Spaniern besetzt war und ihre Sprache der ihren sehr ähnelt.

      Ich bin unschlüssig, ob ich das Buch über die Anfangsjahre der Karriere von Depeche Mode kaufen soll.
      Es wird sicher interessant sein, aber ich denke, dass wir in so vielen Büchern, die über sie geschrieben wurden, schon viel über ihre Geschichte wissen.

      Mit lieben Grüßen

  3. Skandal

    Wahnsinn, was so eine umweltfeindliche Reise kostet !!!!!!!!!! Fast 2.000 € als günstigester Preis und dann regen sich Vollhonks auf, das Tix um die 200 Euro kosten. Ich bin sprachlos !!!!

    Antworten
    • Ticket

      die Ticketpreise waren zwischen 100-150 Euro. Da sind die Jungs immer noch gut im Preis. Ja mit Zuganfahrt und Transfer zum Schiff sogar min 2030 euro (aktuell ca.2130) dafür alles inkl mit Essen, Shows usw….
      Musst dich nicht mitfahrn…

    • mh…tja, was ist denn alles umweltfeindlich?
      Silvesterböller, ein Holzfeuer, eine Schiffsreise.
      Einen „ziehen“ lassen sicherlich auch (Giftgase). auch wenn eine Kuh einen „ziehen“ lässt.
      Die Konzerte mit ihren Trucks auch.
      Also bitte…man kann es auch übertreiben.

      Enjoy the silence.

  4. Auch ich werde anwesend sein, aber „inkognito“. Keiner wird wissen, wer ich wirklich bin.
    Es wird mir Spaß machen, die Eigenschaften aller anwesenden Personen zu studieren, wenn sie tatsächlich so sind, wie sie sich in ihren Kommentaren darstellen.

    Antworten
    • @Violation

      ja, die Anfangszeiten von Depeche Mode machen mir Probleme, ich war gar nicht so begeistert von ihnen:
      Stichwort: SYNTHESIZER.
      Im Grunde genommen mag ich diese „Maschine“ nicht. Es ist ein künstliches Instrument.
      Im Grunde genommen mag ich die klassischen Musikinstrumente wie Schlagzeug, Gitarre, Trommel, Klavier, Saxophon (David Bowie hier toll).
      Aber: Depeche Mode haben bewiesen, dass sie das auch im Griff haben. Also sie können auch mit anderen Musikinstrumenten, sogar in Richtung Rock. SoFAD.
      Ihre Anfangszeit war er noch mit vielen Experimenten geschaffen. Vielleicht auch normal. „Just can’t t get enough“ gehört soweit ich weiß auch zu „speak and spell“ aber das finde ich noch hörenswert.
      Fan wurde ich eher ab „music for the masses“. people people lief in den 80ern oft in der Disco, manchmal bekam davon Kopfschmerzen (Krach). Es war aber „der“ Hit in Deutschland. Aber jeder fängt mal an :-))

  5. You’re breathing in fumes I taste when we kiss

    Ich empfehle die Einquartierung in einem Luxus-Altersheim an Land mit nettem Veranstaltungsraum und Cafeteria. Da könnt Ihr das gleiche Programm durchführen, ohne den Planeten mit Schwerölabgasen zu belasten. Schlechte Arbeitsbedingungen des Personals gibts dort bestimmt auch.
    *Kopf-auf-Tastatur-aufschlag*

    Antworten
  6. Going Backwards: Gratulation zu dieser anachronistischen Aktion

    Möge jeder selbst überlegen und entscheiden, inwiefern solche Angebote zeitgemäß sind.
    Mit einer über 300m langen CO2-Schleuder von Tui-Reisen 5 bis 6 Tage über das Meer zu schippern, das ist für mich ‚Going Backwards‘ und wahrscheinlich auch wenig im Sinne der Band, die so etwas kaum supporten würde. Hier wird versucht mit einem höchst umweltbedenklichen und anachronistischen Package fix Profit schlagen.

    Ich lehne das für mich klar ab, und benötige keinen solchen schwimmenden Untersatz, um die Musik der Band oder ihrer etwaigen Epigonen zu genießen.

    Antworten
    • Das hier ist eine Fanseite von Depeche Mode, lieber Peetu .
      Ich mag es über Musik zu plaudern, über die Band , mit anderen Fans.
      Wenn ich mich über die Missgeschicke der menschlichen Evolution auslassen möchte, dann müsste ich mich zu „Fridays for Future“ oder „letzte Generation“ dazu gesellen.
      Ich für meine Gedanken glaube aber leider ,daß dieses menschliche Grundbedürfniss,
      „höher,schneller, weiter “ dadurch nicht zu stoppen ist .
      Wir werden so lange weitermachen bis dieser Planet nur noch eine weitere unbewohnbare
      Venus oder ein Planet wie der Mars sein wird – die Sonne wird explodieren- das war es dann
      So what?? – Cest la vie

    • Themen im Forum

      Ihr zwei seid mir sympathisch zu diesem Thema und ich stimme euch zu. Das muss jeder für sich selbst entscheiden mit der Reise. Hatte schon länger auf diese kritischen Kommentare hier gewartet. Und solange alles freundlich geschrieben wird, nicht „Georgemäßig“ finde ich das vollkommen ok. Hier wird ja öfters weit ausgeholt und ein großer Bogen zu DM geschlagen, auch mit „The Cure“ ;-).

      Wie ich schonmal geschrieben habe, freue ich mich über jede Aktion zum Thema DM, auch wenn es eine Reise mit einer „Dreckschleuder“ ist. Diese besonderen Aktionen sind ja echt überschaubar im Gegensatz zu vielen anderen (Kreuzfahrten und Urlaubsflüge). Ich freue mich, dass DM aktuell bleibt, ja, es ist klar, dass hiermit auch viel Geld verdient wird, egal was es ist. Ich brauche auch vieles nicht, buche nicht und kaufe kaum. An erster Stelle steht für mich immer ein Ticket für ein Konzert und die CD zum neuen Album.

      Also, die kritischen Kommentare hier haben durchaus ihre Berechtigung wie ich finde. Zum Schluss entscheidet sowieso Sven.

      Übrigens, es gibt auch ein „Going Forward“ in puncto Schiffsantrieb mit Alternativen. Der Mensch sucht ja, erfindet viel und will was verbessern. Will andrerseits auch Konsum und es sich gutgehen lassen.
      Keine Ahnung, wie das ausgehen wird und als Egoisten, die wir nunmal alle sind, wird unsere Generation wohl einiges nicht mehr erleben…..

    • Wrong

      Sorry: Wrong! Es gibt auch Fans, die nicht der ‚Kirche der Hedonisten der letzten Tage‘ angehören. Auch für die ist das eine ‚Fanseite’. Eine Meinung für einen positiven Beitrag und für Wandel zu haben, das sollte auch akzeptiert werden ohne dafür in ein Extremisten-und Umweltaktionisten-Eck gestellt zu werden. *Gerade* als Fan, der auch die Messages der Band aufnimmt und nicht nur klatscht, weil die Sythie-Line gerade lustig bockt. Also, vielleicht etwas mehr das Handeln reflektieren im Sinne von ‚Wrong‘ oder ‚Everything Counts‘.. (?)

      I was on the wrong page of the wrong book with the wrong rendition of the wrong hook

      There’s something wrong with me chemically something wrong with me inherently the wrong mix in the wrong genes

      Anderenfalls bleiben nur mehr ‚grabbing hands‘ und ‚the graph on the wall‘ von Everything Counts, der die Hedonismus-Geschichte dokumentiert.

      Und, BTW und keine Sorge: die Sonne wird nicht ‚explodieren‘ dazu fehlt es ihr an Masse…

      Bis zum Ende der Sonne können wir aber noch gut 5 Mrd Jahre nett ‚plaudern’, zur Musik der Band tanzen, die Sythies und Riffs als echte Fans loben (weil‘s so schön bockt) und zusammen mit musikalischen Band-Epigonen genussvoll und einem fatalistischem ‚C’est la vie’ auf den Lippen über die Nordsee schippern und und dennoch die Texte und Messages der Songs ignorieren. Jedem das Seine – aber mir, wie auch allen anderen, das Recht auf Meinung und Standpunkt. Danke.

      Jenen, die da fahren, wünsche ich trotz der Ambivalenz viel Spaß dabei. Als ‚Fan‘ besteht besteht aber zumindest keine grundsätzliche Verpflichtung zum Bording. Man darf sich auch an Land des Lebens erfreuen….

    • Es tut mir leid, dir zu widersprechen, @Violator 1968, aber die Zerstörung des Planeten Mars wurde von Außerirdischen verursacht, die sich gegenseitig mit Atomwaffen bekämpften.
      Das ist der Grund, warum der Mars ein so verwüsteter Planet ist.
      Aber seien wir versichert, dass er sowohl von verschiedenen galaktischen Wesen als auch von Erdbewohnern bewohnt und kolonialisiert wurde.
      Fragt euch, warum man uns nicht die andere Seite des Mondes zeigt? Der Grund ist, dass der Mond ebenfalls von vielen extraterrestrischen Wesen und uns Erdlingen bewohnt wird. Wie in dem Buch, das ich über einen Soldaten gelesen habe, der 20 Jahre lang entführt wurde, sagt er, dass der Mond wie ein Flughafen ist, der von vielen Wesen von verschiedenen Planeten besetzt ist.
      Und bevor ihr lacht und sagt, dass ich mir das alles nur ausdenke, rate ich euch, euch zu informieren und Bücher zu diesem Thema zu lesen.

    • @Alex

      Ach ja stimmt,
      Ich muss dir recht geben ,
      habe dummerweise im Eifer meiner Kommentarfreudigkeit vergessen mich vorher über
      die unendlichen Mysterien des Universums zu informieren tut mir leid,
      Denn so sei es

      „I don’t want to start
      Any blasphemous rumours
      But I think that God’s
      Got a sick sense of humour
      And when I die
      I expect to find him laughing“

      Words. Martin Lee Gore
      Music. Alan Wilder
      Vocals. Dave Gahan

  7. Forced to mode

    Weis jemand wie oft die Band spielen soll?
    Bei tui heißt es Konzerte bzw. Auftritte?
    Ich bin nämlich dabei?

    Antworten
    • Meine Anfrage dazu...

      Vielen Dank für Ihre Anfrage zur „Schallwellen“-Reise. Ich freue mich, Ihnen weitere Informationen zum Ablauf geben zu können:

      # Auftritte und Programm

      – Forced to Mode: Mehrere Konzerte während der Reise
      * Lassen den Spirit der ikonischen Depeche Mode-Epochen wieder aufleben

      – Markus Kavka: DJ Sets und Lesungen

      * Bekannter Journalist und Moderator (u.a. Viva, MTV, ZDF Kultur)
      * Tätig als Radiomoderator, Buchautor und Podcaster

      # Ablauf und Häufigkeit

      – DJ Sets: Finden jeden Abend statt
      – Konzerte und Lesungen: Verteilt über die Reisedauer

      # Partymöglichkeiten

      – Passende Musik zum Genre bei den DJ Sets
      – Tanzgelegenheiten während der Abendveranstaltungen

      # Wichtige Hinweise

      – Alle Veranstaltungen sind im Reisepreis inbegriffen
      – Keine zusätzlichen Tickets erforderlich
      – Freie Sitzplatzwahl, jedoch keine Sitzplatzgarantie

      Wir hoffen, dass dieses vielfältige Programm Ihren Erwartungen entspricht und freuen uns darauf, Sie an Bord begrüßen zu dürfen.

      meine Anfrage ist schon älter. Bei FB schreibt jemand zu diesem Artikel es dürfte allerdings nur 1 Auftritt besucht werden aufgrund der örtlichen Gegebenheiten. Das lohnt dann in meinen Augen nicht mehr bei dem Reisepreis! Und ne Einzelkabine fast genauso teuer wie Doppel. Blöd wenn man keine Reisebegleitung findet.

    • @Markus
      lt. der Reederei soll es jetzt genau 2 Auftritte von „Forced to Mode“ geben. Die Info ist jetzt ca. 4 Wochen alt. Das scheint jetzt auch der Stand der Dinge zu sein!

  8. @Dorian Gray

    Ich setze mich mal nach oben, das Gescrolle nervt.

    Ist alles gut bei Dir, Dorian ?

    Die 80er Jahre werden als „das unschuldige Jahrzehnt“ bezeichnet. Die meisten Songs der 80er waren auch genau so – unschuldig, leicht, mit eindeutiger Tendenz zum „das Leben macht Spaß“.
    Aber es gab eben auch die andere Seite: Ein Schlagwort der 80er hieß „nofuture“ – eine Generation, die für sich keine Zukunft gesehen hat. Saurer Regen und Waldsterben waren ebenfalls in aller Munde. Von mir aus können wir uns darauf einigen, diese Strömungen „düster“ zu nennen.
    Aber die „heile Welt“, die wir gelebt haben, hatte auch Schattenseiten und das sollte nicht ignoriert werden.

    Letztlich war es aber ein verdammt cooles Jahr für vielfältige und interessante Musik. Ich bin froh, dass ich diese Zeit erleben durfte.

    Und in Sachen „Going Backwards“ – ich bleibe dabei … es ist das sexy Stöhnen von Dave, dass den Song für mich attraktiv macht. Oder ist es nur Dave ? Aww …

    Antworten
    • 80er

      Hey @Andrea

      Jein … einige Kritiker bezeichnen die 80er als shallows , andere Kritiker
      manches als zynisch… soll ein jeder nach seiner Façon selig werden.
      No Future war mit Ende der 70er passe, keiner wollte mehr der
      Kaputnik sein und ständig gegen die Wand rennen ( wie nannte dies
      Albert Einstein?).
      Meine Zukunft gehört mir war nunmehr die Devise, ein trotziges Auftreten jüngerer Generation gegen die Hippies, die noch im Glauben lebten , irgendwas ändern zu müssen.
      Die Jugendlichen der 80er waren alles andere „shallow“ .. sollen sie ruhig meinen die Kritiker, die Jugendlichen der 80er waren die,
      die die Transformation in eine
      moderne Wissens und Dienstleistung
      Gesellschaft meisterten . Die GenX
      verkörpert ein hohes Wissenspotential und Frauen der GenX sind für ihre Eigenständigkeit und Selbstbewusstsein, ihre Coolness
      bekannt ( lässt sich googeln).
      Der Zeitgeist der 80er wird für mich von US Filmen wie zurück in die Zukunft oder dem neuen britischen Kino wie „mein wunderbarer Waschsalon“ mit einem verdammt coolen Daniel de Lewis
      ( hey der sah aus wie ich, mit blond gefärbter Tolle, Jeans und Liederjacke) bestens präsentiert.
      Und der Sound von DM & Co.
      begleitete uns in den Clubs, beim Erwachsen werden und weit darüber hinaus.

      Beste Grüße

    • hmmm

      ….also jede Dekade hatte und hat so ihre Probleme.
      Auch die 80er mit dem Wandel und dem kalten Krieg, dann die 90er mit neuen Herausforderungen ohne den kalten Krieg, dafür aber mit der Auflösung und Integration der gescheiterten Ostblock-Bollwerke, dadurch die Entstehung neuer Krisenherde und Kriege in Europa und auch im nahen Osten, die Umwelt hat sich auch nicht gerade von allem erholt und dann die Nacharbeiten in den 2000er zum gesamten Gefüge und weitere Krisenherde.
      Nun haben wir wieder verhärtete Fronten in der ganzen Welt und anstatt mit allen gemeinsam etwas für den Planeten und das Klima und uns dadurch zu unternehmen, haben die großen Kindsköpfe der mächtigsten Staaten nichts besseres zu tun als sich und anderen das Leben gegenseitig schwer und gefährlich zu machen. Erinnert mich irgendwie auch alles gerade wieder an die alten Zeiten, was da so auf der Bühne der Welt abgeht…

      Statt Abrüstung, Abbau, gemeinsamer Projekte und Forschung und Bündelung der Kräfte und Ressourcen zum Wohle des Planeten (den wir in erster Linie als Menschen benötigen), bewegen wir uns m.E. durchaus in vielen Dingen „backwards“ – gerade auch wenn z.B. KI eingesetzt wird und Menschen dadurch zu Schaden kommen oder durch deren Einsatz/Entscheidungen meinen, die Verantwortung dafür an die Technik abgeben zu können (geschieht auch alles schon!!!).

      Also bei allem Fortschritt und den tollen Meilensteinen in vielen Themen bewegen wir uns aber auch in vielen Ebenen wieder weg von der schon erreichten Dingen….und das ist mal sehr, sehr traurig! Gerade weil dadurch auch (für mich zumindest so wahrzunehmen) Schwellen und Hemmungen fallen und Erinnerungen an alte Missstände in die Vergessenheit zu geraten scheinen…

      Was haben wir denn aus all dem Leid der Kriege, der Pandemie denn nun aus den letzten 10 bis 20 Jahren mitgenommen und machen es nun besser?
      Wir reisen wieder mehr (haben ja soo lange verzichtet….)
      Wir bereiten uns in keiner Weise auf weitere mögliche Szenarien wie Corona vor (wo findet das statt? Es wird ja nicht mal aufbereitet, was wir nun besser wissen sollten – siehe Infra, Bildung usw.!)
      Der Planet geht vor die Hunde und wir haben nichts besseres zu tun als all unsere Gesellschaften (egal wo auf dem Erdball) mit allen Facetten neuer Krisenherde zu beschäftigen anstatt gemeinsam auf der Welt etwas zu stemmen (mit Zöllen wird das jedenfalls in meinen Augen nicht erreicht…)

      Und jedes Album (um mal auf DM zurück zu kommen) kann man da auch immer in seinen zeitlichen Kontext setzen und damit betrachten – da ist Exciter auch nicht besser oder schlechter als Spirit, weil auch die Gegebenheiten der Band da immer wieder mit zu betrachten sind zum jeweiligen Zeitraum. Man könnte auch ganz provokativ mal die Frage stellen: Wäre das Album MM ohne den Schicksalsschlag/ die Tragödie für einige oder viele Fans genau so bedeutsam geworden? Oder hat es nur dadurch einen unterbewussten „Bonus“ erhalten, weil wir uns dadurch allesamt hier der Vergänglichkeit um so klarer wurden und werden?

      Ich finde das gar nicht so einfach abzugrenzen – die Welt sendet gerade sehr merkwürdige Botschaften….beste Grüße

    • Auch von mir thnx @Marcus.
      Ich selbst werde jedoch weiterhin bei meiner persönlichen Meinung bleiben,
      dass die Menschheitsgeschichte es nicht zulässt, Evolutionsbedingt sich
      rückwärts zu bewegen. Aber ja.. es gibt noch viel zu tun…. also vertrauen!
      mMn stehen einige Quantensprünge an, die nächsten
      Jahrzehnte, aber dies wird Aufgabe der nächsten Generationen sein.

      Zu Spirit sagte Dave, dass man ein
      Album machen wollte, bei dem DM
      mit dem Finger auf einen zeigen.
      Hey… bin 58 Jahre alt, brauche das nicht mehr, dass irgendjemand mit dem Finger auf mich deutet, hat mich
      schon als Jugendlicher genervt
      höre viel lieber Songs wie in your Room, Behind the Wheel, Policy of Truth, it’s No good etc. als irgendein Song
      auf Spirit, ja selbst das Exciter Album lief zuletzt während meiner Jogging Tour….. und es gefiel mir, gar nicht mal sooo schlecht… komisch ob es mit dem Alter oder Wandel iS Musikgeschmack zu tun hat : )
      Ach ist mir Wurscht, mir gefällt es

      Beste Grüße

    • @Dorian

      Es ist deine Meinung und Ansicht dazu. Aber als „absoluten Quatsch“ würde ich das nicht bezeichnen! Das war nicht nett, zeigt mir aber einiges…
      Schwamm drüber ;-)

    • @Sabine

      Für meinen Ton bzw Wort
      „Quatsch“ möchte ich mich dafür entschuldigen, gleichwohl .. es bezog sich vielmehr auf den bekannten Song bzw. der pauschalen Aussage
      des Textes. Wer ist wir ? Ich fühlte mich nicht angesprochen und ich denke , dass es auf unserem wunderschönen blauen Planet Erde
      sehr viele Menschen gibt, die sich zum Wohl ihrer Nation und oder der
      Allgemeinheit einsetzen. Warum
      lässt diese positive Aspekte Mart
      unter den Tisch fallen ? Und würde die Menschheit rückwärts gehen,
      sässen wir wieder auf Palmen und
      würden uns die Kokosnüsse an die Birne werfen. Spirit strotzt vor halb
      garen Pseudo Politischen Aussagen die jeder links und Rechtsaußen Schwurbler für sich vereinnahmen
      kann. Es war für mich zu der Zeit
      wenig verwunderlich, dass sich die
      US „Alt-Right” Bewegung gerade an
      WtR bedienen wollte. Man kann und
      sollte hier und da mal sozial und gesellschaftliche Kritik in Textpassagen unterbringen, aber dann auch bitte mit Humor und Bissigkeit und Augenzwinkern, dann
      können extreme politische Kräfte
      sich auch nicht daran bedienen,
      denn denen fehlt jeglicher Humor auch mal über sich selbst zu lachen.
      In Laut.de findet man einer mMn
      sehr gute Platten Kritik zur Spirit
      LP, ich bin da zwar nicht in allen
      Konform aber die Aussage zu den
      Spirit Texten trifft es genau
      Lassen wir die Zukunft unseren
      Kindern und deren Kindern, die Herausforderungen sind groß genug,
      und haben wir vertrauen in die
      Demokratie, Vertrauen ist der Nährboden für sehr viel gutes.
      Meine persönliche Meinung
      Beste Grüße

    • Achso, dann hattest du gar nicht mich gemeint, Dorian, Tschuldigung.

      Leider kann ich, sowie auch DM, bei vielen Themen nicht so cool bleiben wie du und finde es richtig, die Missstände anzusprechen. Es gibt ja genug davon. Und Vertrauen allein reicht da nicht, meiner Meinung nach.

      Anscheinend war es der Band wichtig Stellung zu beziehen, wo sie doch sonst hauptsächlich über jegliche Art von Gefühlen singen. Jedenfalls danke ich ihnen auch dafür.

    • Vertrauen

      Hey @Sabine

      Nein , natürlich reicht Vertrauen nicht alleine. Wachsam und Kritisch bleiben und vor allem der eigene
      gesunde Menschenverstand gehören selbstverständlich dazu. Aber ohne nötiges Vertrauen ist alles nix.
      Deshalb bedienen sich Trolle gerne
      gerade in den sozialen Netzwerken der Anonymität und Fakes, um das nötige Vertrauen zu untergraben.

      Ich selbst bin eher der Ansicht, dass dann Mart‘s literarisches Talent am besten ist, bei Themen die das Leben in all seinen Facetten betrifft, mal
      witzig überspitzt Ironisch ( Wrong )
      Introvertiert ( Insight) oder gerade
      bei Beziehungen und Liebe.
      „The World we live in and Life in General“

      Beste Grüße

    • Zukunft

      Ja, es wird wohl hoffentlich noch mindestens ein neues Album geben, lassen wir uns überraschen, auch mit dem Titel und den songs dann ;-). Und da glaube ich, dass sie nicht nochmal so politisch werden. Ihr Statement haben sie ja bereits gesetzt.

      Depeche Mode forever und beste Grüße zurück, auch at all

    • @Sabine & Dorian

      ja gerne doch…ist schon nicht so einfach nur immer die Musik zu sehen, denn gewisse Titel und Botschaften fand und finde ich schon wichtig und machen eben auch an vielen Stellen den Unterschied (siehe Massive Attack?), oft aber eben auch nicht, wenn es nur um die Musik geht (sonst würde ich auch kein House oder Minimal oder alle Mischformen hören….) – insofern kann ich Dorian da auch sehr gut verstehen!

      Auch Deinen Optimismus kann ich nachvollziehen, sehe aber eben auch viele Gefahren in den neuen Gegebenheiten, wenn sie denn dann wieder ohne Weitblick und Vorsicht eingesetzt werden. Leider haben wir uns ja auch schon seit 40 oder 50 Jahren angehört, dass die Umwelt und das Klima in Gefahr sind – nun sind wir ein halbes Jahrhundert weiter und rennen immer noch mit Vollgas auf diesen Abgrund zu…..und DAS ist leider genau der Punkt wo ich mich frage: wann genau wollen wir denn nun was ändern, wenn nicht ab jetzt? (unbesehen machen dies heute sicher viel mehr Menschen als vor 50 Jahren besser, nur leider machen es aber viel zu viele auch eben immer noch überhaupt nicht trotz besseren Wissens….).
      Das erinnert mich immer auch an die Szene aus Matrix und bringt die KI wieder dazu ;o): „… Es gibt noch einen Organismus auf diesem Planeten, der genau so verfährt. Wissen sie welcher? Das Virus. Der Mensch ist eine Krankheit, das Geschwür dieses Planeten. Ihr seid wie die Pest. Und wir sind die Heilung.“

      Aber ich lass es jetzt mal gut sein mit meinem Geschwobel – gibt sicher auch schon Leute, die das hier etwas nervt….;o)

      Insofern – Danke für Eure Gedanken und das Feedback!
      LG

    • Der Spirit…

      Eine interessante, aufschlussreiche Unterhaltung. Soviel von Eich mittlerweile geschrieben worden… An dieser Stelle also Danke an Markus, meine volle Zustimmung (bis auf ein, zwei Nebensätze) zu Deinem Text! Meine Übereinstimmung zum Thema ebenso mit Dir, Sabine.
      Dorian, ich bin nicht Deiner Meinung, daß Martin Probleme habe, sozialkritische Texte zu schreiben…. Dies sogar obwohl Textdeutung durchaus etwas ist, was ich nicht schlecht hinbekomme. (Scherz muss sein.)
      Du siehst das Thema anders—fair enough!
      Mir jedenfalls ist zumeist weniger wichtig, was Kritiker bezüglich Songs verstanden haben… Denn ehrlich geasgt, sind so einige Deutungen in Zeitungen und im Internet -solange sie nicht von DM selber kommen- haarsträubend daneben!
      Für Lieder anderer Künstler gilt m. M. n. das genauso.
      Über sowas ist es aber natürlich nicht wert, sich zu streiten. Daher:
      Bei „Where‘s the Revolution“ bin ich nahe bei Deiner Linie, ich würde auf das Lied ganz viel von Deiner generellen Negativkritik anwenden können. Der Song ist wirklich Deutungskaugummi.

      …Dagegen aber ist „Going backwards“ definitiv kein -sinngemäß- „völliger Quatsch“ und kein pseudopolitisches Irgendwas.
      Denn in den Lyrics kommt doch gar nichts potenziell Polit-Ideologiesches vor!
      Stattdessen ein Song über die Frage ums menschliche Gewissen und Bewusstsein.
      Der Spirit, der uns trägt. In eine gute Zukunft.

      Daher von mir nochmal mein gestriger Einwand, daß es im Song ebem nicht darum geht, sinnvollen Fortschritt und positive Entwicklung in Frage zu stellen… Auch nicht die biologische Evolution—die passiert sowieso auf ihre Weise.
      Sondern es geht um die hier vielfach erwähnten dunklen Kehrseiten eines jeden Zeitalters—konkret, wie der Mensch mit, zum Beispiel, immer mehr gesellschaftlicher Gleichgültigkeit,
      mit seelischer Verrohung sowie auch mit Mandaten zu Gewalt letztendlich umgeht. Entsprechen ein Appell ans Bewußtsein. Das schrieb ich ja bereits.

      Der Song ist definitiv kein negativer, „selbgefälliger“ oder bedrückender Song und ganz bestimmt kein „Depri“.
      Echt, nein!
      Eher ein Text, der den inneren, gesunden Widerstand im Menschen mobilisieren möchte—gegen Emotionskälte. Oder der die Herzenswärme unterstützt.
      …Je nachdem, von welcher Seite man‘s aufrollen möchte.
      Von meiner Warten aus kann ich das mitsingen, weil ich mich nicht persönlich angegriffen fühle.
      Das ist überhaupt kein Text über Politik. Und es geht nicht um Moral.
      …Sondern um das Fünkchen Respekt, Verantwortungsbewußtsein und Mitgefühl, was uns zu Menschen macht. Es geht um ein intaktes Gewissen.

      All dies läßt sich über die Ethik verstehen. Martins Lyrics sind häufig derart philosophisch ausgerichtet. Also auf etwas noch Umfassenderes ausgerichtet als das, was man direkt schon sieht.
      Hier spielt der direkte, einfache Erzählstil deshalb keinerlei negative Rolle. Es geht um die Emotion dahinter.

      Und bekanntermaßen wird alt
      wer nicht mehr lernt. Beziehungsweise will ich damit ausdrücken, daß, nur weil wir das Zeitalter der Aufklärung einst schon hatten, wir ja nicht für immer fertig sind und auf der Höhe bleiben mit dem Thema!
      Sondern das Leben bringt dann und wann neue große Herausforderungen.
      Gestern bereits habe ich deswegen „Going Backwards“ mit „We are not there yet“ verbunden. Denn insbesondere dieser Verbund steht für die zeitlose menschliche Aufgabe, beim
      Vorwärtsgehen nicht an der eigenen Eitelkeit zu scheitern!
      Zum Beispiel sich eben nicht – weil jetzt technisch hochentwickelt—damit für allmächtig zu halten.

      Der Song fragt: Was also macht dieses Zeitalter mit Menschen, wenn sie tagtäglich per Auftrag ihres Berufes andere Menschen mittels Knopfdruck töten über tausende Kilometer Entfernung…
      Oder wie ticken Menschen, denen Satelliten gehören
      – oder zur beliebigen Verfügung stehen?
      Bedeutete weitergedacht, inwieweit ist das pauschal für die Sicherheit natürlich notwendig… Aber wo beginnt es zum Gottkomplex auszuufern oder aber zestörrt Seele…
      Markus erwähnt hierzu passend, dass per KI folgenschwere Entscheidungen errechnet werden.

      Dies alles sind, zum Beispiel, unterschwellige emotionale Folgefragen aus dem Songtext heraus.
      Aber nichts davon ergibt Gründe für einen Vorwurf von „Apokalypse“.
      Stattdessen ein Thema der Realität.
      Im gleichen Kontext ließen sich brutale Viedeospiele hinterfragen; die teils ab Kindesalter laufen; und als Folge eine Abstumpfung gegenüber Brutalität und Töten haben können.

      Martins Song sagt generell nichts anderes aus als:
      ‚Denken wir frühzeitig mal drüber nach, theoretisch, welche Gefahren durch emotionale Verrohung für den Geist, für den Spirit drohen—dann werden jene eventuellen Abgründe besser beherrschbar und ausgleichbar. Schaut man jedoch weg, droht Kontrollverlust und eine Negativspirale. Der Geist zählt nämlich auch!‘
      Nicht mehr und nicht weniger.
      Ein dramaturgischer,
      dann auch leichtgängiger Humor ist in der Ausdrucksweise mit dabei, das ist für mich stets wichtig, sagte ich auch bereits.

      Auch auf die Frage, wer denn bitteschön „wir“ sein solle,
      gibt es eine ganz gute Antwort ;o)
      Es handelt sich um das
      „pädagogische Wir“, ein Stilmittel in der Literatur. Aber jetzt nicht vor Panik aufschreien—denn dieses Wir dient nicht dazu, jenen Menschen, die sich partout nicht angesprochen fühlen wollen, womöglich autoritär an den Karren zu pippin.
      Stattdessen geht es darum, eine Betroffenheit zu vermitteln. Empathie. Der Text ist dadurch eine Art Rollenspiel… Gegebenenfalls dafür das Erstmal-ich-Ego kurz beiseite verfrachten; und dann emotionaler Teil des Ganzen werden.
      Denn ja, womöglich ist ja jeder Mensch auf dem Planeten entweder direkt oder indirekt betroffen—durch eine Entwicklungen der Gesamtgesellschaft?Rhetorische Frage, selbstredend :o)

      Eigentlich ist „Everything counts“ sogar ein ähnlicher Song. Entsprechend entstanden zu seiner eigenen Zeit… Eine sarkastische Persiflage auf all die sichtbaren Merkmale einer notorisch profitgeilen Gesellschaft… Wo nur die Oberfläche und das Zählbare countet.
      Und das ist ideologisch!
      …Ernsthaft, diesem wunderbaren, epischen Song könnten Scharlatane auch die Worte im Mund umdrehen.
      Bei Lyrik ist das sowieso fast nie auszuschließen.
      Der Protagonist berichtet dort allerdings aus der beobachtenden Perspektive—mit viel, viel stenographischen Abstand zum Geschehen… Hmmm, vielleicht verbleibt deswegen der Inhalt oftmals im Hintergrund und es wird Party gemacht?
      Nun. Alle Formate haben wahrscheinlich ihre Licht- und ihre Schattenseiten.

      … Und das ist eine prima Überleitung zur Schallwellen-Schiffstour:
      Aber ja, ungeachtet der zauberhaften Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge zum Genießen—es ist schon schön laut an Deck! Der Wind. Die See an sich. Die Schiffsmaschinen. Dazu der Schiffsdieselgeruch ;o)
      Auch fiel mir ein, daß ich von der Beliebtheit von Themen-Kreuzfahrten schon gelesen hatte. Und daß auch große Firmen manchmal so ein Schiff chartern. Also denke ich, es kommt wirklich drauf an, ob man selber Spaßfahrten ohne Segel übers Meer gerne mag. Und ob man überhaupt die ‚Deck-Gesellschaft‘ mag.
      Für mich -ich liebe das Meer viel zu sehr- lehne ich Kreuzfahrten ab, schließe mich bei den kritischen Stimmen entsprechend an. „We‘re digging our own holes“!
      Wie dem auch sei, fünf Tage immer wieder zurück auf einem Schiff, wo das DM-/respektive F2M-Fieber grassiert… Ein Teil eines Geschäftsmodells. Und ein Society-Event für ao manche Black Swarmies! Feiern und Gefeiert-Werden. Nichtsdestoweniger auch von mir, und ohne Unterton, eine schöne Reise an alle real Teilnehmenden. Das ist selbstverständlich!
      Dann und wann Reisen, aber möglichst mit einem geringen Fußabdruck zu reisen,
      halte ich für unverzichtbar—weil es Lebensglück schafft sowie einen zusätzlichen offenen Blick und Verständigung.

      Beste Grüße in die Runde und einen schönen Sonntag

    • @Marcus

      Hallo Marcus, jetzt hatte ich mich soeben auf Deinen vorherigen Kommentar bezogen, der zweite hat sich mit meinem gerade überschnitten—also, soweit ich das sehen konnte..
      Den jedenfalls muß ich jetzt erst noch lesen! ;o)
      LG

    • @Lorcka

      hehe….ja….bei der Länge ist das sicher nicht in zwei Minuten runter getippt (denke ich mal).
      Aber ja, Du hast ja auch nochmal viele Dinge aufgegriffen…..ich denke mal auch Dorian kann sich mit unseren Gedanken arrangieren, aber auch er muss jetzt erstmal alles lesen ;o)

      LG in den kommenden Sonntag

    • :o) Danke, für Deinen guten Humor, Marcus!
      [Daumen-hoch-Emoji] und LG in die Nacht

  9. Hallo liebe Leute ,

    Ich finde es absolut mega wie Sven sich für seine oder unsere (Fan) Seite hier engagiert.
    Chapeau Herr Plaggemeier !
    Monat für Monat irgendwo ein Thema über Depeche Mode „raus zu kramen“ um die Community bei Laune zu halten.
    Aber ich glaube der „harte Kern „der hier schreibt schweift über kurz oder lang zum eigentlichen Kernthema um : die Band , ihre Historie, ihre Hits, ihre Musik .

    Beim jetzigen Thema „Kreuzfahrt“ kamen die ersten Kommentare von Leuten die du hier noch nie gehört hast , dann einige wenige zu diesem Thread von „altbekannten“ und als es umschwenkte auf People are People (Danke Dorian Gray) war wieder alles beim alten und die Runde macht wieder Spaß (zuhören, mitlesen, schreiben) .
    People are People ist für meine Wenigkeit in Stein gemeißelt- so war , so ist ein Teil von Depeche Mode .
    Ich finde der Song ist so stark das einige „ähnliche“ Titel nachfolgender Alben ( Policy of truth- Lilian-People are good ) zwar auch saustark sind , aber nie mehr diese“ Emotionale
    Explosion “ geschafft haben wie eben „People are People „

    Antworten
    • @joel

      Hallo @joel ,
      Du sagst die Anfangszeit von Depeche Mode bereitet dir etwas Probleme.
      Wenn du sagst mit „just cant get enough“ wird das Niveau langsam besser , dann hast du aber kein Problem mit den Anfangsjahren ??
      ( just cant get enough ist auf dem allerersten !! Album , oder ?)

    • @Dorian

      du schreibst „aber von apokalyptischen Szenarien ist die Menschheit Gott sei Dank weit entfernt.“ Sehe ich komplett anders. Insbesondere in puncto Umwelt und Russland und USA mit ihren Anführern. Die Welt ist nunmal kein Ponyhof, auch nicht bei DM.

  10. jo, „enjoy the silence“ auf einem Schiff (aber Original gesungen), morgens, oder bei einem Sonnenuntergang, abends, an Deck, mit ruhiger See….hat schon was…
    Meine Meinung. Daher: „enjoy the silence.“

    Antworten
    • Silence ?

      Das glaube ich nicht : )
      und passend zum Thema
      ( Schiff)
      heute vor 41 ! Jahren
      First Release des
      Game Changer von Depeche Mode
      „People are People“
      Happy Birthday

      Is mir Wurscht was DM hier und da
      mal über PaP sagten
      ( to commercial, to nice etc.)
      der Sound und Beat ist einfach
      f…ing damned cool
      PaP gehört zu den 500 Top Singles
      nach dem RS Magazin und ich
      denke, der Song steht auf der
      Tribut Party ganz oben.

      Beste Grüße

    • Bin ganz deiner Meinung Dorian.
      PaP hat den Hammersound. Egal was Martin über den Song sagt.
      Und so wie bei mir, hat mit Sicherheit bei vielen Fans die Fanliebe ihren Anfang genommen.
      1984, ein ganz besonderes Jahr.
      Liebe Grüße

    • Und heute vor 30 Jahren

      Am 13. März 1995 wurde das Album „The Bends“ von Radiohead veröffentlicht. Eine der Bands, die mich in den 90ern wirklich positiv überrascht (und überzeugt) haben.
      Genres: Alternative Rock, Indie-Rock, Britpop, Artrock, Post-Britpop

      https://www.youtube.com/watch?v=LCJblaUkkfc

      „People are people“ ist ja leicht „negativ“ besetzt, jedenfalls wenn man die damaligen Aussagen von Blixa Bargeld für bare Münze nimmt: alles nur geklaut !
      Damit wird auch Dave’s Stellungnahme zu dem Song relativiert. Das Stück ist weder „too nice“ noch „too commercial“ – ich denke, die Jungs hatten einfach keine Lust auf weitere Auseinandersetzungen und haben dann behauptet: „Wir waren jung“. Herr Bargeld hat dann ja entsprechend gekontert, auch stibitzt. Ganz im Sinne „wie du mir, so ich dir“.
      Alles lange her, hohes Schilf ist darüber gewachsen und heute ist alles vergeben und vergessen, sagen beide Seiten. Und wenn die Protagonisten das sagen, dann stimmt es doch, oder?

      Was soll’s, für mich ist „People are People“ einer der stärksten Songs von Depeche Mode. Sound und Lyrics perfekt abgestimmt.

      Viele Grüße und einen schönen Abend
      (vielleicht auch beim Fußball?)
      Andrea

      P.S. Hatte ich hier schon einmal erwähnt, dass ich Abkürzungen nicht mag? Diese „Abbreviation“-Schwemme, die vor gut einem Vierteljahrhundert aus den USA zu uns herüber gewabert ist, wie der „Nebel des Grauens“. Muss erklären: war in einem US-Konzern beschäftigt und jeden Tag neue Abkürzungen, einfach schrecklich. Aber bitte keine Umstände, auf mich braucht ihr keine Rücksicht zu nehmen. Ich komm schon klar.
      :-))

    • ich kann Martin Gore verstehen, wenn er „people are people“ nicht schätzt.
      Im Grunde genommen ist „people are people“ einer Ihrer Anfangsexperimente, auch mit den Synthesizern und Glocken. Normalerweise zu billig, blechern, konstruiert.
      Der Song ist aber heute auch noch ein Ohrwurm, so wie damals.
      Er ist aber ziemlich „billig“, aber billig muss nicht unbedingt schlecht sein.
      Im allgemein habe ich aber Probleme mit Depeche Mode und ihrer Anfangsphase. Auch mit ihren Töpfen und Pfannen, oder Hammerschlägen.
      Kein Vergleich mehr zu dem was aus der Band geworden ist, und wie sie heutzutage da steht. Eine unglaubliche Reifung.
      Das Niveau wurde mit „Just can’t get enough“ besser. Danach steigerte sich jedes Album.
      Aber o.k., jedem das Seine.

    • @Joel

      O H N E. die Alben
      Construction Time again
      Some Great Reward
      Black Celebration
      ( insbesondere für die „nachlaufende“
      Dark Wave und Industrial Rock Szene)
      ohne Music for the Masses und
      Violator hätten DM meiner Meinung
      nach nie den Kultstatus als
      NewWave Ikonen und DER
      Electronic Rock und Pop Band erreicht. Und mit dem Movie 101 sprachen sie genau ihr Zielpublikum an. Im übrigen DM blieben bereits in den 80er nie stehen, das war der Sound und die Band prägte diese Dekade.
      Mit Alben wie „Spirit“ hätten sie
      zu der Zeit Never diesen Status erreicht, Weiterentwicklung aber sicher…. aber immer frech und interessant bleiben, Eitel und Selbst bewusst und immer etwas mysteriös
      … but Never „Selbstgefällig“ wie beinah auf „Spirit“

      Ist meine persönliche Meinung

      Beste Grüße
      in die Runde

    • People are People

      Anno 1984: Der Kalte Krieg zwischen Ost und West droht zu eskalieren und in Südafrika herrscht ein Apartheidsregime. Und dann im Radio (oder wo auch immer): „People are People“ von Depeche Mode. Ein Song mit einer (für mich) klaren Botschaft gegen Krieg und Rassismus. Damals aktuell und heute – leider, leider – immer noch.

      Dass sich Martin und Dave bereits vor einigen Jahren von diesem Song distanziert hatten, kann ich nur mit einem Satz beantworten:
      Auch Legenden können sich irren!

    • Some great reward

      Sorry, aber auch für mich sind People Are People und Master And Servant die schlechtesten Songs dieses Albums (ok, sie gefallen mir am wenigsten). It Doesn’t Matter, Lie To Me, und die grandiosen Meisterwerke Blasphemous Rumours und Somebody, DAS war es für mich damals und ist es heute immernoch. Warum manche Songs besser platziert waren/sind als andere verstehe ich bis heute nicht… ;-)

      Schonmal schönes Wochenende an alle

    • Vergessen: If You Want natürlich und Stories OF OLD!

    • 80er

      Umsetzung des NATO Doppel
      Beschlusses, Struktur Reform
      der Groß Industrie mit einhergehender
      Massenarbeitslosigkeit insbesondere in BRD, GB als auch Frankreich, Umweltverschmutzung Stichwort
      Saurer Regen, die schleppende Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Beziehungen,
      der Rüstungswettlauf Ost /West, die
      Herausforderungen internationalem
      Handel und Geldverkerkehr, Konflikte
      in Krisenregionen und auch
      wichtig … der beginnende Wandel
      durch den breiteren Einsatz von
      IT von einer analogen in eine
      digitale Moderne Gesellschaft
      Stichwort Computer Welt.
      Nein .. nicht alles wurde bis dato
      gemeistert.
      Aber viel wurde geleistet die Wiedervereinigung der BRD zum Beispiel, die europäische Annäherung,
      und noch einiges mehr.
      Respekt an die GenX die diese
      Herausforderungen annahm und sich
      ihnen stellte mit einer unvergleichbaren Coolness.
      Nein Mart…. Wir gehen eben nicht
      rückwärts,
      mir sagt ein People Are People
      tausendmal mehr als ein Song auf der
      Spirit LP.
      Danke @Andrea , seh da einiges genauso.

      LG

    • 1980er Jahre

      Im Jahr 1984 hatte ich die 20 Lenze bereits erreicht und die jugendliche Unbeschwertheit wurde von der „unschönen“ Realität eingeholt. Wie Dorian es treffend beschrieben hat: eine Gesellschaft im Wandel. Ein Jahrzehnt das vieles verändert oder Veränderungen auf den Weg gebracht hat. Aber auch ein Jahrzehnt voller Sorgen und Ängste. Der Kalte Krieg und die damit verbundene und gar nicht so abwegige Gefahr eines Atomkrieges.
      Die Musik dieser Jahre ist ein Spiegel dieser Zeit. Viele, viele Songs, die sich genau damit beschäftigt haben. Hier mal eine kleine Auswahl, neben dem bereits erwähnten „People are People“:

      „Dancing with tears in my eyes“ – Ultravox -> es geht um die Frage, wie verbringe ich die letzten 24 Stunden nach dem nuklearen Angriff
      „Leningrad“ – Billy Joel -> bezieht sich auf die Gleichheit der Menschen der damaligen Sowjetunion und der USA
      „Russians“ – Sting -> bezieht sich auf die „sinnlose“ atomare Hochrüstung
      „Two Tribes“ – Frankie Goes to Hollywood -> wie vorgenannt
      „Brothers in Arms“ – Dire Straits -> Antikriegslied
      „Born in the USA“ – The Boss -> besingt die Arbeiterklasse, die für die US Elite in den Krieg zieht

      Und noch zwei Songs von deutschen Künstlern:
      „Tschernobyl“ – Wolf Maahn -> worum es geht muss nicht geschrieben werden
      „1984“ – Zeitgeist -> neue Welt mit alten Herren, was soll sich dann verändern ?

      Es liegt mit Sicherheit auch am Alter, dass ich die Musik in den 80ern anders gehört und verstanden habe. Mein „Baujahr“ ist auch verantwortlich für meine Vorliebe für das ein oder andere Musik-Genre.

      Wenn hier auf dieser Seite die favorisierten Songs der DM Alben aufgezählt werden, stelle ich jedes Mal mit einem breiten Grinsen im Gesicht fest, einige meiner Favoriten werden oftmals nicht geschätzt.

      Carolines Monkey (Memento Mori) wird von fast allen abgelehnt. Bei der Diskussion um das Album Exciter habe ich mich vorsichtshalber herausgehalten. Für mich eine Scheibe, die weder Fisch noch Fleisch ist. Und welchen Song von der Exciter finde ich gut ? Na, schon erraten ? Nee, immer noch nicht ? Okay, bitte schön, hier kommt die Auflösung. Selbstverständlich ist es der Zombie-Song „The Dead of Night“.

      Es liegt bestimmt (auch) am Alter :-))

      Und was hat das jetzt alles mit einem Bootsausflug zu tun ? Nichts, der Kommentar ist Teil meiner persönliche Freiheit.

    • We are not there yet

      Hallo Dorian, daß Du das Spirit-Album nicht gelungen findest, weiß ich natürlich ;)
      Hebe aber mal die Hand zu einem Einspruch ;o) „Going backwards“ finde ich nämlich einen sehr guten und sehr wahren Song. Wie zumindest ich es verstehe, geht es darin ja nicht schwerpunktmäßig um geopolitische Entwicklungen oder das globale Voranschreiten freiheitlicher Persönlichkeitsrechte. Geschweige denn um eine negative Sichtweise derer.
      …Denn, klar, in solcher Hinsicht möchte ich ganz bestimmt auch nicht zurück in den 80ern leben, bloß nicht! Und selbstverständlich tun wir das auch nicht, da stimme ich Dir vollkommen zu.

      Meiner Meinung nach—nimm es mir nicht übel, wirklich nur so, wie ich das verstehe—ist dies aber gar nicht das Anliegen des Songs.
      Sondern es geht im Grunde um den menschlichen Geist. Und um -im Gros- die rückwärts sich entwickelnde menschliche Fähigkeit, auch mit dem Herzen zu denken. Stichwort: Verrohung der Menschen.
      Martins Begriff des Angekommenseins “were we need to be”—bedeutet sowas wie: klaren und emphatischen Geistes miteinander umgehen und leben!
      …Aber, we‘re not there yet. Beziehungsweise we’re going sogar backwards. Ich denke also nicht, daß Mart sich gänzlich irrt…

      Irgendwo las ich mal, daß Dave die Spirit inhaltlich den Hörern und Kritikern so erklärte, daß Martin—in den USA lebend, aus seinen Alltagsbeobachtungen heraus
      die Texte geschrieben habe.
      Daß deshalb darin Dinge verarbeitet seien, die den Europäern vielleicht nicht so sehr allgegenwärtig begegneten…

      Ja, wenn ich mir außerdem noch vor Augen führe, daß sich das zeitlich pi mal Daumen in Trumps erste Amtszeit einordnen läßt…
      Dazu der von Mart gewählte
      treffsicher beobachtende,
      aber auf einfache und etwas kindliche Weise beschreibende Erzählstil
      der Tenor liegt perfekt zwischen Humor und Ernsthaftigkeit.
      Dann muss ich stets obendrein noch schmunzeln – und direkt an Kinder beim Reisen denken: “Are we nearly there yet?”
      Also, Songs sind Geschmacksache—wie immer, selbstverständlich. Und manchmal steht so eine massive Wand zwischen einem selbst und einem Stück Musik mit Text. Das ist dann einfach so!
      Aber mir gefällt der Song
      wirklich klasse :)
      LG an Dich und in die Runde

    • Dead of Night

      ist auch einer meiner Favoriten auf der Exciter LP und Why ?
      It’s GlamRock Style vermischt mit
      minimalistisch sterilen digitalen
      Synth und Elektro Sound.
      Glam und ArtRock sind die Spielwiese
      des NewWave, wie die Vorbilder Bowie, RoxyMusic, Lou Reed, teils mit psychedelischen Gitarrenriffs unterlegt und mit Einflüssen der
      Blackmusic ( Funk, Disco, Dance).
      Exciter halte ich persönlich immer noch innovativer und mutiger als
      Spirit und Good Night Lovers ist
      ein sehr schöner Electronic
      Soul-Gospel Song mit einem Schuss
      Psychedelica …. Psst Flüstern sollte
      Dave … wie John Cale, Mitbegründer
      der Velvets und musikalischer
      Wegbegleiter von Nico.
      Das Spiel und Vermischen unterschiedlicher musikalischer Strömungen um neue Musik und Soundklänge zu erschließen.
      DAS fehlt mir auf der Spirit LP gänzlich, vielleicht noch Dave’s Space Oddity aber irgendwie …. Weiß nicht.
      Und @Andrea …. Gummitwist von
      Der Plan nicht vergessen iS 80er.

      Lieben Dank für euer Feedback

    • Going backwards zu den 80ern

      Du sagst es, Andrea. Viele Songs dieser Zeit beschäftigen sich mit den Ängsten der Menschen damals. Politk war da bei mir am Anfang nicht so mein Thema. Aber diese Songs, die du aufgezählt hast, haben mein Bewusstsein gestärkt und es waren ganz ganz besondere Lieder, wie z.B. „Russians“ von Sting, „Two Minute Warning“ von DM. Die Bedeutung habe ich erst später kapiert. Schlagartig bei unserer 1. Mai – Feier mit Schulfreunden im Grünen im Jahr 1986. Wo die atomare Wolke von Tschernobyl zu uns nach Deutschland kam. SCHOCK!!!! Rausgerissen aus unserer heilen Welt, futsch erstmal unsere Unbeschwertheit. Diese 1. Mai – Feier werde ich deshalb nie vergessen.

      Und natürlich gehen wir rückwärts, Stichwort Kalter Krieg. Going Backwards trifft den Nagel auf den Kopf, in vielen Bereichen.

      Wie heißt es sooo schön: Nie wieder ist jetzt.
      Da kann ich doch mit den Texten von Spirit mehr anfangen, ganz für mich allein. Die Menschheit bzw manche Menschen und Staatslenker lernen einfach – nichts – es ist so traurig.

    • @Sabine

      Sorry , Einspruch. Hast du dir die
      Geschichte der Menschheit mal
      vor 1945 angeschaut ?
      1.ter und 2.ter Weltkrieg???
      Wo geht denn die Menschheit rückwärts?
      Absoluter Quatsch und Depri.
      Ja es gibt noch viel zu tuen aber von irgendwelchen Apokalyptischen Szenarien ist die Menschheit Gott sei Dank weit entfernt.
      Und Mart hat nicht (!) recht und
      Spirit spielt in der Band Biografie
      keine Rolle, was bleiben wird sind
      Songs wie People Are People, Personal Jesus, Enjoy the Silence, Master and Servant, Everything Counts and many more dieser einmaligen Band. Aber das Depri Album Spirit mit undeutlichen Pseudo
      Politik Aussagen ? Bei einzelnen vielleicht, bei vielen anderen Fans wird sich wohl eher Violator, SofaD,
      MftM auf dem Plattenteller drehen.
      Btw mir gefällt die DeltaMachine
      auch sehr gut.

      Beste Grüße

    • Angesichts der momentanen schwierigen Situation darf der Mensch ruhig auch mal Depri sein, so wie in den 80ern auch. Und am Ende des Jahrzehnts gab es dann doch die großen Hymnen, die uns haben aufatmen lassen, die Hoffnung gegeben haben. Hymnen mit der Botschaft: Die Menschheit kann doch aus ihren Fehlern lernen.
      „Wind of Change“ und „Freiheit“ erklang aus den Lautsprechern.

      Ich finde „Going Backwards“ ebenfalls gut. Die Lyrics sind bei mir allerdings nicht ausschlaggebend.

      Es ist dieses sexy Stöhnen (okay, eher ein Seufzen) von Dave …. aww

    • @Andrea
      Einspruch! Die 80er waren eben
      nicht (!) Depri, der Sound der 80er war progressiv, frech, Punkig, cool, Düster
      mehr wie Theaterstücke, er nahm alle Strömungen auf , als hätten die Künstler die Genre-Stränge aufgenommen und zusammen geführt, vermischt mit Einflüssen der
      Architektur ( Art Deco , Bauhaus),
      mit Literatur ( W.S. Bourrogh, Oscar Wilde, William Blake), Science fiction
      Space Travel, Philipp K. Dick, Barbarella 60er Trash Comics und
      Goth Movies.
      Depri waren die 90er mit Grunge und
      so, bei den 80er stand das Motto
      meine Zukunft gehört mir ! auf dem
      Slogan, der sich aus dem Basic
      der Punks No Future entwickelte.
      Nein, auch wenn manches verträumte, etwas düster oder nach Melancholie klang, in den 80er ging es darum sein Leben in die eigene Hand zu nehmen und um die Erkenntnis, dass kein Pop und Rocksong je die Welt verändern wird
      Aber! Songs können dich ändern.
      Darum ging es … Enjoy your Life
      war das Motto und dies wurde in all seinen Facetten gefeiert.

      Beste Grüße

    • Die 80er songs waren doch beides, Dorian, depri ( Verarbeitung des damaligen Weltgeschehens wie Andrea es beschreibt und auch ich empfunden habe) und happy (so wie du es beschreibst und auch wir empfinden). Ums happy ging es aber nicht. Insgesamt beschreiben sie alle Gefühle und Ansichten der damaligen Zeit. Zuletzt, wo wir älter geworden sind ist es halt Memento Mori bei DM. ;-)

  11. Es tut mir sehr leid, dass ich an diesem besonderen Ereignis für die Fans von Depeche Mode nicht teilnehmen kann. :)
    Es ist zu weit für mich, um dorthin zu kommen, da ich im Süden von Deutschland wohne.
    Es wäre sehr schön für mich gewesen, auf dem Schiff dabei zu sein und dort viele Leute zu treffen und die Band Forced to Mode wieder zu hören. :)
    Vor allem die Stadt Kiel wieder zu sehen, in der ich fünf sehr schöne Jahre gelebt habe. :))

    Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

    Antworten
  12. Begeisterung und Zuspruch ist ja enorm ;-)
    Scheint ja echt ein Mega Event zu werden!? 20 Kommentare in 2 Tagen…Respekt!!
    Wieviel mitreißende DM Fans sind denn an Bord?

    Antworten
    • Auf deinen Kommentar hätten wir gerne verzichten können :-)
      Also an alle die an Bord gehen…es wird Klasse werden

    • Habe ich mich auch schon gefragt, ob diese Reise ausverkauft sein wird. Ich glaube ja ;-)

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